Großkonzerne und Superreiche sind eine Gefahr für das Klima!

Der jetzt vorgestellte Bericht „Climate Equality: A Planet for the 99 Percent“ von Oxfam stellt deutlich fest: die Superreichen und Großkonzerne sind für einen Großteil des C02-Ausstosses weltweit verantwortlich! Sie sind es die die Welt vor den Abgrund treiben, indem wir die Kipppunkte unserer Ökosysteme bereits überschritten haben.

Das reichste Prozent verursacht so viel klimaschädliche Treibhausgase wie die fünf Milliarden Menschen, die die ärmeren zwei Drittel ausmachen. Die Studie erschien im Vorfeld der am 30. November in Dubai beginnenden UN-Weltklimakonferenz COP28.

Im Rahmen der aktuellen Kampagne Fluchtursachen bekämpfen! Nicht die Geflüchteten! macht ethecon Stiftung Ethik und Ökonomie deutlich, dass der globale Süden unter der Klimakrise leidet und extreme Wetterlagen wie Dürre oder Hitzewellen und Überschwemmungen die Lebensgrundlage von Milliarden Menschen bedrohen. So sind Armut und Elend neben Kriegen Fluchtursachen, für die die Großkonzerne und westlichen Staaten verantwortlich sind! Wir blicken also gespannt nach Dubai wenn die Klimakonferenz beginnt und unterstützen den angekündigten Protest.

Bereits jetzt gibt es Kontroversen um die Klimaaktivistin Greta Thunberg, die richtigerweise für eine friedliche Lösung im Nahost-Konflikt einsteht. Aktuell werden ihr Antisemitismus oder Naivität unterstellt. Wir sagen: weder noch. Greta Thunberg trifft den Zahn der Zeit und macht deutlich, dass Krieg ein großer Klimakiller ist und fordert Waffenstillstand und Freiheit für Palästinenser und alle betroffenen Zivilisten.

Ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie schmäht seit 2004 jährlich Großkonzerne und die dahinterstehenden Großaktionäre mit dem internationalen ethecon Dead Planet Award. Darunter sind Großkonzerne wie MONSANTO, NESTLE, BP, GLENCORE, RWE, RHEINMETALL oder AMAZON. Gleichzeitig zeichnet ethecon durch den internationalen ethecon Blue Planet Award Aktivisten aus, die sich im besonderen Maße für den Erhalt unseres Planeten einsetzen. Dazu gehörten in der Vergangenheit Preisträger wie Uri Avnery, Diane Wilson und Phyllis Omidou. Im Rahmen der Kampagnen Alles für den Frieden! kämpft ethecon aktuell für eine friedliche Lösung der bis heute andauernden Konflikte in der Ukraine und in Palästina und fordert beispielsweise einen konsequenten Waffenstillstand.

Es braucht eine Wirtschaftsordnung, die Solidarität statt Profit in den Mittelpunkt stellt. Energie- und Stromversorgung gehören in öffentliche Hand. Wir müssen die Schuldenbremse überwinden und massive in erneuerbare Energien investieren. Großkonzerne und Superreiche müssen von daher mindestens genauso massiv besteuert werden um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu finanzieren!