Guten Tag,
aus gegebenem Anlass beginnt diese ethecon eMail info mit einer traurigen Meldung: Otto Piene, weltbekannter ZERO-Künstler und langjähriger Erschaffer von ethecons Ehrenpreis-Trophäen, ist am vergangenen Donnerstag gestorben. Lesen Sie unseren Nachruf.
Zu einer technischen Schwierigkeit: Wir sind in den letzten Wochen darauf angesprochen worden, dass unsere Internetseite nicht aufrufbar sei bzw. eine Fehlermeldung bezüglich eines Zertifikates komme. Dafür möchten wir uns entschuldigen. Das zugrundeliegende Problem war: Wir haben unsere Internetseite mit einem Sicherheitszertifikat (https statt http) ausgestattet, wodurch jetzt der gesamte Verkehr mit der Seite verschlüsselt abläuft. Der Fehler war, dass eine Zeit lang zwei Seiten zugleich online waren: Die alte, die bei einem Zugriff die Fehlermeldung brachte, sowie die neue, die bei Direktaufruf (mit https) sich ohne Fehlermeldung öffnete. Wir haben jetzt eine automatische Weiterleitung eingerichtet und hoffen, dass das Problem damit behoben ist.
Die Aktionen zur Übergabe des Internationalen ethecon Black Planet Award 2013 an die Vorstandsvorsitzenden Jürgen Fitschen und Anshu Jain sowie die GroßaktionärInnen von der DEUTSCHEN BANK fanden im Mai statt und sind vorüber. Doch nach der Aktion ist vor der Kampagne. Für uns geht es weiter! Zum einen haben wir noch ein dickes Finanzloch, das wir stopfen müssen, zum anderen suchen wir dringend Unterstützung zur Fortführung unserer Kampagnen. Zu beidem mehr unter Thema :5 und :6.
Zu einer anderen unserer Kampagnen erreichen uns immer wieder alarmierende Nachrichten. 2011 ging der Internationale ethecon Black Planet Award an die verantwortlichen des TEPCO-Konzerns: Tsunehisa Katsumata, Masataka Shimizu und Toshio Nishizawa sowie die GroßaktionärInnen. Das sind die Verantwortlichen für die Menschheitskatastrophe in Fukushima. Der Konzern, der die Atomkatastrophe zu verantworten hat, hat auf seiner diesjährigen HV wieder Milliarden an seine Aktionäre ausgeschüttet, der GAU hingegen geht weiter und eskaliert täglich. Trotzdem sollen jetzt die Menschen in die evakuierten verstrahlten Gebiete zurückkehren. Mehr zu allem in dieser ethecon eMail info Thema :2.
ACHTUNG TERMIN: Am 30. Oktober 2014 führen wir in Düsseldorf eine Abendveranstaltung mit Sahra Wagenknecht durch. „NO TAXES – Steuerflucht und Konzernprofite“. Es besteht Anmeldepflicht. Mehr dazu in dieser ethecon eMail info Thema :1.
Scrollen Sie bitte runter, dort finden Sie alle Themen aufgelistet. Noch weiter unten dann die Informationen dazu.
Mit solidarischen Grüßen
Axel Köhler-Schnura/Linda Spieckermann
ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie
www.ethecon.org / info@ethecon.org
„ethecon“ ist die Zusammensetzung der englischen Begriffe „ethics“ (Ethik) und „economy“ (Ökonomie).
Mehr zu „ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie“ am Ende dieser eMail und auf unserer Internetseite.
PS: Diese ethecon email info geht nur an eigene und empfohlene Adressen. Abbestellen können Sie problemlos hier. Sollten Sie jemanden kennen, für den dieses ethecon email info von Interesse sein könnte, dann leiten Sie die eMail weiter und/oder teilen Sie uns bitte die (eMail)Adresse hier mit. Danke.
Nicht vergessen:
Viele weitere wichtige Informationen und Petitionen gibt es auf unserer Facebook-Kampagnenseite. Sollten Sie eine eigene Facebook-Seite haben, dann drücken Sie bitte unbedingt auf unserer Facebook-Seite den „Gefällt mir“-Button und verleihen Sie als „Fan“ unserer Arbeit so Ihre Unterstützung. Und empfehlen Sie uns weiter!
