[ethecon email info] 29.02.2012

Guten Tag,

sind Sie bei Facebook? Für unsere Kampagnenarbeit brauchen wir Ihre Hilfe. Tragen Sie sich bitte direkt auf unserer Facebook-Seite als „Freund“ ein. Bitte jetzt gleich.

In wenigen Tagen jährt sich die Menschheitskatastrophe von Fukushima. Auch wenn die Massenmedien längst neue profitträchtige Themen skandalisieren, auch wenn die Weltpolitik das Geschehen kalt kanalisiert hat – in Japan ist die unvorstellbare Katastrophe weiterhin Realität.

Alles geschah, weil der Profit über die Sicherheit der Anwohner und der Umwelt gestellt wurden. Von den leitenden Managern und den GroßaktionärInnen des TEPCO-Konzerns. Deshalb wurden sie von uns mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award 2011 an den Pranger gestellt. Jetzt bereiten wir die Aktionen in Tokio zur Übergabe des Schmähpreises vor. Mehr dazu in dieser ethecon email info.

Aber auch zu unseren zahlreichen anderen Kampagnen und Aktionen Neuigkeiten in dieser ethecon email info. Etwa zu MONSANTO und BP.

Ohne Geld geht es nicht! Konzernkritische Arbeit wie die unsere erhält keine Förderung. Wir brauchen Sie. Bitte spenden Sie (jetzt auch mit PayPal auf unserer Webseite), werden Sie Fördermitglied. Machen Sie unsere junge ungewöhnliche Stiftung mit kleinen monatlichen Beträgen stark als Anspar-StifterIn oder werden Sie direkt StifterIn.

Mit solidarischen Grüßen
Axel Köhler-Schnura / Bettina Schneider
ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie
www.ethecon.org / info@ethecon.org

Nicht vergessen:
Wenn Sie bei Facebook sind, dann melden Sie sich bitte auch auf unserer Facebook-Seite an. Und empfehlen Sie uns weiter!

* „ethecon“ ist die Zusammensetzung der englischen Begriffe „ethics“ (Ethik) und „economics“ (Ökonomie). Mehr zu „ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie“ am Ende dieser eMail und auf unserer Internetseite.

_________________

Sie finden in dieser ethecon email info
(hier nur die Überschriften, die Artikel weiter unten in dieser eMail):

: 1
Erfolg –
Die 26. Stifterin

: 2
TEPCO –
Jahrestag von Fukushima

: 3
MONSANTO –
Pestizide plus Agent Orange

: 4
BP –
Profit sicher, Prozess ungewiss

: 5
Dringender Antrag –
René González / Miami 5

: 6
LUSH –
ethecon-Logo für „Nächstenliebe“

: 7
Facebook –
ehrenamtliche Unterstützung

: 8
Erinnerung –
Call 2012 läuft

: 9
Neu –
PayPal-Spende möglich

___________

: 1
Erfolg:
Die 26. Stifterin

Heute starten wir unsere ethecon email info mit einem Bericht in eigener Sache.

Wir sind eine junge und ungewöhnliche Stiftung. Während abertausende Stiftungen den Reichtum von Familienclans, Konzernen und anderen Institutionen mehren oder auch in tatsächlich löblicher Weise karitativ tätig sind, gibt es so gut wie keine Stiftung, die sich – vor allem auch noch parteiunabhängig – den aktuellen gesellschaftlichen Problemen widmet.

Deshalb haben zwei AktivistInnen der sozialen Bewegungen, Gudrun Rehmann und Axel Köhler-Schnura, zu Beginn dieses Jahrtausends die Initiative ergriffen. Sie kratzten ihre Ersparnisse zusammen und gründeten mit 80 Tsd. Euro die konzern- und globalisierungskritische Stiftung ethecon (Stiftung Ethik & Ökonomie).

Bei einem Stiftungsvermögen von 80 Tsd. Euro stehen bei einer bewusst ethisch-ökologischen Verzinsung von vielleicht drei Prozent gerade einmal zwei bis drei Tausend Euro für die Arbeit zur Verfügung. Damit ist keine wirksame Arbeit gegen Ausbeutung und Unterdrückung möglich.

Deshalb sind die beiden GründungsstifterInnen auf weitere Zustiftungen angewiesen. ethecon ist eine Stiftung „von unten“ und folgt dem Prinzip „Viele kleine Zustiftungen ergeben eine starke Stiftung“.

