[ethecon emailNews] Januar 2022

Guten Tag,

das neue Jahr 2022 ist ja nun bereits einige Wochen alt. Es hat mit viel Turbulenzen begonnen: Corona dauert an, die Kriegshetze wird immer bedrohlicher, das Sterben im Mittelmeer und an den Außengrenzen der EU geht weiter, statt endlich energisch gegen die Klima-Katastrophe vorzugehen wird die Welt in unerträglicher Weise mit Greenwashing zugeschüttet. Selbst VW ist jetzt klimaneutral.

Und doch gibt es auch gute Nachrichten. So z.B., dass die AKWs in Brokdorf, Grohnde und Grundremmingen vom Netz gegangen sind und in spätestens einem Jahr die letzten drei deutschen AKWs folgen sollen. 50 Jahre Kampf seit 1970 zeigen endlich, endlich Erfolg.

Zugleich allerdings wieder verbunden mit einer geradezu unglaublichen und unfassbaren Nachricht:  Die EU will die Atomenergie nicht nur wieder zulassen, sondern sie sogar als „nachhaltige Technologie“ fördern. Und was hören wir von den Grünen in der Bundesregierung dazu?

Das zeigt nur eines: Unser Widerstand, unsere konzern- und kapitalismuskritische Arbeit ist weiterhin nötig. Der Verrat an den Menschen – vorneweg der Jugend! – geht weiter. Gnadenlos und immer öfter mit kaum zu überbietendem Zynismus.

Anlässlich der Menschheitskatastrophe in Fukushima hatte ethecon die verantwortlichen Besitzer und Manager des japanischen Atom-Konzerns TEPCO mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award 2011 an den Pranger gestellt. Zum diesjährigen Jahrestag des bis heute andauernden Nuklear-Super-GAUs am 11. März wird ethecon sich einmal mehr in die weltweiten Proteste gegen jegliche Nutzung der Atomenergie einreihen. Die Atom-Technologie überfordert die Menschheit und bringt sie in Gefahren bis hin zur totalen Auslöschung.

Noch ein Wort in eigener Sache: Wir bitten um Verständnis. Unser Geschäftsführer hat uns im November 2020 verlassen. Er war die einzige hauptamtliche Kraft bei ethecon. Entsprechend arbeiten wir seitdem ausschließlich ehrenamtlich. Glücklicherweise unterstützt von Judith Samson, einem Fördermitglied. Sie hält als Honorarkraft die Geschäftsstelle aufrecht. Wir hoffen, dass unsere seit Dezember laufende Suche nach einem/einer neuen Geschäftsführer*in bald erfolgreich enden wird und wir wieder auf hauptamtliche Unterstützung bauen können.

ACHTUNG
Am 31. Januar läuft die Frist zur Einreichung von Bewerbungen ab: www.ethecon.org/bewerben
Direkt hier klicken, informieren und bewerben.

Wir bitten um Hilfe.
Bitte den Link maximal verbreiten.

Mit solidarischen Grüßen
Axel Köhler-Schnura / Judith Samson
ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie
www.ethecon.org / info@ethecon.org

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Du findest in diesen [ethecon eMail News]
(hier nur die Überschriften, die Artikel weiter unten):

: [1]
ethecon Awards
2022 keine Verleihung

: [2]
Krankenhäuser
Schließungen in der Pandemie

: [3]
Absurd # 1
BLACKROCK-Greenwashing

: [4]
Globaler Süden
BLACKROCK treibt Verschuldung

: [5]
US-Fleischindustrie
Maximale Pandemie-Gewinne

: [6]
Absurd # 2
„Ökopanzer“ von RHEINMETALL

: [7]
Verfassungsgericht
AMAZON gegen Reglementierung

: [8]
Razzia
RWE-Kiesgrube vorsätzlich ungesichert

: [9]
COCA COLA
Ruin der Ressource Wasser

: [10]
Neu
ethecon Stiftungsfonds

—–

 

: [1]
ethecon Awards
2022 keine Verleihung

Seit 2006 hat ethecon kontinuierlich und trotz aller widrigen Umstände seine beiden internationalen Preise, den Internationalen ethecon Dead Planet Award und den Internationalen ethecon Blue Planet Award, regelmäßig jedes Jahr verliehen. Sie entwickelten sich in dieser Zeit zu den wohl bedeutsamsten internationalen konzernkritischen Preisen überhaupt.

Normalerweise würden wir jetzt zur Nominierung aktueller Preisträger*innen aufrufen. Doch die Corona-Entwicklung der letzten beiden Jahre zwingt uns, davon abzusehen. Im Jahr 2022 werden keine ethecon Preise verliehen:

Nach wie vor ist die Corona-Lage sehr unübersichtlich und erschwert noch immer internationale Zusammenarbeit und Aktion.

