ethecon-Kampagne 9/11
Volksentscheid in New York
Dass die Vorgänge um den 11. September 2001 tiefgreifend und negativ in die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der gesamten Welt eingegriffen haben, ist offenkundig. Dabei sind nach und nach allerdings zahlreiche Ungereimtheiten aufgetreten, die vielfach das Spannungsfeld „Ethik & Ökonomie“ betreffen. Entsprechend hat ethecon sich der Bewegung für eine unabhängige internationale Untersuchung der Vorgänge angeschlossen.
Am 14. September 2009 meldet die junge Welt in einem Artikel von Rainer Rupp einen aktuellen Erfolg der internationalen Bewegung zur Aufklärung der Vorgänge um den 11. September 2001:
„In den letzten Monaten hatten die Anwälte der Stadt New York versucht, das von Einwohnern geforderte Volksbegehren für eine unabhängige Untersuchungskommission (zur Aufklärung der Vorgänge um den 11. September 2001/ ethecon) mit immer neuen Tricks zu verhindern. Nun warfen sie das Handtuch und die Stadtverwaltung räumte offiziell ein, daß die Bewegung »New York City Coalition for Accountability Now« – »New Yorker Bündnis für Rechenschaft jetzt« (NYC CAN) innnerhalb der gegebenen Frist mehr als die nötigen 30000 gültigen Unterschriften zusammengebracht habe. NYC CAN setzt sich zusammen aus Überlebenden des 11. September, Familienangehörigen von Opfern und Menschen, die Erste Hilfe geleistet hatten.
Im November soll nun über das Volksbegehren abgestimmt werden. Bei einem Ja wird eine lokale Untersuchungskommission mit umfangreichen Machtbefugnissen gebildet, die unter Androhung von Gefängnisstrafen Zeugen laden und Aussagen erzwingen kann. Die Chancen dafür stehen gut. Zuletzt hatte eine Umfrage aus dem Jahr 2006 ergeben, daß zwei Drittel aller US-Bürger eine neue Untersuchung forderten. Die Mehrheit dürfte seither noch gewachsen sein, weil die Manipulationen der offiziellen Untersuchungskommission bekannt wurden. Deren beide Vorsitzende, Gouverneur Thomas Kean und der Abgeordnete Lee Hamilton, erklärten öffentlich, daß die Kommission »mit dem Ziel eingerichtet worden sei, zu versagen«.
Eine neue Untersuchung fordert auch der prominente Hollywood-Schauspieler Charlie Sheen in einem offenen Brief an US-Präsident Barack Obama. Sheen, der zu den bestbezahlten Künstlern der USA gehört, stellte ein fiktives Gespräch mit Obama, das angeblich am 10. September stattfand, sowie ein Dossier ins Internet. Seine Dokumentation, erklärte er, sei »nicht mit Spekulationen, sondern Fakten und Zitaten« gefüllt, die aus offiziellen Dokumenten und US-Mainstream-Medien stammten.