ethecon eMail info
Guten Tag,
einige Monate ist das ethecon eMail Info nicht erschienen. Der Grund dafür ist einfach: Wir sind eine nahezu vollständig ehrenamtlich arbeitende Stiftung. Da klappt nicht immer alles so perfekt. Wir bitten um Entschuldigung und versprechen, die Situation wird sich zum Besseren ändern.
Überzeugt sind wir, dass das klappt, weil wir jetzt nach vielen Monaten endlich wieder zu zweit sind: Axel Köhler-Schnura und Tanja Brouwers.
In dieser ethecon eMail info berichten wir vor allem über unsere aktuellen Aktionen im Zusammenhang mit zwei großen Umweltkatastrophen und deren Nachwirkungen: Die Chemiekatastrophe 1984 im indischen Bhopal und der GAU Fukushima 2011.
Dabei besonders wichtig: Gegen die Macht der Konzerne und zur Unterstützung der Opfer bauen wir auf die Solidarität der Menschen. Bitte spenden Sie unter dem Stichwort „Fukushima“ oder „Bhopal“ bequem hier oder auf unserer Webseite mit PayPal. Das Spendenkonto für Ihre Direkt-Überweisung lautet
EthikBank
DE58 8309 4495 0003 0455 36
GENO DEF1 ETK
Mit solidarischen Grüßen
Axel Köhler-Schnura/Tanja Brouwers
ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie*
www.ethecon.org / info@ethecon.org
PS: Diese ethecon email info geht nur an eigene und empfohlene Adressen. Abbestelen können Sie problemlos hier. Sollten Sie jemanden kennen, für den dieses ethecon email info von Interesse sein könnte, dann leiten Sie die eMail weiter und/oder teilen Sie uns bitte die (eMail)Adresse und die Postanschrift hier mit. Danke.
Nicht vergessen:
Viele weitere wichtige Informationen und Petitionen gibt es auf unserer Facebook-Kampagnenseite. Sollten Sie einen eigenen Facebook-Account haben, dann drücken Sie bitte unbedingt auf unserer Facebook-Seite den „Gefällt mir“-Button und verleihen Sie als „Fan“ unserer Arbeit Ihre Unterstützung. Und empfehlen Sie uns bitte weiter!
* „ethecon“ ist die Zusammensetzung der englischen Begriffe „ethics“ (Ethik) und „economy“ (Ökonomie). Mehr zu „ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie“ am Ende dieser eMail und auf unserer Internetseite.
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Neu bei ethecon:
Tanja Brouwers
Die schlechte Nachricht: Unsere Geschäftsstelle war viele Monate lang nicht besetzt, wir gerieten mit einigen wichtigen Aufgaben in Verzug.
Die gute Nachricht: Seit Mai hat sich die Lage geändert. Tanja Brouwers ist zu uns gestoßen. Endlich nimmt unsere konzernkritische Arbeit wieder Fahrt auf. Damit wird auch der Newsletter wieder regelmäßig erscheinen.
Tanja hat unter anderem als Journalistin gearbeitet. Dabei sind bei ihr immer mehr kritische Fragen aufgekeimt. Nach einigen weiteren beruflichen Stationen in der freien Wirtschaft hat sie sich schließlich mit einer Textagentur in Kombination mit einem Übersetzungsbüro selbständig gemacht.
Lange Zeit der Occupy-Bewegung treu, gründete sie schließlich im Frühjahr 2014 die Light Brigade Düsseldorf. Die Lichtbrigaden sind eine Aktionsform des Graswurzelprotests aus den USA. Leuchtende Textbotschaften mit politischer Aussage. Dank Tanja auch in der Glitzerkonsumstadt Düsseldorf!
Irgendwie war es nach diesem Werdegang nur konsequent, dass sie bei uns, bei ethecon landete. Ihre beruflichen Erfahrungen, ihr politisches Fundament und auch ihre Sprachkenntnisse (englisch, französisch, spanisch, italienisch) sind für unsere internationale konzernkritische Stiftungsarbeit ein großer Gewinn.
Aufgaben und Arbeit gibt es bei uns genug. Daran mangelt es nicht. Entsprechend freuen wir uns sehr, mit Tanja tatkräftige Unterstützung gefunden zu haben. Wir wünschen ihr alles Gute und viel Erfolg.
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Vorschau:
Kongress Solidarische Ökonomie 2015
In ca. drei Monaten finden in Berlin an der Technischen Universität vom 5. bis zum 13. September die „Wandelwoche“ und der „Kongress für Solidarische Ökonomie 2015“, kurz „Solikon 2015“, statt.
