An einem 11., genauer gesagt am 11. März 2011, geschah der GAU in Fukushima. Die Betreiberfirma TEPCO wurde noch im selben Jahr Träger des Internationalen ethecon Black Planet Award, dem Schmähpreis der Stiftung.
Aus der Katastrophe gelernt scheint zu haben scheint das Japanische Wirtschaftsministerium aber wenig, da es nach wie vor Atomstrom zur billigsten Energiequelle erklärt hat.
Selbst bei der Einrechnung von zusätzlichen Kosten durch erhöhte Sicherheitsmaßnahmen veranschlagen die Regierungsmitglieder für das Jahr 2030 einen Preis von etwa 10 Yen pro Kilowattstunde (7,5 Eurocent). Kohle und Gas werden mit 13 Yen veranschlagt, Solarkraft mit 16 Yen und Windenergie mit bis zu 35 Yen pro KWh.
Wen wundert es, dass Kosten für die Endlagerung von Atommüll oder für weitere Katastrophenfälle in dieser Rechnung nicht auftauchen.
Kalkulationen wie diese unterstützen die Politik der japanischen Regierung, die Atomkraft nach wie vor als Basisenergie betrachtet. Sie soll in Zukunft bis zu 22 Prozent zur Stromerzeugung Japans beisteuern. 25 von Japans 43 Reaktoren haben die Zulassung für den Wiederanlauf beantragt.
Mitte August könnte der erste der heruntergefahrenen Meiler wieder ans Netz gehen.
Wieviel der japanische Energieriese TEPCO in Zukunft weiterhin am Atomstrom verdienen wird, bleibt vorerst deren Geheimnis – bis zur nächsten Hauptversammlung.
Diese Seite wurde mit Hilfe von Google automatisiert übersetzt. Wir bitten etwaige Übersetzungsfehler zu entschuldigen.