ENDLICH
Die mit dem ethecon Black Planet Award 2013 an den internationalen Pranger gestellten Vorsitzenden der DEUTSCHEN BANK, Jürgen Fitschen und Anshu Jain, sind gestürzt.
39 Prozent des anwesenden Kapitals stimmten in der Hauptversammlung 2015 gegen die Entlastung der Vorstände. Damit haben sich auch größere AktionärInnen gegen ein System gestellt, in dem die Aussicht auf den schnellen hohen Profit jegliche Mittel heiligt.
Zwar haben damit erneut zwei Vorsitzende der DEUTSCHEN BANK ihre persönliche Quittung kassiert für ihre Profit-Machenschaften, allerdings ist nicht davon auszugehen, dass es mit dem in Aussicht genommenen neuen Vorsitzenden John Cyran besser werden wird. Die DEUTSCHE BANK wird auch künftig in allen sozialen, ökologischen und kriegerischen Verbrechen ihre Hände im Spiel haben.
Solange nicht das profitorientierte Bank-System auf ein dem Gemeinwohl verpflichtetes System umgestellt wird, ist das die Logik des Kapitals. Daran ändert auch der von Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) geforderte „Kulturwandel“ bei der DEUTSCHEN BANK nichts. Aber auch gar nichts.
WAZ-Artikel vom 10.06.2015: Deutsche-Bank-Chef John Cryan – Der Ziegelstein-Kandidat