Es geht um gegenseitiges Kennenlernen, um Erfahrungsaustausch und sinnvolle Vernetzungsformen innerhalb einer solidarischen Ökonomie. Erwartet werden etwa eintausend nationale und internationale Teilnehmer. Solikon knüpft an die Vierte Internationale Degrowth-Konferenz für ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit in Leipzig im September 2014 an. Es wird Praxistouren zu Akteuren der Solidarischen Ökonomie in Berlin und Brandenburg und viele andere Angebote geben.
Der Kongress selbst findet in der Zeit vom 10. bis zum 13. September statt. Vier Tage intensiven Austauschs in Workshops, Foren und Podiumsdiskussionen an der TU Berlin.
Wandelwoche und Kongress wollen praktische Ansätze für Alternativen zu Ausbeutung, Ungleichverteilung und Wachstumsdogmatik aufzeigen. Nach dem Prinzip: „Wir können auch anders!“
Wir sind bei diesem Kongress dabei. Die Stiftung ethecon ist offizieller Kooperationspartner und wird sich und ihre Arbeit vorstellen.
Für unseren Infostand können wir noch jede Menge Unterstützung gebrauchen. Dafür sind keine Vorkenntnisse möglich. Falls Du Interesse hast, melde Dich hier. Wir freuen uns darauf, uns in Berlin zu treffen.
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TEPCO-Konzern:
Der Atom-GAU in Japan dauert an
Im März 2011 kam es in Japan zum atomaren Super-GAU. Die Verantwortlichen des TEPCO-Konzerns haben diese Katastrophe vorsätzlich herbeigeführt. Einzig für die Profite der Besitzer, der GroßaktionärInnen.
Nur wenige Monate später hat ethecon für diese Verbrechen Tsunehisa Katsumata (Vorsitzender des Vorstands), Masataka Shimizu (ehem. Präsident des Konzerns), Toshio Nishizawa (amtierender Präsident des Konzerns) sowie weitere Verantwortliche und GroßaktionärInnen des Energieversorgungs-Konzerns TEPCO in Tokyo im Jahr 2012 mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award 2011 an den Pranger gestellt.
Die Preistrophäe haben wir den TEPCO-Managern und -AktionärInnen im Juni 2012 in spektakulären Aktionen in Tokio überbracht. Unsere Aktivitäten zur Übergabe des Schmähpreises inklusive Broadcastingecho sind in unserer Dokumentation „TEPCO – Sie scheuen den Pranger“ zu sehen. Hier ist das aktuelle Flugblatt zu finden, und hier ist es möglich eine Protest-eMail direkt an TEPCO zu senden.
Heute, wie soll es anders sein bei einem solchen Atom-Gau, hält die Katastrophe an. Die aktuelle Veröffentlichung des Reports der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEO) zur Katastrophe in Fukushima legt nochmals die Verbrechen und das Ausmaß des GAUs dar. Sie weist nach, dass TEPCO-Konzern bekannt war, dass jederzeit 15 Meter hohe Flutwellen über das offen am Meeresstrand gelegene AKW hereinbrechen und es zerstören können. Doch anstatt zu handeln, wiegelte der Konzern ab. Der Report, den 180 Experten aus 42 Ländern formuliert haben, wird auf der Jahrestagung der IAEO im September 2015 offiziell vorgestellt.
Trotzdem hagelt es bereits heftige Kritik. Greenpeace etwa meint auf der Basis des Entwurfs für den Report, dass vollkommen unverständlich sei, wie die Behörde vor dem Hintergrund ihrer eigenen Analysen über das Ausmaß des Super-GAUs zu der Annahme kommt, dass „keinerlei erkennbare Gesundheitsfolgen zu erwarten“ seien. Ebenso soll der Report bei der Ursachenforschung voller Lücken und irreführend sein. Auch lasse die IAEO die verheerenden Auswirkungen auf die in der Region lebenden Tiere außer Acht.
Als einen der schwerwiegendsten Fehler kreidet die Umweltschutzorganisation jedoch ein weiteres großes Versäumnis an: Der Bericht wurde ohne ordnungsgemäße Anhörung der am stärksten von dem Unfall Betroffenen erstellt – der Bevölkerung in Fukushima. Mehr als 3 Millionen Menschen, darunter etwa 300.000 Kinder, wurden nicht evakuiert.
