Auf der Frühjahrssitzung von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie verabschiedeten Vorstand und Kuratorium der internationalen Organisation eine Politische Erklärung zur aktuellen Krisenlage in der Welt. Weltweit wachsendes Massenelend, voranschreitenden Ruin der Umwelt und wachsende Gefahr eines (atomaren) Weltkriegs sieht die ethecon Erklärung als Ergebnis einer den Planeten Erde überfordernden Profitstrebens der Ultrareichen insbesondere in den G7- bzw. NATO-Staaten. Zudem beleuchtet das ethecon Statement Entwicklung und Perspektiven der neuen Staatenbündnisse Shanghai Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), BRICS und Belt and Road Initiative (BRI). ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie fordert angesichts der für die Menschheit und den Planeten dramatischen Lage einen Umbau der Gesellschaft. Weg vom Profitdiktat, hin zu Demokratie, Solidarität und Völkerfreundschaft. Vorstand und Kuratorium der Stiftung ziehen das Fazit: „Eine andere Alternative haben wir nicht.“
„Etwa 2.800 Milliardär*innen mit Vermögen von zusammen aktuell ca. 15 Billionen US-Dollar haben inzwischen unübersehbar eine Vormachtstellung. Ihre Interessen an Profit und Macht dominieren die Welt. Dass auch noch für weitere ca. 8,2 Milliarden Menschen angemessen Arbeit, Wohnung, Kleidung, Bildung, Kultur, Gesundheitsversorgung und Nahrungsmitteln sichergestellt werden müssen, fällt zunehmend unter den Tisch. Der Planet Erde ist zu klein geworden, um die gewünschten Renditen für die mittlerweile unvorstellbar gigantischen Vermögenswerte der Ultrareichen zu liefern.“, stellen Kuratorium und Vorstand in ihrer diesjährigen „Politischen Erklärung“ anlässlich der Frühjahrssitzung von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie fest.
Die Mitglieder der verantwortlichen Organe der internationalen Stiftung ethecon nutzen traditionell seit Gründung der Stiftung im Jahr 2004 ihre Frühjahrssitzung, um sich mit einer „Politischen Erklärung“ zu aktuell brisanten Themen des Weltgeschehens an die Öffentlichkeit zu wenden.
Anlässlich der Frühjahrstagung von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie am 23. März 2025 veröffentlichen Vorstand und Kuratorium die gemeinsame Erklärung:
Und nun?
Massenelend, Ruin der Umwelt, (atomare) Weltkriegsgefahr
„Der gesamte Planet und die Zukunft der Menschheit stehen auf dem Spiel“ urteilt Marius Dornemann, Geschäftsführer von ethecon. „Um immer neue gesteigerte Profite zu realisieren und die Anteile an Märkte und Rohstoffe zu sichern und auszubauen, wird zunehmend auf autoritäre Herrschaft, Aggression und Repression gesetzt. Hochrüstung und Krieg stehen auf der Tagesordnung und ein Atomkrieg droht. Wir müssen dem mit vereinter Macht Einhalt gebieten. Dazu braucht es eine starke Friedensbewegung und eine starke ethecon Stiftung! Der Kapitalismus gehört auf den Müllhaufen der Geschichte, das ist unser Ziel.“
Die (Zu)Stifter*innen, Kurator*innen und Vorstände von ethecon eint das Engagement gegen Umweltzerstörung, Unterdrückung und Ausbeutung. Sie prangern entgrenzte Konzernmacht und Profitlogik des Marktes als Ursache an.
Die Kurator*innen und Vorstände befassten sich bei ihrem Treffen auch mit den Preisträger*innen der diesjährigen beiden Internationalen ethecon Awards 2025. Diese werden am Internationalen Tag des Friedens, am 21. September 2025, verkündet werden.
Pressekontakt:
Marius Dornemann 0211/ 22 95 09 21
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