Der gestrige Vortrag „Fukushima mahnt!“ des Atomkraftkritikers Kazuhiko Kobayashi in Düsseldorf war ein durchschlagender Erfolg bei den gespannt lauschenden Zuhörern. Der Experte aus Tokio vermittelte eindrucksvoll die skrupellosen Aktivitäten – nach dem Super-GAU – der japanischen Regierung wie auch des 2011 von ethecon mit dem Black Planet Award geschmähten Energiekonzerns TEPCO. Mit seinen erschreckenden Recherchedetails, wie z.B. zu den ansteigenden Schilddrüsenerkrankungen unter den Kindern Fukushimas,deckte der Atomwaffen- und energiegegner gnadenlos die Kaltblütigkeit der gesellschaftlichen Vertuschung der Folgen des GAUs auf. Auch die weiter bestehenden Risiken durch den oberflächlich gelagerten Atommüll in Plastiksäcken und ein weiterhin in einem Erdbebengebiet in Betrieb genommenes AKW in Sendai ließ er nicht aus. Anhand von Querverweisen zu der französischen Wiederaufbereitungsanlage in La Hague wie auch zu dem von der EU für Staatsförderungen genehmigten geplanten englischen Akw-Neubau Hinkley Point in Großbritannien nach chinesischer Machart rüttelte der Besucher aus Tokio seine europäischen Zuhörer nachhaltig auf.
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