Und damit sind wir bei der seit 2012 laufenden ethecon Kampagne. Seinerzeit haben sich die AktivistInnen von ethecon, kaum hatten sie japanischen Boden betreten, nach Fukushima begeben und dort mit den Opfern der Katastrophe ihr Mitgefühl ausgedrückt. Ein deutliches Zeichen internationaler Solidarität gegen die Macht und die Verbrechen der Konzerne.
Die Opfer vor Ort waren und sind sich selbst überlassen. Sie werden nach wie vor von den Behörden im Stich gelassen. Der Konzern verweigert jede Entschädigung. Die staatlichen Stellen spielen die Folgen der Katastrophe und auch die immer stärker auftretenden gesundheitlichen Folgen systematisch herunter. Die Menschen müssen – ähnlich wie nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki – sich selbst helfen.
ethecon hat 2012 beschlossen, Aufbau und Betrieb einer selbstverwalteten Kinderklinik in Fukushima zu unterstützen. Insgesamt konnten von ethecon bereits ca.30.000 Euro mobilisiert und übermittelt werden. Wir bitten um Unterstützung für dieses wichtige Projekt: Die Menschen in Fukushima dürfen nicht alleine gelassen werden.
Dabei besonders wichtig: Gegen die Macht der Konzerne und zur Unterstützung der Opfer bauen wir auf die Solidarität der Menschen. Bitte spenden Sie für die TEPCO-Kampagne und das Kinderkrankenhaus unter dem Stichwort „Fukushima“ bequem hier oder auf unserer Webseite mit PayPal. Das Spendenkonto für Ihre Direkt-Überweisung lautet:
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DOW CHEMICAL:
ethecon vor Ort in Aktion
Für den aktuellen Internationalen Black Planet Award sind Andrew Liveris und James M. Ringler (beide Mitglieder des Vorstands) von DOW CHEMICAL nominiert. Sie sind u.a. für die größte Chemie-Katastrophe der Industrie-Geschichte in Bhopal/Indien verantwortlich, die 1984 Zehntausende von Toten und Hunderttausende von Verletzten fordert. Noch heute verweigern sie jede Entschädigung und die Entseuchung der betroffenen Gebiete.
Ähnlich wie in Fukushima bleiben auch in Bhopal die Betroffenen ohne staatliche Hilfe. Auch dort müssen sie ihre ärztliche Versorgung eigenständig organisieren. So zum Beispiel in der Sambhavna Trust Clinic. Sie arbeitet einzig durch die Kraft der internationalen Solidarität. Dort werden auch über 30 Jahre nach der Chemiekatastrophe 29.000 vergiftete Kinder und Jugendliche versorgt. Es treten bereits in der dritten Generation Vergiftungen durch den bis heute nicht gereinigten Boden und das verseuchte Grundwasser auf.
Ethecon arbeitet mit den internationalen Bhopal-Kampagnen Bhopal.org und Bhopal.net zusammen. Die ethecon-Aktivistin Anabel Schnura war bereits im letzten Jahr 4 Monate vor Ort und half als Freiwillige. Sie wird am 08. Juli nochmals für mindestens drei Monate nach Indien fliegen.
Für die Sambhavna Trust Clinic konnte ethecon bereits 5 Tsd. Euro mobilisieren. Wir sammeln weiter Spenden. Bitte spenden auch Sie unter dem Stichwort „Bhopal“ bequem hier oder auf unserer Webseite mit PayPal. Das Spendenkonto für Ihre Direkt-Überweisung lautet
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Bundesweite Demo-Tour:
Überwachung – Nein danke!
Die Stiftung ethecon hat sich immer wieder gegen zunehmende Überwachung engagiert. So etwa in der „Ein Bett für Snowden Kampagne“. Immerhin wurde die Stiftung selbst bereits Ziel von vermutlich geheimdienstlichen Aktivitäten. So wurde im Jahr 2012 dreimal hintereinander ohne Einbruchsspuren in Büros und Privaträume eingedrungen, wobei allerdings damals auch die Kripo nicht klären konnte, ob es Geheimdienste, Konzernagenten oder Geheimdienstleute im Auftrag von Konzernen waren.
Entsprechend unterstützt ethecon (auch durch die Mitarbeit von AktivistInnen unserer Stiftung) die aktuelle Freiheit-statt-Angst-Tour, die von einem Bündnis bürgerrechtlicher Organisation getragen wird und mit einer Vielzahl von Demos in der gesamten Bundesrepublik bereits seit dem 17.04. bis zum 31.10.15 läuft. Alle Orte und Tage, an denen Demonstrationen bzw. Kundgebungen stattfinden, finden sich hier.