Und so wächst ethecon seit der Gründung im Jahr 2004. Von zwei StifterInnen auf heute 26; von 80 Tsd. Euro bei der Gründung auf heute 690 Tsd. Euro.

Erst in der vergangenen Ausgabe unserer ethecon email info haben wir uns an dieser Stelle darüber gefreut, dass wir zum Jahresende 2011 die 25. Stifterin bei ethecon begrüßen durften. Jetzt können wir Ihnen melden, dass das Jahr für die Stiftung so gut angefangen hat, wie das letzte aufgehört hat. Denn die 26. Stifterin ist zu uns gestoßen. Herzlich willkommen und vielen Dank für diese Unterstützung unserer gemeinsamen Ziele!

Nun hat ethecon also 10 ZustifterInnen und 16 AnsparzustifterInnen. Unser Ziel für das Jahr 2012 ist es, von jetzt 26 auf insgesamt 30 StifterInnen zu kommen. Bitte helfen Sie uns dabei! Prüfen Sie daher bitte, ob nicht auch für Sie oder für jemanden aus Ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis eine Zustiftung bzw. eine Ansparzustiftung in Frage kommt.

Keine Angst, um bei ethecon zustiften zu können, muss man nicht zum Kreis der Ultra-Reichen gehören. Eine Anspar-Zustiftung kann bereits ab 20 Euro monatlich eingerichtet werden. Und mit einem Betrag ab 5.000 Euro – natürlich nach oben offen – können Sie direkt zustiften.

Wichtig für Ihre Entscheidung: Für Zustiftungen gelten sehr großzügige Steuervorteile. Alle Zustiftungen können zu großen Teilen über die jährliche Steuererklärung refinanziert werden. Jeder Euro an ethecon mindert die zu zahlenden Steuern.

Und: Wenn Sie sich (noch) nicht zu einer Zustiftung entscheiden können, Spenden und Förderbeiträge helfen uns selbstverständlich auch!

: 2
TEPCO:
Jahrestag von Fukushima

In wenigen Tagen jährt sich die Dreifach-Katastrophe von Fukushima zum ersten Mal. Das Erdbeben und der darauffolgende Tsunami haben Tausenden das Leben gekostet. Doch hierbei handelte es sich um eine Naturkatastrophe, für die niemand verantwortlich gemacht werden kann. Bei dem dadurch ausgelösten nuklearen Super-GAU ist das nicht der Fall. Dieser hätte verhindert werden können, wenn die TEPCO-Verantwortlichen ihr Profitstreben nicht über die Sicherheit der Anwohner und den Umweltschutz gestellt hätten. Die Umweltzeitung „Der Rabe Ralf“ hat in ihrer aktuellen Ausgabe einen Artikel veröffentlicht, den wir zu diesem Thema geschrieben haben: „Fukushima und kein Ende“ (S. 17).

Die japanische Regierung macht mittlerweile weitere Zahlungen an TEPCO davon abhängig, dass der Konzern das aus 17 Personen bestehende Direktorium auswechselt. Damit soll die Untersuchung der Vorfälle, die zum Super-GAU geführt haben, gewährleistet werden. Ob das tatsächlich zur Wahrheitsfindung beiträgt oder nur Augenwischerei und Posten-Umverteilung ist, bleibt abzuwarten.

Derzeit laufen unsere Vorbereitungen zur Übergabe des Black Planet Award an die Verantwortlichen in Tokio. Unter anderem knüpfen wir weitere Kontakte zu japanischen Organisationen und Aktivisten sowie zu Medien, die über Fukushima, TEPCO und die Anti-AKW-Demonstrationen in Japan berichtet haben.

Bei unserer Recherche sind wir auch auf die beiden Filmemacherinnen Julia Leser und Clarissa Seidel gestoßen, die kurz nach Beginn der Katastrophe in Japan waren und mit ihrem Film „Radioactivists“ die Anfänge der japanischen Protestbewegung dokumentiert haben. Dabei wird deutlich, dass es den meisten Aktivisten um mehr geht als den Atomausstieg. Sie wollen auch auf die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die fehlenden Freiräume zur persönlichen Entfaltung aufmerksam machen. Ein ausgesprochen sehenswerter Film, der in den nächsten Tagen unter anderem in Bremen, Hannover, Mannheim, Leipzig und Berlin gezeigt wird. Details finden Sie in diesem Veranstaltungskalender. Die DVD kann auch gegen eine Schutzgebühr bestellt werden.

