Alles für den Frieden: RHEINMETALL maximiert Profit in der Ukraine & Wiedereinführung der Wehrpflicht

„Wiederaufbau“ wird zum lukrativem Geschäft für Kriegskonzerne

Der verbrecherische Kriegskonzern RHEINMETALL hat am Rande der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin erneut Vereinbarungen über die Herstellung von Waffen und Munition in der Ukraine getroffen. Die Düsseldorfer Waffenschmiede eröffnete jetzt das erste Reparaturwerk für Panzer und eine erste gemeinsame Produktionsstätte. In dem Reparaturwerk sollen beispielsweise Schützenpanzer des Typs Marder, die defekt sind oder an der Front beschädigt wurden, instandgesetzt werden.

Doch nicht nur in der Ukraine ist ordentlich Geld zu holen: Die Bundeswehr orderte, wie am 12.06.2024 bekannt wurde, kürzlich 1.500 LKW´s von RHEINMETALL für über eine Milliarde Euro Steuergeld.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie stellte die Großaktionär*innen, die Vorstände und die Aufsichtsräte von RHEINMETALL bereits im Jahre 2017 für ihre Verbrechen mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award an den internationalen Pranger. Vor wenigen Wochen beteiligten wir uns an den Protesten gegen die RHEINMETALL Hauptversammlung.

Alles für den Frieden – auch bei der Wehrpflicht gefragt!

Die Kriegsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Und für Krieg braucht man nicht nur Waffen:

Gestern, am 14.06.2024, stellte Kriegsminister Pistorius (SPD) seine Pläne für die Wehrpflicht vor: Künftig sollen alle 18-Jährigen einen Fragebogen zur Bereitschaft und Fähigkeit zum Wehrdienst ausfüllen – für Männer verpflichtend. Auf der Grundlage sollen dann bis zu 40.000 Jugendliche pro Jahr zur Musterung einberufen werden.

Gleichzeitig stellt sich der ehemalige Außenminister Sigmar Gabriel vor die Kamera und schließt die Beteiligung deutscher Soldaten am Krieg gegen Russland nicht mehr aus. Was ihn aktuell zu  Aussagen befähigt, wie dass ein Kriegseintritt der Bundeswehr denkbar sei, erschließt sich uns zwar nicht. Das hindert ihn aber nicht daran seine kriegstreiberische Meinung in die Welt zu tragen. So endet er mit den unsäglichen Aussagen, der Westen müsse „Russland weit härter entgegentreten, als wir das bislang tun“ und „Wir werden Russland noch einmal so niederringen müssen, wie wir das im Kalten Krieg mit der Sowjetunion gemacht haben“.

Wir sagen: Das alles kann keine Antwort auf die Probleme unserer Zeit sein!

Abrüstung, Diplomatie und Frieden müssen wieder auf die Tagesordnung!

RHEINMETALL muss unter demokratischer Kontrolle gestellt werden und ausnahmslos alle Rüstungsexporte einstellen sowie die Waffen- und Rüstungsproduktion des Konzerns hin zur Produktion von zivilen Gütern umwandeln!

Alles für den Frieden!