Die Tour bekommt besondere Aktualität, weil die Merkel-Regierung die vom Europäischen Gerichtshof schon einmal abgeschmetterte Vorratsdatenspeicherung wieder aus der Schublade gezogen und mit einem Gesetzentwurf auf den Weg gebracht hat. Geplant ist darin unter anderem, dass die IP-Adressen von Computern und Verbindungsdaten zu Telefongesprächen zehn Wochen lang gespeichert werden und die Informationen über den Aufenthaltsort der Kommunizierenden sowie die Standortdaten bei Handygesprächen bis zu vier Wochen lang aufbewahrt bleiben. Es werden grundsätzlich alle Daten von ausnahmslos allen Personen gespeichert, ein spezieller Tatverdacht oder anderer Anlass ist für die lückenlose Speicherung nicht erforderlich.
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ethecon Ehrenmitglied:
„Gefährdung geht vom Staat aus“
Im Februar 2014, ein halbes Jahr nach Edward Snowdens Enthüllungen, stellte ein Bündnis aus der Internationalen Liga für Menschenrechte, dem Chaos Computer Club und Digitalcourage sowie dem Rechtsanwalt Dr. Rolf Gössner eine Strafanzeige gegen US-amerikanische, britische und deutsche Geheimdienste sowie gegen Mitglieder der Bundesregierung wegen massiver Verletzungen des persönlichen und beruflichen Lebens- und Geheimbereichs sowie des Ausspähens von Daten.
Rolf Gössner ist Gründungs- und Ehrenmitglied der Stiftung ethecon und wurde selbst 38 Jahre lang vom Verfassungsschutz unter massiven Einschränkungen seines Privat- und öffentlichen Lebens beobachtet. Dass die Bundesanwaltschaft die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen der massenhaften Überwachung mangels „zureichender Tatsachen“ verweigert hat, kritisiert Gössner als Realitätsverleugnung oder Willfährigkeit, die sich nahtlos ins Bild regierungsamtlich organisierter Verantwortungslosigkeit einfüge. Unmittelbar nach dieser Einstellung des Strafverfahrens ließen acht Bürgerrechtsorganisationen (Humanistische Union, Komitee für Grundrechte und Demokratie, Bundesarbeitskreis Kritischer Juragruppen, PRO ASYL, Republikanischer Anwältinnen-und Anwältevereins, Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen, Internationalen Liga für Menschenrechte und Neue Richtervereinigung) nicht locker und präsentierten zusammen mit RA Gössner im Mai 2015 in Karlsruhe den „alternativen Verfassungsschutzbericht 2014“. Der Report stellt die Massenüberwachung durch Geheimdienste bloß.
Das Fazit des Berichts lautet: „Die Gefährdung der Verfassung geht vom Staat aus“, durch technisierte Ausspähung und Überwachung werde immer hemmungsloser in Grundrechte eingegriffen.
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Aktuelle Bücher:
Aus dem Umfeld von ethecon
Jean Ziegler:
„Ändere die Welt! Warum wir die kannibalische Weltordnung stürzen müssen“
Im März erschien das neue Buch von Jean Ziegler. Angriffslustig, analytisch, faktenreich. Die konservative Zeitung FAZ charakterisiert den Band des kämpferischen ethecon Blue Planet Award Preisträgers als „eine Begründung für all das, wofür Ziegler sich einsetzt.. Eine Art Handbuch für den modernen Globalisierungskritiker und Intellektuellen.„ Nach seinem Auftritt im Rahmen der Proteste gegen den G7-Gipfel im Juni sprach der frühere Sonderberichterstatter der UNO für das Recht auf Nahrung im Interview mit der Schweizer Tageswoche darüber, was seine mahnenden Veröffentlichungen bis jetzt genutzt haben.
