Heute erscheint Neil Youngs neues, konzernkritisches Album „Monsanto Times„, in dem er u.a. die Geschäftspraktiken des Chemieriesen im Umgang mit Patenten auf gentechnisch modifizierte Samen und mit Pestiziden aufs Korn nimmt.
Und schon im Vorfeld hat er für Ärger unter seinen Fans bei Monsanto selbst gesorgt:
Im Billboard-Magazin äußerte sich Monsanto: “Wir erkennen an, dass es eine Menge an Falschinformationen darüber gibt, wer wir sind und was wir tun – und leider scheinen einige dieser Mythen in seinen Texten festgehalten zu sein.„
So singt Young im Titel Track: “The farmer knows he’s got to grow what he can sell, Monsanto, Monsanto / So he signs a deal for GMOs that makes life hell with Monsanto, Monsanto / Every year he buys the patented seeds / Poison-ready they’re what the corporation needs, Monsanto.”
Weiterhin sind Konzerne wie Starbucks, Chevron und Walmart Ziele seiner musikalischen Pfeile, welche ebenso erste Reaktionen in Billboard verlauten ließen.
Inzwischen hat der kanadische Rocksänger via Facebook auf die Statements reagiert, wobei er bedauert, wie sehr Konzern-Interessen die Demokratie im Griff haben.
ethecon verlieh Monsanto bereits im Jahr 2006 den Internationalen Schmähpreis Black Planet Award, da in der aggressiven Unternehmensstrategie dieses Konzerns die profitbasierte Macht globaler Konzerne und die damit verbundenen ökologischen und sozioökonomischen Folgen besonders deutlich werden.
Lesen und unterschreiben Sie dazu unser Flugblatt “Monsanto stoppen“.