2020 und 2021 konnten die nominierten Blue-Planet-Preisträger*innen – Phyllis Omido/Kenia (2020) und Aminata Traoré/Mali (2021) – wegen Corona nicht einreisen.

Die Präsenz-Veranstaltungen zur Verleihung mussten 2020 und 2021 wegen der Impfauflagen jeweils kurzfristig abgesagt und ins Internet verlegt werden. Das hat hohe Kosten verursacht.

Die Aktionen zur Übergabe der Dead-Planet-Trophäen aus den Jahren 2019, 2020 und 2021 konnten wegen der Corona-Lage nicht stattfinden.

Wir haben uns deshalb entschlossen, im Jahr 2022 keine neuen Preise zu verleihen, sondern erst einmal die ausstehenden Trophäen zu übergeben. Wir wissen aktuell nicht, wann alle Preise die Preisträger*innen erreicht haben werden.

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Mensch und Umwelt vor Profit!

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auf die Solidarität der Menschen.

—–

 

: [2]
Krankenhäuser
Schließungen in der Pandemie

20 Krankenhäuser wurden 2020 geschlossen, neun weitere 2021. Dutzende weitere sollen folgen.

Seit 2016 wird dieser Trend politisch durch den Krankenhausstrukturfonds gefördert. Er stellt jährlich 500 Millionen Euro bereit, um „Überkapazitäten abzubauen“ und Krankenhäuser in „nicht akutstationäre lokale Versorgungseinrichtungen“ umzuwandeln.

Karl Lauterbach, Gesundheitsminister und verantwortlich für die Einführung der Fallpauschalen, befürwortet diese Schließungen. Die Krankenhausinitiative fordert den Minister auf, sich von diesen Plänen eindeutig zu distanzieren.

Diese Entwicklung wird durch die Pandemie verstärkt. Das profitorientierte System der so genannten Fall-Pauschalen sorgt dafür, dass die Krankenhäuser durch nicht genutzte Intensivbetten hohe finanzielle Verluste erleiden. Deshalb bauen sie mitten in der Pandemie die bereits unzureichenden Kapazitäten weiter ab. Der Beschluss der Bundesregierung aus 2020, die Zahl der Intensivbetten zu erhöhen, wurde nicht umgesetzt. Wir haben heute sehr viel weniger Intensivbetten als 2020.

ethecon hatte daher schon zu Beginn der Pandemie mit der Corona Kampagne ein Gesundheitswesen gefordert, dass nicht mehr nach Profitinteressen organisiert werden solle, sowie die Zahlung angemessener Tarife. Deswegen unterstützen wir auch die Volksinitiative „Gesunde Krankenhäuser in NRW – für ALLE!“.

—–

 

: [3]
Absurd # 1
BLACKROCK-Greenwashing

Im Januar 2020 hatte Larry Fink, CEO von BLACKROCK und Träger des ethecon Dead Planet Award 2021, verkündet, er wolle Nachhaltigkeit zum neuen Standard der Investitionen machen.

Nichts als leere Versprechungen, Greenwashing. Stattdessen fädelte BLACKROCK einen 15 Billionen Dollar Deal mit der saudischen ARAMCO Gas Pipelines Gesellschaft ein.

Es geht weiter mit der Ausplünderung der fossilen Energien und dem Ruin des Klimas!

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Konzernmacht brechen erfordert
einen langen Atem!

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: [4]
Globaler Süden
BLACKROCK treibt Verschuldung

Die Milliardär*innen der Welt haben ihr Vermögen während der Corona-Pandemie um 69 Prozent gesteigert.

Die zehn reichsten Männer (!) haben es sogar verdoppelt.

Oxfam bekräftigt mit dem anlässlich Weltwirtschaftsgipfels in Davos vorgelegten Ungleichheitsbericht, was ethecon auch immer wieder verdeutlicht: die Ursachen der immer schärferen Ungleichheitskrise liegen in unserem Wirtschaftssystem.

Auch innerhalb der EU – und vor allem in Deutschland – ist eine „sehr starke Konzentration der Vermögen“zu beobachten.

Global gesehen wird zugleich der Süden immer weiter in die Verschuldung getrieben. Wie das konkret geschieht, zeigen diverse Beiträge im neuen Themenheft „Finanzmärkte und Verschuldung“ von südlink. Die Schuldenkrise der 1980er Jahre lieferte die betroffenen Länder den Finanz“hilfen“ von IWF und Weltbank aus. Diese forderten die Umsetzung von Strukturprogrammen. Die wiederum bestehen aus einem Trio von Deregulierung, Liberalisierung und Privatisierung. Immer mehr Bereiche der öffentlichen Daseinsfürsorge werden kapitalistischer Ausbeutung und Profit-Wirtschaft unterworfen.