Hans See:
“Wirtschaft zwischen Demokratie und Verbrechen“
Prof. Dr. Hans See ist einer der StifterInnen von ethecon und leistet mit seinem achten Buch eine scharfe politökonomische Analyse des verbrecherischen Charakters kapitalistischer Wirtschaftssysteme. Der Meinung der Wirtschaft »Die Demokratisierung der Wirtschaft ist so unsinnig wie eine Demokratisierung der Schulen, der Kasernen und der Zuchthäuser.« (Industriekurier 7.10.1965) stellt er entgegen: »Die Demokratisierung der Wirtschaft ist notwendig, weil anders nicht verhindert werden kann, dass es in absehbarer Zeit in immer mehr Staaten der Welt demokratische Mehrheiten für sozialdarwinistische und faschistische Parteien geben wird.«
Anika Limbach
“Gefahr ohne Schatten„
Außerdem möchten wir den fesselnden und engagierten Anti-Atom-Thriller von Anika Limbach vorstellen. Sie ist die Tochter eines unserer StifterInnen. Das Robin-Wood-Magazin schreibt: “Ein sehr empfehlenswertes Buch, das tiefe Einblicke in die Machtstrukturen und Methoden der Machterhaltung im Energiesektor bietet, hochaktuell ist, nie langweilig wird und nebenbei das politisch-gesellschaftliche Bewusstein schärft.”
ACHTUNG:
Kaufen Sie Bücher – und auch sonst – keinesfalls bei AMAZON. AMAZON beutet die Autoren und die Beschäftigten aus. Der Konzern, von dem niemand weiß, wer dahinter steckt, monopolisiert die Buch- und Konsumenten-Märkte und ruiniert den örtlichen Handel. In Deutschland laufen bereits 25 Prozent des gesamten Umsatzes im Einzelhandel über AMAZON. AMAZON kooperiert mit der NSA und liefert den Geheimdiensten die Bestelldaten frei Haus. Mehrfach bereits war AMAZON für den Internationalen ethecon Black Planet Award nominiert. Notieren Sie sich aus unseren Links die Angaben der Bücher und kaufen Sie im engagierten lokalen Buchhandel. Danke.
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Axel Köhler-Schnura:
Offener Brief zum Poststreik
Unser Gründungsstifter Axel Köhler-Schnura hat sich mit einem Offenen Brief an den Vorstand des DEUTSCHEN POST in die Streiks bei dem Brief- und Paketkonzern eingeschaltet. Darin heißt es u.a.: „….Sie verkehren die Realitäten: Es sind einzig Sie, die Sie den Betriebsfrieden stören. Indem Sie Arbeitsplätze vernichten, die Arbeitsbedingungen verschlechtern und die Einkommen Ihrer Beschäftigten mindern. Und das alles gravierend und im großen Stil. Und auch nicht erst seit heute, sondern anhaltend seit Mitte der 90er Jahre….“
Der Offene Brief stieß auf große öffentliche Resonanz. Er wurde nicht nur im Internet tausendfach gepostet, er wurde auf Streikversammlungen verlesen und auf verdi-Seiten veröffentlicht. Mehr als 100 Reaktionen trafen bei uns ein.
Axel Köhler-Schnura und ethecon rufen zu Solidarität mit den Streikenden auf und bittet darum, den Offenen Brief weiter zu verbreiten.
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ethecon
Fördermitglieder gesucht!
ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie ist eine ungewöhnliche, eine alternative konzern- und gesellschaftskritische Stiftung. Unsere Idee: Eine Stiftung wirkt im Gegensatz zu anderen Organisationen weit über den Generationenwechsel hinaus und eignet sich deshalb ganz besonders, wenn es um die Zukunft der Kinder und Enkel geht. Alles, was Konzerne und ihre Handlanger in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft heute verbrechen, trifft nicht nur uns, sondern noch viel mehr die nach uns kommenden Generationen. Die Stiftung schafft genau an dieser Stelle die Kontinuität des Widerstandes.
Klinken Sie sich ein. Machen Sie mit. Wir brauchen Sie. Damit die Stiftung ethecon sich auch in 100 Jahren noch für eine bessere Welt einsetzen kann. Für Sie, für Ihre FreundInnen und Ihre Familie, für Ihre Kinder und Enkel.
Fördermitgliedschaften sind ab 60 Euro jährlich möglich, nach oben ist keine Grenze gesetzt. Sie sind für unsere Arbeit besonders wichtig, weil diese für uns durch die Regelmäßigkeit der Zahlungen eine bessere Planbarkeit bedeuten. Die Mitgliedsbeiträge können – je nach Wunsch – einmal im Monat, Quartal, Halbjahr oder Jahr abgebucht werden. Bei einem Jahresbeitrag von 60 Euro bedeutet beispielsweise die monatliche Abbuchung für Sie, dass Sie auf jeweils 5 Euro verzichten – und diese in eine alternative Zukunftsvision investieren. Denn trotz aller widrigen Umstände und mancher Rückschläge glauben wir nach wie vor daran, dass eine andere Welt möglich ist. Aber eben nur, wenn wir nicht aufhören, diese lautstark und tatkräftig einzufordern. Helfen Sie uns dabei! Fordern und fördern Sie, damit wir unsere gemeinsamen Ziele erreichen.
