ethecon ruft auf den „Black Friday“ bei AMAZON zum „Make Amazon Pay-Day“ zu machen!

Seit über 4 Jahren lässt ethecon den verbrecherischen Großkonzern AMAZON nicht aus den Augen. Im Jahr 2020 hat ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie Jeff Bezos und die anderen Verantwortlichen von AMAZON sowie die hinter ihnen stehenden Großaktionär*innen mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award an den internationalen Pranger gestellt. In der Begründung heißt es:

„ethecon sieht im Handeln von Jeff Bezos und seines Managements sowie der hinter ihnen stehenden Großaktionär*innen und Kapitalgeber*innen einen schockierenden Beitrag zu Ruin und Zerstörung unseres Planeten. Für diese erschreckende Missachtung und Verletzung menschlicher Ethik schmäht ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie ihn und all die anderen Verantwortlichen bei AMAZON mit dem internationalen ethecon Dead Planet Award.“

Amazon ist einer der mächtigsten Konzerne aller Zeiten.

Das Unternehmen krempelt die Art und Weise um, wie die Wirtschaft im 21. Jahrhundert funktioniert, indem es bei jeder Gelegenheit bis ins letzte Detail abkassiert. Das Amazon-Businessmodell bedeutet:

Arbeiter*innen auspressen: Während Amazon seine Gewinne besipielsweise im 3. Quartal 2023 verdreifacht, setzt es seine Lagerarbeiter*innen und Fahrer*innen immensem Druck aus, der ihre Gesundheit schädigt und sie letztlich zum Aufgeben zwingt.

Kommunen auspressen: Obwohl Amazon im Jahr 2022 einen Umsatz von 50 Milliarden Euro erzielte, hat das Unternehmen in seinem europäischen Hauptsitz in Luxemburg das fünfte Jahr in Folge keine Steuern gezahlt.

Den Planeten auspressen: Amazon feiert sich selbst: Man habe im Jahr 2022 rund 0,4 Prozent weniger Emissionen ausgestoßen. Bei diesem Tempo würde das Unternehmen allerdings bis zum Jahr 2378 brauchen, um sein für 2040 gesetztes Ziel von Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Der Kampf gegen AMAZON kann auch erfolgreich sein!

Ende Juni vergangenen Jahres hat der Konzern als Konsequenz auf Druck aus den vorangegangenen Streiks angekündigt, die Einstiegslöhne auf 14 Euro pro Stunde zu erhöhen. Das zeigt, dass Kämpfen sich lohnt –  auch in Deutschland. AMAZON sträubt sich jedoch weiter den Flächentarifvertrag des Einzel- und Versandhandels anzuerkennen. Das heißt, dass es weiter genug Ansatzpunkte gibt um den Kampf auszuweiten!

In Illinois, USA, streikten am 26. Juni hunderte AMAZON-Fahrer, da AMAZON bundesstaatliche Arbeitsgesetze verletzte! Den eindrücklichen Bericht gibt es hier.

Die Arbeit bei AMAZON ist in höchstem Maße ausbeuterisch.

Seit Jahrzehnten kämpfen Gewerkschaften in aller Welt für bessere Arbeitsbedingen, in Deutschland fordert ver.di einen Tarifvertrag.

Der „Black Friday“ ist dabei bei AMAZON regelmäßig einer der umsatzstärksten Verkaufstage. Dieses jahr fällt er auf den 29.11.2024, die sogenannte „Black Week“ startet aber bereits diese Woche.

Marius Dornemann (Geschäftsführer bei ethecon) stellt klar: „Jeff Bezos, sein Management und seine Geldgeber*innen stellen nicht nur eine Gefahr für die Ökologie und die Menschenrechte dar, sondern auch für die Demokratie, den Frieden und die Menschheit insgesamt. Sie handeln zum Vorteil persönlicher Macht und privater Bereicherung. Dafür treten sie Moral und Ethik mit Füßen. ethecon steht an der Seite der für ihre Rechte kämpfenden Beschäftigten. Solidarität mit den Streikenden!“

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Weitere Infos zu AMAZON gibt es hier.