Vorneweg dabei natürlich wieder BLACKROCK.

—–

 

: [5]
US-Fleischindustrie
Maximale Pandemie-Gewinne

2019 erhielt der fleischverarbeitende Konzern JBS SA den Internationalen ethecon Dead Planet Award. Jetzt gehört der Konzern mit drei weiteren zu den großen Gewinnern der Corona-Pandemie.

Zusammen kontrollieren JBS, TYSON FOODS, CARGILL und MARFRIG 85 Prozent des Fleischmarktes. Während die Preise für Schlachttiere in der Pandemie sanken, erhöhten sie die Preise für ihre Produkte um 21 Prozent.

Selbst ein Bericht des Weißen Hauses stellte fest, dass die gewaltigen Gewinne nicht mit dem gängigen Angebot-und Nachfrage-Marktmodell zu erklären sind. Sie beruhen vielmehr auf Monopolmacht. Die Konzerne nutzten brutal das Lieferketten-Chaos in der Corona-Pandemie mit illegalen Preissteigerungen. Es geht nicht um Versorgung der Menschen, sondern nur um maximalen Profit.

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Scheinwerfer an!
Konzernverbrechen aufdecken!

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: [6]
Absurd #2
„Ökopanzer“ von RHEINMETALL

Der Kriegskonzern RHEINMETALL, seine Aktionäre und sein Vorstand wurden 2017 mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award geschmäht. Sie tragen Verantwortung für Elend, Leid, Hunger, Tod und Krieg. Jetzt setzt der Konzern auf – trara!!! – „umweltfreundliche“ Panzer.

Der Konzern will „bei Elektromobilität punkten“ und hat 2021 sein erstes elektrisches Fahrzeug auf den Markt gebracht.

Dieses Jahr soll eins mit Hybridantrieb folgen.

Die Nutzung von Solarzellen hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg im letzten Sommer gefordert.

Ein „umweltfreundlicher“ Panzer ist doch toll. Ab sofort ökologisch sauberer Krieg. Die Absurdität ist kaum zu toppen. Das kapitalistische System missbraucht alles für Profite. Und ruiniert gnadenlos den Planeten weiter.

Vielleicht ist es das, was Larry Fink, mit BLACKROCK Großaktionär bei RHEINMETALL, mit seinem Nachhaltigkeitsgeschwätz von der „transformativen Kraft des Kapitalismus“ meint?

Nachtrag:

In Wien protestierten im Januar etwa 60 Aktivist*innen gegen den Transport von Panzern und anderen Kriegsgeräten u.a. in die Türkei. Sie forderten die Enteignung des Werkes und seinen ökologischen Umbau. Die Polizei löste die Proteste auf. ethecon solidarisiert sich mit den Kriegsgegner*innen.

—–

 

: [7]
Verfassungsgericht
AMAZON gegen Reglementierung

Kaum eine Online-Buchhandlung kommt an AMAZON vorbei. Dabei ergab eine 2021 vom Bundesverband Onlinehandel durchgeführte Umfrage, dass 78 Prozent der Befragten die schwierige Zusammenarbeit mit dem Konzern beklagen.

Der Konzern will allerdings mit allen Mitteln verhindern, dass seine marktbeherrschende Stellung offiziell festgestellt wird. Denn das könnte ernste Sanktionen zur Folge haben.

Jetzt geht der Konzern gegen die Entscheidung des Landgerichts Hannover mit einer Verfassungsbeschwerde vor. Dieses hatte nämlich die beherrschende Marktmacht des Tech-Giganten als Grundlage für sein Urteil genommen. Einem mittelständischen Buchhändler war aus ihm nicht nachvollziehbaren Gründen sein Händlerkonto von Amazon gesperrt worden. Das passiert vielen regelmäßig und kann meistens nur in längeren Verfahren mit Anwälten geklärt werden. In diesem Fall hat das Gericht dem Kläger Recht gegeben und die Entsperrung des Kontos verfügt. Der Kartellrechtsexperte Thomas Höppner vermutet, dass der Konzern das große Geschütz der Verfassungsbeschwerde aufgefahren habe, um keinen Präzedenzfall zu schaffen.

Auch die eigenen Angestellten sind immer noch unzufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen. Unter dem Motto „AMAZON wird uns nicht los“ setzte die Gewerkschaft ver.di im Januar die Streiks in Leipzig fort.

ethecon unterstützt dieses Anliegen mit seiner Kampagne „AMAZON stoppen“.