Für Arbeitslose, Jugendliche und StudentInnen sind Fördermitgliedschaften bereits ab 20 Euro jährlich möglich (bitte angeben). Wir möchten mit unserer Stiftung und unserer Arbeit so vielen Menschen wie möglich die politische Partizipation ermöglichen. Dafür hoffen wir auf eine möglichst breite Basis an UnterstützerInnen.
Selbstverständlich können Sie auch mit einer beliebigen Summe direkt zustiften. ethecon ist eine Stiftung von unten. Sie folgt dem Motto: „Viele StifterInnern schaffen eine starke Stiftung.“ Ethecon ist keine Stiftung der Reichen, deshalb sind Zustiftungen auch mit kleinen uns kleinsten Summen möglich. Eine Ansparzustiftung (ab 20 Euro monatlich) kann hier eingerichtet werden.
Was immer hilft: Unterstützen Sie uns einfach mit Ihrer Spende.
Übrigens helfen uns auch Darlehen und rückzahlbare Einlagen in den ethecon SolidarFonds weiter!
Wichtig: Alle Zuwendungen an ethecon werden steuerwirksam bescheinigt und können – falls eine Steuererklärung gemacht wird – über Steuerersparnisse je nach persönlichem Steuersatz refinanziert werden.
Und wenn Sie zuvor erst einmal mehr Info über uns und unsere Stiftung wollen, dann bestellen Sie einfach hier die Stiftungsbroschüre „Für eine Welt ohne Ausbeutung und ohne Unterdrückung“. Natürlich kostenlos (Spende erbeten).
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Es gibt in Deutschland ca. 20 Tsd. Stiftungen, international mehrere hunderttausend. Zumeist sind es Konzern-, Familien-, Kirchen-, Partei- und Staatsstiftungen, denen es in erster Linie um Macht und Geld geht, etwa den Erhalt großer Familienvermögen bzw. die Sicherung der gegebenen politischen Verhältnisse. Es gibt auch Förderstiftungen für alle möglichen Zwecke und sehr viele karitative Stiftungen, die sich um eine Vielzahl von Umweltschutz-, Gesundheits- etc. Problemen kümmern.
ethecon ist eine der wenigen Stiftungen, die sich system-, konzern- und globalisierungskritisch für einen grundlegenden Wandel der Verhältnisse engagieren. ethecon ist eine Stiftung “von unten“, die sich vor allem in der Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen sieht.
Weitere Zustiftungen, Spenden und Fördermitgliedschaften sind willkommen.
Spenden bitte an:
EthikBank
IBAN DE58 8309 4495 0003 0455 36
BIC GENO DEF1 ETK
Werden Sie Fördermitglied. Ab 60 Euro jährlich möglich. Formlose Mitteilung unter Angabe eines Kontos zur Abbuchung des Beitrages genügt.
Bei Interesse an einer Zustiftung sprechen Sie am besten mit uns. Kurze Nachricht genügt.
Online spenden können Sie hier.
Fördermitglied (ab 60 Euro jährlich) werden Sie hier.
Zustiften (ab 5.000 Euro) können Sie hier.
Eine Ansparzustiftung (ab 20 Euro monatlich) zeichnen Sie hier.
ethecon
Stiftung Ethik & Ökonomie
Axel Köhler-Schnura (Vorstand)
Schweidnitzer Str. 41
40231 Düsseldorf
Telefon +49(0)211 22 95 09 21
Telefax +49(0)211 22 95 09 29
eMail info@ethecon.org
Internet www.ethecon.org/
Vorstand
Axel Köhler-Schnura/Düsseldorf
Jan Leddin/Köln
Gudrun Rehmann/Detmold
Kuratorium
Beutler, Angela / Hamburg
Fuhs, Andreas / Berlin
Hincha, Brigitte / Hennef
Koberg, Christian / Kiel
Schnura, Christiane / Düsseldorf
Schnura, Maraike / Heilbronn
Teuber, Wolfgang / Lübeck
Dies ist eine standardisierte eMail. Wir bitten Doppellieferungen zu entschuldigen.
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