Solidarischer Herbst in sechs Städten bundesweit!

Auf zum Solidarischen Herbst!

Die Herrschenden führen Krieg, die Banken und Energiekonzerne fahren gewaltige Übergewinne ein und die Politik scheint ratlos. Währenddessen bangen Millionen von Menschen um die nächste Gas- und Stromrechnung, viele haben es mit ernsthaften Existenzängsten zu tun. Und natürlich wartet die Klimakrise nicht darauf, bis wir uns sortiert haben.

Am 22. Oktober ruft ein breites Bündnis zu bundesweiten Aktionen auf. Die Forderungen: Soziales und Ökologisches darf nicht gegeneinander ausgespielt werden. Energie, Mobilität, Ernährung und Wohnen muss bezahlbar sein. Es müssen massiv in erneuerbare Energien investiert werden.

Lass uns gemeinsam demonstrieren!

Wann? am Samstag, den 22.10. um 12 Uhr.

Wo?
Berlin, Invalidenpark
Düsseldorf, DGB Haus
Dresden, am Goldenen Reiter
Frankfurt am Main, Roßmarkt
Hannover, Goseriedeplatz
Stuttgart, Schlossplatz

>> Für Teilnehmende aus NRW gibt es auch kostenlose Busfahrten. <<
>> Hier kannst Du dich informieren und anmelden. <<

ethecon eMail News | September 2022

Guten Tag,

heute ist Antikriegstag. Der Tag, an dem wir an die Forderung „Nie wieder Krieg“ am lautesten erinnern.

Der Ukraine-Krieg ist allgegenwärtig und drückt momentan übermächtig alles andere in den Hintergrund. Die Medien berichten und wirken wie gleichgeschaltet. Der Krieg vernebelt die Hirne und vergiftet die Herzen. Die herrschende Politik reagiert wie ein „Pawlowsches Hündchen“ – klassisch konditioniert:

„Krieg – dann muss sofort noch mehr Rüstung her!“

Dabei spült das einfach RHEINMETALL & Co. mehr Geld in die Kassen. Und die ganzen Waffenlieferungen haben diesen Krieg nicht mal beendet. Ganz im Gegenteil: der Konflikt eskaliert immer weiter. Das AKW Saporischschja ist seit Wochen unter Beschuss. Die Gefahr einer nuklearen Eskalation ist so hoch wie noch nie. Es ist jetzt endgültig Zeit, dass die Waffen schweigen und die Diplomatie die Oberhand gewinnt.

Diesen Antikriegstag muss klargemacht werden: Der Krieg ist niemals sauber oder heldenhaft. Er ist immer zerstörerisch, menschenverachtend, falsch. Die einzig mögliche Heldentat, ist das Niederlegen der Waffen.

Genau deshalb ist es so wichtig diesen Antikriegstag auf die Straßen zu gehen und ein starkes Signal für den Frieden zu senden. Bundesweit werden dezentrale Aktionen organisiert. Und am 01. Oktober geht es auf nach Berlin, zur bundesweiten Friedensdemo.

Unsere Gedanken und unsere Solidarität geht an alle Menschen weltweit, die unter Krieg und deren Folgen leiden müssen. In der Ukraine, im Jemen, in Afghanistan, in Syrien, in Somalia, in Palästina, in Kurdistan und vielen weiteren Orten auf der Welt.

Unser Einsatz gilt weiterhin für den Frieden und für eine Welt ohne Ausbeutung und ohne Unterdrückung! Doch dieser Traum einer besseren Welt braucht einen langen Atem – und er braucht auch (finanzielle) Unterstützung.

Prüfe also bitte, ob Du uns in diesen schwierigen Zeiten bei unserer Arbeit gegen Krieg und Ausbeutung mit einer Spende unterstützenkannst. Und falls du noch kein Fördermitglied bist, überlege Dir bitte, ob eine Förderung mit fünf Euro monatlich (oder mehr) möglich ist. Mit einer Fördermitgliedschaft hilfst du uns, unsere Arbeit nachhaltig zu finanzieren.

Mit solidarischen Grüßen

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie

www.ethecon.org / info@ethecon.org

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Die Agrarindustrie Brasiliens organisiert sich!