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NO TAXES
Steuerflucht & Konzernprofite
Das Thema Steuern ist ein leidiges Thema. Der Staat greift uns in die Tasche, erarbeitete Einnahmen werden uns kurzerhand entwendet. Die Regierung – aber auch Bündnis 90/Die Grünen – diskutieren über Steuererhöhungen, es wartet die Steuererklärung.
Und dann liest man von Uli Hoeneß. Er hat für die Hinterziehung von 27 Millionen Euro nur 3,5 Jahre Gefängnisstrafe bekommen. Aber schlimmer noch: Die Staatsanwaltschaft hat im Fall Hoeneß die Ermittlungen einfach eingestellt. Obwohl es in den vom STERN und anderen aufgedeckten Fakten Hinweise darauf gibt, dass die Steuerhinterziehungen von Uli Hoeneß noch sehr viel umfangreicher sind.
Doch das alles ist nichts gegen die systematische Steuervermeidung der Konzerne. APPLE, AMAZON und wie sie sonst alle heißen, plündern über Subventionen, Zuschüsse, Förderung etc. nicht nur die öffentlichen Kassen, sondern entziehen sich mit immer neuen Tricks ihrer Pflicht zur Zahlung von Steuern und damit der Finanzierung staatlicher Aufgaben wie z.B. Bildungswesen, Gesundheitsfürsorge und Infrastruktur. Die Steuerquote der Konzerne liegt teilweise unter 3%. GENERAL ELECTRICS prahlt gar mit Steuern von Null Prozent.
Es gibt inzwischen eigene Beratungskonzerne wie KPMG oder PWC, die gegen Millionen-Honorare Steuersparmodelle entwickeln und diese als Pakete an die Konzerne verkaufen. Der „Stern“ nennt sie „Legale Staatsfeinde“. Übrigens wurde auch beim Finanzkonzern DEUTSCHE BANK, ethecon-Schmähpreisträger 2013, bekannt, dass er Steuervermeidung umfangreich organisierte. Im übrigen ist es durchaus üblich, Spitzenexperten aus den Finanzbehörden abzuwerben und umzudrehen.
Insgesamt wird die Last der Staatshaushalte immer mehr der lohnabhängigen Bevölkerung aufgebürdet. Verbrauchs- und Lohnsteuer machen 65,8 Prozent der Staatseinnahmen aus, Gewinn-, Kapital- und Einkommenssteuer nur noch 21,2 Prozent (alle Werte für 2013).
Dieses asoziale Schmarotzertum der Konzerne wollen wir auf einer gemeinsam mit attac und anderen ausgerichteten Veranstaltung ausleuchten: „NO TAXES – Steuerflucht & Konzernprofite“.
Als Hauptreferentin konnten wir die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht gewinnen. Sie hat sich in ihrem Buch „Freiheit statt Kapitalismus“ ausführlich mit diesem Thema beschäftigt.
Optimal für so eine Tagung wäre ein Samstag gewesen. Sahra Wagenknecht, die wir wegen ihrer Kompetenz unbedingt bei uns haben wollten, hat aber wegen ihres großen Engagements einen sehr engen Terminkalender. Deshalb findet die Veranstaltung leider an einem Donnerstagabend statt.
Der Eintritt ist frei, aber eine vorige Anmeldung ist unbedingt notwendig. Bitte vollständige Postanschriften aller angemeldeten Personen angeben.
Veranstaltung
„NO TAXES
Steuerflucht & Konzernprofite“
Donnerstag, 30.10.2014
Beginn 18:30 Uhr
Düsseldorf, Bürgerhaus Bilk
in den Düsseldorfer Arcaden Bachstr. 145
(S-Bahnhof Bilk)
kostenfrei/aber anmeldepflichtig
mit
Sahra Wagenknecht
Veranstalter
attac, Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG),
ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie, ProSolidar.
Jetzt anmelden!
Bitte komplette Postanschrift aller angemeldeten Personen angeben.
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Fukushima
Neues vom Super GAU
Etwas mehr als drei Jahre ist es jetzt her, als die Atom-Katastrophe in Japan begann. Bis heute ist nichts ist Ordnung, der Super-GAU dauert an. Mit ständig neuen Schreckensmeldungen.
