„Good Food Good Life“, heißt es in dem Logo des NESTLÉ Konzerns. Doch das versprochene „gute Leben“ wird nur wenigen Menschen gewährt. Das wahre NESTLÉ Motto müsste ganz anders heißen: „Good Money, Good Life“.
In diesem Dossier soll zusammengefasst dargestellt werden, wie die NESTLÉ Verantwortlichen ethische und ökonomische Prinzipien außer Acht lassen und Ausbeutung, Menschenrechtsverletzungen, Zerstörung der Natur und soziales Elend nicht nur mitverantworten sondern sogar davon profitieren.
Mit der Verleihung des ethecon-Preises, dem Black Planet Award, an den NESTLÉ Geschäftsführer Peter Brabeck-Letmathe und an die Großaktionärin Liliane Bettencourt, soll die skandalöse Firmenpolitik NESTLÉs angeklagt werden. Sie stehen stellvertretend für das hinter NESTLÉ stehende Kapital und das verantwortliche NESTLÉ-Management.
Als weltweit führendes Nahrungsmittelunternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz, lässt NESTLÉ überall auf der Welt seine Produkte herstellen und verkaufen. Dabei werden oft sowohl Menschenrechte und ethische Abkommen mit Füßen getreten als auch Umweltstandards außer Acht gelassen. 2006 besaß NESTLÉ 481 Fabriken in 87 Ländern. Im Jahr 2006 beschäftigte das Unternehmen 265‚000 Arbeitnehmende weltweit und erzielte mit einem Umsatz von 98‘46 Milliarden CHF einen Reingewinn von 9’2 Milliarden CHF, die Tendenz natürlich, wie es sich für ein Aktienunternehmen gehört, steigend.
Mit welcher Geschäftspolitik werden solche Milliardengewinne erzielt? Was sind die Folgen der Restrukturierungsprogramme? Vorfälle in verschiedenen Teilen der Welt lassen Ungutes erahnen. Immer wieder gerät NESTLÉ in Konflikt mit Organisationen, die sich gegen Umweltzerstörung, ungesunde Produkte oder die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen wehren: von Kolumbien über Brasilien, die USA, Südkorea, Russland, bis hin zu Deutschland, Frankreich und England.
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