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Die Ultra-Reichen gehen über Leichen.
Wie anders kann man aus 100 Milliarden auf seinem
Privatkonto in zwei Jahren 200 Milliarden machen?
Damit muss Schluss sein!

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: [8]
Razzia
RWE-Kiesgrube vorsätzlich ungesichert

Bei der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr war es ja zu einem gewaltigen Erdrutsch gekommen, der viele Gebäude in den Abgrund gerissen hat.

Nun fand in Köln eine große Durchsuchungsaktion bei den Eigentümern und Verpächtern der Kiesgrube in Erftstadt statt. Der Verdacht lautet, dass diese verantwortlich für den Erdrutsch sei.

Betreiber der Kiesgrube in Blessem sind die Rheinischen Baustoffwerke, eine Tochter des RWE-Konzerns, der Träger des Internationalen ethecon Dead Planet Awards 2021 ist. RWE wies jede Verantwortung von sich. Der Hochwasserschutz sei „genehmigungskonform und voll funktionstüchtig“ gewesen.

Ganz aktuell unterstützt ethecon den Offenen Brief des RWE-Tribunals an das Oberverwaltungsgericht Münster und an Ministerpräsident Hendrik Wüst, höchstrichterliche Entscheidungen bezüglich des Tagebaus endlich umzusetzen.

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: [9]
COCA COLA
Ruin der Ressource Wasser

Ziemlich überraschend hat COCA COLA jetzt sein Vorhaben aufgegeben, einen dritten Brunnen im Landkreis Lüneburg zu bohren.

ethecon hat die Verantwortlichen des Getränkeriesen COCA COLA 2016 mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award für seine Verbrechen in aller Welt an den Pranger gestellt. Vorneweg für die Privatisierung und den Ruin der lebenswichtigen Ressource Wasser.

Die jetzige Entscheidung habe aber nichts mit den breiten Protesten u.a. von Extinction Rebellion und anderen Aktivist*innen zu tun, betont der Konzern.

—–

 

: [10]
Neu
ethecon Stiftungsfonds

Es gibt eine neue Möglichkeit, bei ethecon zuzustiften.

ethecon baut grundsätzlich auf ehrenamtlichen Einsatz. Nur eine einzige Person arbeitet hauptamtlich.

Aber dennoch gilt: Ohne Geld ist keine konzernkritische Arbeit möglich. Aktionen, Kampagnen, Flugblätter etc. – all das kostet.

Zumal es für antikapitalistische Arbeit keine Zuschüsse von Staat oder Kirchen gibt.

ethecon hat sich ganz bewusst für den Aufbau einer Stiftung entschieden (im Gegensatz zu einem Verein oder einer Partei): Nur eine Stiftung lebt praktisch „ewig“.

Unsere Kinder und Enkel*innen werden mit Sicherheit noch mit all den Konzernverbrechen zu kämpfen haben. Sie sollen sich auch in ferner Zukunft auf ethecon stützen können.

Bereits 79 Personen haben zugestiftet. Wir brauchen noch viele weitere Zustifter*innen.

Wenn auch Sie wütend sind über all die Verbrechen, die im Namen der Profite begangen werden, dann prüfen Sie bitte, ob nicht auch für Sie eine Zustiftung in Frage kommt.

Es gibt drei Möglichkeiten, Zustifter*in zu werden:

  1. Zustiftung in das Grundstockvermögen
    Mit einer Zustiftung von mindestens 5 Tsd. Euro unterstützen Sie den Aufbau eines unantastbaren Stiftungsvermögens. Dieses darf nicht für die Arbeit der Stiftung verwendet werden. Es bleibt „ewig“ bestehen. 1,3 Mio. Euro wurden zugestiftet.
  2. NEU
    Zustiftung in den Stiftungsfonds
    Zustiftungen in den Stiftungsfond müssen nicht langfristig erhalten werden. So können kurz- und mittelfristig Projekte und Aktionen finanziert werden. Auch hier kann mit mind. 5 Tsd. Euro zugestiftet werden.
  3. AnsparZustiftung
    Wenn es nicht für 5 Tsd. Euro reicht, dann kann mit einer Anspar-Zustiftung ab 20 Euro monatlich der Betrag angespart werden.

Jetzt sind Sie dran:

Zustiften können Sie hier (ab 5.000 Euro).

Eine Ansparzustiftung (ab 20 Euro monatlich) kann hier eingerichtet werden.

Über alle Fragen zur Stiftung und zu den Zustiftungen informiert die Broschüre „Für eine Welt ohne Ausbeutung und ohne Unterdrückung“. Einfach kostenfrei und unverbindlich hier anfordern.