>> Z.B. „unauffindbare Brennstäbe“, wie die Deutschen-Wirtschafts-Nachrichten im Februar 2014 meldeten.
>> Oder Kühlprobleme mit den abgebrannten Brennstäben. Diese dürfen nicht heißer als 65°C werden, sonst droht ein weiterer GAU. Doch wegen eines Lecks im Kühlsystems musste dieses am 13.07. abgeschaltet werden. Es gibt bisher keine neuen Informationen. Um 12:00 Uhr des 13.07.2014 wurden 23°C gemessen, alle fünf Stunden um 1°C steigend, das sind 5°C am Tag.
>> Oder verseuchtes Wasser. Im Mai befanden sich bereits etwa 400.000 Kubikmeter in Tanks auf dem Gelände, im Juni berichtet Die Welt bereits von 35.000 Kubikmetern mehr!
Ist die Lage im Kraftwerk schon katastrophal, so ist sie in der strahlenverseuchten Region geradezu menschenverachtend. Um den Eindruck zu vermitteln, dass die Strahlenbelastung ungefährlich ist, hat die japanische Regierung die Grenzwerte der Belastungsgefahr einfach erhöht. Jetzt soll die Bevölkerung sogar in die sogenannte Todeszone im Umkreis von 20 Kilometern um das weiterhin im GAU befindliche AKW zurückkehren. Die Bahnlinie der Doro-Mito-Gesellschaft hat inzwischen den Nahverkehr innerhalb der Evakuierungszone von 20km um Fukushima herum wieder aufgenommen.
Doch es gibt Proteste. Auch die Bahngewerkschaft hat bereits gestreikt. Das Doro-Chiba International Labor Solidarity Committee berichtet im Doro-Chiba Quake Report über die Gefahren, denen die Bahnarbeiter ausgesetzt sind: Die FahrerInnen sind auf ihrem Weg nach Tatsuta (16km von Fukushima entfernt) zwar mit einem Dosimeter ausgestattet, aber es gibt keine Gegenmaßnahmen bei einer Überschreitung der Strahlenbelastung außer dem Hinweis des Managements: „Wenn das Dosimeter eine hohe Strahlung anzeigt, fahren Sie weiter bis nach Tatsuta und von dort zurück. Der Zug kann nicht rückwärts fahren“.
Auch versucht die japanische Regierung die Atomkraftwerke wieder hochzufahren. Bislang konnte sie dieses Vorhaben dank des Widerstands der Bevölkerung verhindert werden.
Der ZDF-Film <a href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2106374/Die-Fukushima-Luege?bc=sts;suc
- /beitrag/video/2106374/Die-Fukushima-Lue“ target=“_blank“>„Die Fukushima-Lüge“ informiert über die dramatischen Realitäten, über Zensur und Verheimlichungen. Aber auch über die Lage der Menschen und den Widerstand.
- PROTESTIEREN
auch Sie und senden Sie eine Protestmail an den verantwortlichen Atom-Konzern TEPCO.
- UNTERSTÜTZEN SIE
mit Ihrer Spende die unabhängige und selbst verwaltete Klinik für Fukushima-Kinder. Die japanische Regierung behauptet, die Krebsrate der Kinder sei nicht auf den dreifachen GAU zurückzuführen. Doch die Menschen vor Ort erzählen andere Fakten. Spenden Sie online über PayPal oder hier.
Auch die EU wollte übrigens wegen der Importe aus Japan die Grenzwerte der Strahlenbelastung in Lebensmitteln lockern. Proteste haben dieses Vorhaben verhindern können. Die Stiftung ethecon fordert: Atomausstieg sofort! Weltweit!
Über die undemokratischen Verhandlungsmethoden in der deutschen Atommüll-Kommission berichtet die Organisation ausgestrahlt. Protestieren Sie mit einer eMail gegen die Pläne der Konzerne in Deutschland, die die Entsorgungskosten auf die Gesellschaft abwälzen wollen! Campen Sie gegen Atomkraft vom 09. bis 16. August in Schleswig-Holstein bei Kiel. Die Mütter gegen Atomkraft setzen sich für eine Welt ein, in der unsere Kinder leben können. Der Widerstand darf nicht abreißen. Selbst Tschernobyl ist noch lange nicht vorbei. Lesen Sie „100 gute Gründe gegen Atomkraft“.