Die Agrarindustrie ist der mächtigste Sektor Brasiliens, dominiert von Multis wie CARGILL, JBS und BAYER. Diese Konzerne organisieren sich durch die Instituto Pensar Agropecuária (IPA). Neuste Recherchen zeigen die Verstrickung von dem IPA, den Agrarkonzernen und der Bolsonaro Regierung.

Alleine seit Bolsonaros Amtsantritt gab es mindestens 278 Treffen zwischen der Regierung und der Agrarindustrie. Organisiert und konzertiert fordert diese Clique von Bolsonaro einen Freipass zur Ausbeutung von Mensch und Umwelt für maximale Profitschöpfung.

„Diese Industrie bringt brasilianischen Familien kein Essen auf den Tisch“ 
Rodrigo Chagas, 
Journalist bei Brasil de Fato 

Mit einem Saldo von 43,7 Milliarden US Dollar ist die brasilianische Agrarindustrie einer der bedeutsamsten Industrien. Fast die Hälfte der Exporte kommen aus der Landwirtschaft. Von diesem Export-Boom kommt natürlich bei der Bevölkerung kaum was an. Der durchschnittliche Anteil der Agrarindustrie am Volksvermögen beträgt etwa 5 Prozent. Übersetzt: die Kleinbauer werden enteignet zugunsten von globalen Großkonzernen.

Laut der Bundesregierung ernährt die brasilianische Landwirtschaft bis zu 1,5 Milliarden Menschen weltweit.

Gleichzeitig haben 20 Millionen Brasilianer*innen nichts zu essen. 

Die Regierung subventioniert Konzerne, aber lässt die kleinen Landwirte verhungern. Je mehr der Sektor wächst, desto mehr wächst auch die Armut im Land.

Was ist das Instituto Pensar Agropecuária?

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Kauf von F-35 Kampfjets STOPPEN!

Mitte März verkündete Verteidungsministerin Christina Lambrecht den Erwerb von Kampfbomber des Typs F-35. Die finale Entscheidung im Bundestag ist aber noch nicht gefallen.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie wandte sich mit einem dringlichen Offenen Eil-Brief an die Abgeordneten aller demokratischer Parteien im Bundestag.

Angesichts der sich zuspitzenden Situation in der Ukraine fordert ethecon die Parlamentarier*innen auf, gegen die Beschaffung von atomwaffenfähigen F-35 Kampfjets zu stimmen. Mach mit bei unserer Unterschriftaktion – lass uns gemeinsam der atomaren Aufrüstung der Bundesregierung den Kampf ansagen!

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Fukushima-Urteil: Betroffene im Stich gelassen.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie kritisiert die skandalösen Fukushima-Urteile vom Juni und Juli. Die Betroffenen müssen angemessen entschädigt werden und nicht die Besitzer*innen des verantwortlichen Konzern TEPCO. 2011 verlieh die Stiftung TEPCO den Dead Planet Award und stellte ihn für seine Verbrechen in Verbindung der Fukushima Nuklear-Katastrophe an den Pranger.

Im Juli befasste sich ein Gericht in Tokyo mit einer Klage von TEPCO-Aktionär*innen. Diese machten ehemalige Chefs des Konzerns für die Fukushima Nuklear-Katastrophe in 2011 verantwortlich und forderten Schadensersatz. Das Gericht sprach ihnen rund 94 Milliarden Euro zu. ethecon Stiftung Ethik und Ökonomie kritisiert dieses Urteil: Der Richterspruch zugunsten der Besitzer*innen des Konzerns lässt die tatsächlich von der Katastrophe Betroffenen im Stich!

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ethecon schreibt offenen Brief zum Kauf von F-35 Kampfjets

Mitte März verkündete nun die Verteidungsministerin Christina Lambrecht, den Erwerb von Kampfbomber des Typs F-35. Die finale Entscheidung im Bundestag ist aber noch nicht gefallen. Im Rahmen ihres Grundsatzes von Frieden, sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz wandte ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie sich mit einem dringlichen Offenen Eil-Brief an die Abgeordneten aller demokratischer Parteien im Bundestag. Angesichts der sich zuspitzenden Situation in der Ukraine fordert ethecon die Parlamentarier*innen auf, gegen die Beschaffung von atomwaffenfähigen F-35 Kampfjets zu stimmen.

