Die Stiftung ethecon erklärt sich solidarisch mit der Ex-Nestlé-Foodmanagerin Yasmine Motarjemi, die eine Klage gegen den Nestlé konzern angestrengt hat. Motarjemi war vor ihrer Anstellung bei dem Lebensmittelkonzern leitende Wissenschaftlerin für Nahrungsmittelsicherheit bei der WHO. Sie setzte sich für mehr Transparenz in der Produktion und im Vertrieb von Nahrungsmitteln ein. Das kostete sie den Job.
Nicht ohne Grund scheint Nestlé bereits 2007 Internationaler ethecon Black Planet Award Preisträger gewesen zu sein, verfolgt man die Details dieses Prozesses gegen die Führungsspitze von Nestlé.
Moniert hatte Motarjemi z.B. problematische Babykekse, die in Frankreich zu gehäuften Beschwerden wegen Erstickungsanfällen geführt hatten.
Ihr Vorschlag, das Mindestalter für den Verzehr dieses Produkt von 8 auf 15 Monate heraufzusetzen, wurde erst verspätet umgesetzt.
Auch änderte Nestlé beim Zutagekommen von Jod-Überdosen bei in China vertriebener Babynahrung „erst etwas, als es nicht anders ging“, so Motarjemi.
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