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Fußball-WM
Brasilien hat verloren
Die WM ist vorbei. Was bleibt? In Brasilien riesige leerstehende Stadien.
Die Hälfte der 20 teuersten Stadien der Welt stehen in Brasilien, so die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Mindestens 8,5 Milliarden Euro hat der Fußball-Spaß in Brasilien gekostet, zumeist bezahlt vom Staat Brasilien.
Diese Ausgaben fehlen bei anderen, sozial dringend notwendigen Projekten. Zugleich haben Fahrpreiserhöhungen und die Kommerzialisierung öffentlicher Räume der Bevölkerung weitere Verschlechterungen ihrer sowieso schon elenden Lage gebracht. Brasilien hat verloren – das Land wie die Leute.
Übrigens: Die algerische Mannschaft spendete ihre Prämie von 6,6 Millionen Euro an die Menschen im Gaza-Streifen.
Dass Özil ebenfalls an den Gaza spendete, wird inzwischen richtiggestellt: Er spendete zum wiederholten Male für Operationen an Kindern in Brasilien.
Und die nächste WM? Sie findet in Katar statt. Hunderttausende Bauarbeiter schaffen dort unter sklavenähnlichen Bedingungen bereits die Infrastruktur für alle diejenigen ZuschauerInnen, die reich genug sind, sich Karten und Reisetickets zu kaufen….
: 4
Totalüberwachung
Ein Bett für Snowden bei ethecon
Die Kampagne „Ein Bett für Snowden“ drückt nicht nur die Solidarität mit Snowden sondern auch den Protest gegen die Zustände der Überwachungspraktiken aus. ethecon-Ehrenmitglied Rolf Gössner sprach zur Präsentation des Grundrechte-Reports 2014 der Internationalen Liga für Menschenrechte (ILMR) von einem „Angriff auf Substanz und Selbstverständnis freiheitlicher Demokratien“.
Erschreckend sind bei den sich häufenden Enthüllungen nicht nur die Geheimdienstaktivitäten an sich, sondern die politischen Reaktionen darauf. Als „sehr ernst“ wurde nun auch der neu entdeckte Fall bezeichnet: Das Verteidigungsministerium wurde durchsucht. Als Konsequenz wurde die Ausreise des CIA-Vertreters „empfohlen“. Da kann man sich fragen, warum die Regierung so lange für eine solch läppische Reaktion braucht. Doch die Antwort liegt auf der Hand:
Unsere deutschen Geheimdienste mischen kräftig mit. BND, MAD, VS – sie arbeiten mit den US-Amerikanern eng zusammen. In den Worten Rolf Gössners: Der „Angriff … erfolgt … aus dem Inneren des Systems“.
Und jetzt, da dies bekannt wurde, wird schon wieder abgewiegelt. Die massenhaften Datenausspähungen innerhalb Deutschlands seien „keine zureichenden Tatsachen für konkrete … verfolgbare Straftaten“ meint etwa der Generalbundesanwalt Harald Range.
Die Bundesregierung pflegt derweil das Bild der ‚gefährlichen Armen‘ und ‚bedrohlichen Ausländer‘, die genauso wie Demonstrierende ein sicherheitsrelevantes und soziales Risiko für die ‚deutsche Gesellschaft‘ darstellen.
ethecon unterschrieb zusammen mit dem ChaosComputerClub, Digitalcourage, der Internationalen Liga für Menschenrechte (ILMR) und anderen eine Strafanzeige gegen Geheimdienste und Bundesregierung. Darin werden die genannten Institutionen „wegen Verstrickung bundesdeutscher Geheimdienste in den NSA-Überwachungsskandal angeklagt, wegen Verletzung des persönlichen Lebens- und Geheimbereichs sowie unterlassener Abwehr- und Schutzmaßnahmen durch die Bundesregierung“.
Während die Regierung entschied, Edward Snowden nicht nach Deutschland einreisen zu lassen, stellt ethecon ihm symbolisch ein Bett zur Verfügung. Wie es inzwischen auch weit mehr als 40.000 andere deutsche TeilnehmerInnen der Aktion tun.