Aktion Rheinmetall 10.05.2022

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Das sind die Preisträger*innen der ethecon Awards 2021

Einmal im Jahr verleiht ethecon seine internationalen Awards im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung. Der Internationale ethecon Blue Planet Award ehrt herausragende persönliche Leistung für den Schutz und die Bewahrung des Blauen Planeten, der Internationale Dead Planet Award schmäht schockierende persönliche Verantwortung für die Gefährdung und den Ruin unseres Blauen Planeten hin zu einem toten, unbewohnbaren Planeten. Zum ersten Mal in der Geschichte des Schmähpreises steht 2021 ein Kanzlerkandidat am Pranger.

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Klimakrise – eine Systemkrise

Heute veröffentlicht ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie das Buch des dänischen Autors Anders Bjerre Mikkelsen „Klimawandel – eine Systemkrise“, das damit erstmals in deutscher Sprache erscheint. Der aktuelle Bericht des Weltklima-Rates hat in aller Dramatik dargelegt, dass Kipp-Punkte unserer Ökosysteme bereits überschritten wurden und sich der Klima-Kollaps selbstständig verstärkt. In dieser die Lebensgrundlagen der gesamten Menschheit bedrohenden Lage verbieten sich gefährliche Luftschlösser wie Geo-Engineering. Auch Grünes Wachstum, also klimafreundliche Steigerungen der Profit-Raten, kann es nicht geben. Milliardäre mit privaten Raumfahrt-Konzernen haben den Blauen Planeten längst aufgegeben und reden von einem Plan B am Sternenhimmel. Wir stehen vor einer Systemfrage: Die Menschheit wird das Profit-System stürzen oder mit der Erde untergehen.

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Ein starkes, ein tapferes, ein mutiges Herz hat zu schlagen aufgehört.

Unsere Blue Planet Preisträgerin Esther Bejarano ist gestorben

Unser Blauer Planet ist in ernster Gefahr. Verantwortlich für diese für Mensch und Umwelt gefährliche Entwicklung ist das mit dem weltweit vorherrschenden kapitalistischen Wirtschaftssystem unveränderlich verbundene Profitprinzip sowie die mit diesem verhängnisvollen Wirtschaftsgesetz einhergehenden Zerstörung grundlegender ethischer Prinzipien durch die Ökonomie.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Zusammenhänge anschaulich zu machen, die dafür verantwortlichen Personen aus dem Dunkel zu holen sowie den Widerstand gegen die verheerenden Entwicklungen zu stärken. U. a. verleiht die Stiftung deshalb seit 2006 zwei internationale Preise. Sie ächten Ausbeutung, Krieg und Umweltzerstörung und folgen den Idealen des Friedens, des Umweltschutzes und der Gerechtigkeit. Sie fordern auf zu Widerstand, Wandel und Engagement im Sinne der Ideale; treten ein für eine lebenswerte Zukunft für diese, unsere Welt.

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AMAZON-Aktionäre unter Druck

Am 26.05.2021 protestierten in 20 Städten weltweit Menschen gegen schlechte Arbeitsbedingungen bei AMAZON. ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie konfrontierte den Internet-Handelskonzern an seinem EU-Hauptsitz in Luxemburg mit dem internationalen ethecon Dead Planet Award, mit dem im November 2020 Jeffrey Bezos, den Gründer, CEO und Haupteigentümer von AMAZON öffentlich an den Pranger gestellt worden war. In Luxemburg hat der Konzern zwecks Steuervermeidung seinen Hauptsitz, von hier wird im Schatten der Pandemie und auf dem Rücken von Lagerarbeiter*innen, Paket-Bot*innen und abhängigen Einzelhändler*innen abkassiert. Erst kürzlich sollte Bezos wegen Steuerhinterziehung vor den europäischen Gerichtshof vorgeladen werden.

Das Luxemburgische Fernsehen berichtete über den Protest.
-> RTL Luxembourg

Weitere Pressestimmen:

-> verdi.de
-> Zeitung vum Letzeburger Voellek (auf deutsch)
-> RTL 5minutes (auf Luxemburgisch)