Noch vor wenigen Tagen rief Papst Franziskus bei seinem Besuch in Ecuador angesichts der von der Regierung geplanten geplanten Erdölförderung im Urwald zu einem sorgsamen Umgang mit dem Klima auf, da erscheint bereits die nächste Schreckensbotschaft. Die Deutsche Bank soll nun mit ihren Mitteln in den Grünen Klimafonds einsteigen. Dabei ist der Träger des Internationalen Black Planet Awards 2013 der Stiftung einer der größten Geldgeber für Kohleprojekte. Der Klimafonds hingegen soll den Wandel hin zu einer CO2-armen Wirtschaft im globalen Süden einleiten. 20 große NGOs protestieren hier in einem gemeinsamen Statement – und auch ethecon fragt: Soll hier hinter dem Feigenblatt des Umweltschutzes letztendlich doch nur wieder dem Greenwashing von Konzerninteressen gedient werden? Schließlich ist der ethecon -Schmähpreisträger Deutsche Bank „auch maßgeblich am Verkauf von Aktien und Anleihen von Unternehmen wie Shell, Gazprom, Vattenfall, Saudi Aramco, Chevron und Coal India“ beteiligt.
Zum ethecon Black Planet Award Dossier 2013 über die Deutsche Bank.