: 5
Prügelpolizei
einjähriges Jubiläum für ethecon Prozess
Am 01. Juni war es ein Jahr her, dass es bei der Blockupy-Demonstration in Frankfurt zu vorsätzlich geplanten Orgien der Polizeigewalt kam. Die mehr als tausendköpfige Spitze des Demonstrationszuges wurde eingekesselt, auf die nachrückende durchweg friedliche Demonstration wurde von vermummten und hochgerüsteten Polizei-Gladiatoren stundenlang eingeprügelt.
Auch unser Gründungsstifter Axel Köhler-Schnura, unsere stv. Kuratoriumsvorsitzende sowie einer unserer Stifter bezogen Schläge bzw. wurden mit Pfefferspray traktiert. Sie waren nicht im Kessel, befanden sich aber unmittelbar vor einer Polizeikette, die ohne Vorwarnung Amok lief.
Inzwischen verloren die Eingekesselten einen ersten Prozess. Obwohl die Behauptungen der Polizei widerlegt wurden, mit der Einkesselung sei auf Gewalt von DemonstrantInnen reagiert worden, sowie auch nachgewiesen werden konnte, dass die Polizeimaßnahmen bereits lange vor der Demo geplant waren, stellte sich das Gericht auf die Seite der Verantwortlichen. Die klagende Demonstrationsleitung ging in Berufung gegen das Urteil: „Bliebe es bei dem Richterspruch, hieße das, es allein der Willkür der Polizei zu überlassen, ob und wie eine Demonstration stattfinden kann – oder nicht. … Das dürfen wir nicht zulassen und werden daher in Berufung gehen.“
Auch die ethecon AktivistInnen klagen. Sie betreiben ein verwaltungsgerichtliches Verfahren, weil sie der Meinung sind, dass die Maßnahmen gegen sie nicht zulässig waren, und ein strafrechtliches Verfahren wegen Körperverletzung. Im verwaltungsrechtlichen Verfahren werden bergeweise Schriftsätze ausgetauscht, im Strafverfahren ermittelt.
Die Polizeiführung geht in die Gegenoffensive, stellt abwegige Behauptungen auf und verliert sich in juristischen Wortdrechseleien. Alles nur, um die Klagen zu kippen oder wenigstens zu verschleppen.
Zutage kamen dennoch interessante Polizeivideos, die die Gewaltexzesse gut belegen und auch die Schläge auf die ethecon-AktivistInnen zeigen. Doch die Freude weicht der traurigen Gewissheit, dass sich die bis auf Augenschlitze vermummten Täter nicht ermitteln lassen. Selbst die ermittelnden Kriminalbeamte sind empört, dass PolizistInnen in vollkommener Anonymität bleiben.
Die Eröffnung der beiden Verfahren ist es auch 13 Monate nach den Taten nicht absehbar. Ein Drama für die Verfassung und die Rechte der BürgerInnen. Eine Hauch von Polizeistaat.
Wir bitten um Spenden zur Finanzierung der Prozesse, Stichwort „Prozess Blockupy“.
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Neuer Flyer
UnterstützerInnen gesucht!
Die Arbeit von ethecon lebt vom Engagement der AktivistInnen. Damit wir stärker werden und mehr Kraft entwickeln können, haben wir einen Flyer entwickelt. Bitte laden Sie diesen herunter, hängen Sie ihn auf und erzählen Sie Ihren FreundInnen und Bekannten von ethecon.
Insbesondere benötigen wir Unterstützung bei der Bearbeitung der Internetseite bzw. dabei, Texte zu erstellen, um die Seite aktuell zu halten. Außerdem freuen wir uns über tatkräftige Unterstützung zur Übersetzung dieser und anderer Texte. Vor der Übersetzung und Onlinestellung müssen die Texte aber auch noch korrigiert und editiert werden. Sie möchten uns hierbei unterstützen? Schreiben Sie uns, oder rufen Sie uns an, wir freuen uns!
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ethecon 2014
Spenden! Fördern! Zustiften!
Wenn Sie sich auf unserer Webseite die Meldungen, die Medieninformationen und die Newsletter ansehen, oder unsere Aktivitäten bei Facebook, Twitter, Youtube oder Flickr nachvollziehen, dann können Sie sehen, dass wir zwar eine kleine Stiftung sind, aber trotzdem einiges bewegen. Falls Sie dieses Engagement richtig und wichtig finden, bitten wir Sie um Ihre Spende, besser noch um eine Fördermitgliedschaft oder gar Zustiftung.
ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie ist eine ungewöhnliche Stiftung. Alternativ, konzernkritisch und systemverändernd.
Unsere Idee ist: Eine Stiftung wirkt im Gegensatz zu anderen Organisationen weit über den Generationenwechsel und eignet sich deshalb ganz besonders, wenn es um die Zukunft der Kinder und Enkel geht. Alles, was Konzerne und ihre Handlanger in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft heute verbrechen, trifft nicht nur uns, sondern noch viel mehr die nach uns kommenden Generationen. Die Stiftung soll hier Kontinuität des Widerstandes schaffen. Über den Wechsel der Generationen hinaus.
Fördermitgliedschaften sind ab 60 Euro jährlich möglich. Sie sind für unsere Arbeit besonders wichtig, weil sie für uns durch die Regelmäßigkeit ihres Eingangs überhaupt erst die Planbarkeit unserer Arbeit schaffen. Für Arbeitslose, Jugendliche und StudentInnen sind Fördermitgliedschaften bereits ab 20 Euro jährlich möglich (bitte angeben). Wir möchten mit unserer Stiftung und unserer Arbeit so vielen Menschen wie möglich die politische Partizipation ermöglichen. Dafür hoffen wir auf eine möglichst breite Basis an UnterstützerInnen.
Selbstverständlich können Sie hier auch zustiften (ab 5.000 Euro), um unsere Stiftung zu stärken. Eine Ansparzustiftung (ab 20 Euro monatlich) kann hier eingerichtet werden. Das Stiftungskapital ist festgelegt und unantastbar. Die Zinsen werden nur einmal im Jahr ausgeschüttet und liegen (unter anderem aufgrund der ethischen Anlageprinzipien) bei etwa zwei Prozent.
Oder unterstützen Sie uns und unsere Projekt einfach mit Ihrer Spende.
Übrigens helfen uns auch Darlehen weiter!
Wichtig: Alle Zuwendungen an ethecon werden steuerwirksam bescheinigt und können – falls eine Steuererklärung gemacht wird – über Steuerersparnisse je nach persönlichem Steuersatz refinanziert werden.
Und wenn Sie zuvor erst einmal mehr Info über uns und unsere Stiftung wollen, dann bestellen Sie einfach hier die Stiftungsbroschüre „Für eine Welt ohne Ausbeutung und ohne Unterdrückung“. Natürlich kostenlos (Spende erbeten).
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Die Internationalen ethecon Black Planet Awards bisher schmähten Manager und GroßaktionärInnen der Konzerne MONSANTO/USA (2006), NESTLÉ/Schweiz (2007), BLACKWATER (XE)/USA (2008), Formosa Plastics Group/Taiwan (2009), BP/Großbritannien (2010), TEPCO/Japan (2011), GLENCORE/Schweiz (2012) und DEUTSCHE BANK/Deutschland (2013).
Die Internationalen ethecon Blue Planet Awards ehrten in den vergangenen Jahren Diane Wilson/USA (2006), Vandana Shiva/Indien (2007), José Abreu und Hugo Chávez/Venezuela (2008), Uri Avnery/Israel (2009), Elias Bierdel/Österreich (2010), Angela Davis/USA (2011), Jean Ziegler/Schweiz (2012) sowie Esther Bejarano/Deutschland (2013).
ethecon ist im Gegensatz zu den vielen Konzern-, Familien-, Kirchen-, Partei- und Staatsstiftungen eine der wenigen Stiftungen „von unten“, die sich mit ihren derzeit 40 ZustifterInnen und dem Leitmotiv „Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung!“ in der Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen sieht. Die noch junge Stiftung finanziert sich über Zustiftungen, Spenden und Fördermitgliedschaften.
ethecon
Stiftung Ethik & Ökonomie
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Deutschland
Fon 0049 211 26 11 210
eMail aks@ethecon.org
Internet www.ethecon.org
Nur mit der Entwicklung und Durchsetzung umweltgerechter und menschenwürdiger Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle werden sich drohende ökologische und soziale Katastrophen abwenden lassen. ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie arbeitet mit Vision und Perspektive, weit über den Generationenwechsel hinweg.
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