Wer sich weiterhin gegen TEPCO engagieren will, kann das ethecon-Flugblatt zu TEPCO bestellen und sich an unserer Kampagne „TEPCO stoppen!“ beteiligen. Die Kampagne und die internationalen Aktionen und Proteste gegen unsere Negativpreisträger benötigen dringend Spenden.

Sollte jemand von Ihnen Aktien von TEPCO besitzen und unsere Schmähpreis-Übergabe bei der TEPCO-Aktionärsversammlung als kritische/r Aktionär/in direkt unterstützen wollen, gibt es jetzt auch die Möglichkeit einer Aktienübertragung auf das ethecon-Depot. Sollte das für Sie in Frage kommen, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

: 3
MONSANTO:
Pestizide plus Agent Orange

In der vorherigen Ausgabe unserer ethecon email info haben wir über unseren Protest zum ungeklärten Tod eines städtischen Gärtners aus Braunschweig berichtet, der nach dem Einsatz des MONSANTO-Unkrautvernichters ROUNDUP tot aufgefunden wurde. Die Witwe klagt daher den Konzern an. Und wir erneuern unseren Appell: Fordern Sie von Verbraucherschutz-Ministerin Aigner, das hochgiftige MONSANTO-Herbizid ROUNDUP endlich zu verbieten. Unterschreiben Sie diese Petition!

Eine gute Nachricht kommt hingegen aus Frankreich. Dort hat das Landgericht in Lyon MONSANTO zu Entschädigungszahlungen an einen Getreidebauern verurteilt. Dieser leidet seit dem Einsatz des mittlerweile vom Markt genommenen Pestizids LASSO unter neurologischen Problemen wie Gedächtnisverlust, Kopfschmerzen und Stottern. ethecon begrüßt dieses Urteil ausdrücklich. (Unsere Pressemitteilung dazu ist unter anderem in vollem Wortlaut in der jungen Welt abgedruckt worden.)

Doch MONSANTO lässt nicht locker. Nach wenigen Tagen bereits hat der menschenverachtende Konzern Berufung gegen dieses nur gerechte Urteil eingelegt. Es muss also weiter gekämpft werden.

Schon lange ist von Wissenschaftlern und Ökologen gewarnt worden, dass der ständige massive Einsatz von Herbiziden wie ROUNDUP zur Entstehung eines Superunkrauts führen könnte, das dann mit einem noch extrem stärkeren Gift-Cocktail bekämpft werden muss. Im sogenannten „Corn Belt“ der USA ist es jetzt soweit. In diesen Staaten im Mittleren Westen wird vor allem Mais angebaut, der von MONSANTO gentechnisch behandelt wurde, um gegen das konzerneigene ROUNDUP resistent zu sein. Die Resistenz des Superunkrauts war (höchstwahrscheinlich) ungeplant. Die „Lösung“ dieses Problems: MONSANTO tut sich bei der Unkrautvernichtung mit einem anderen agrochemischen Verbrecher-Konzern zusammen, nämlich mit DOW. Gemeinsam wollen sie das auf Grund weltumspannender Proteste geächtete DIOXIN-Herbizid 2,4-D wieder einführen. Es war als Teil von AGENT ORANGE der Schrecken der US-Armee im Vietnamkrieg und hat dort schlimmste gesundheitliche Schäden angerichtet, unter denen die Menschen dort in x-ter Generation mit Missbildungen, Gesundheitsschäden und Tod heute noch leiden. 2,4-D steht im Verdacht, karzinogen (also krebsfördernd) zu sein und wird mit Fällen von Hodgkins- und Non-Hodgkins-Lymphomen sowie einigen Leukämie-Arten in Verbindung gebracht.

Und der Mais, der erst mit ROUNDUP und dann mit 2,4-D besprüht worden ist, soll dann auf den Tellern der Verbraucher landen. Guten Appetit!

Mehr über diese „Verbindung, die in der Hölle gemacht wurde“ finden Sie in dem Artikel „DOW and MONSANTO Join Forces to Poison America’s Heartland“ von Richard Schiffman.

: 4
BP:
Profit sicher, Prozess ungewiss

Die katastrophale Explosion der Ölbohrplattform Deepwater Horizon samt anschließender Ölpest ist nun bald zwei Jahre her. Die Verantwortlichen des BP-Konzerns wurden dafür von uns mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award 2010 geschmäht. Die Übergabe-Aktion im April 2011 hat die britische Filmemacherin Nancy Boulicault in ihrer Kurzdokumentation „They Fear Exposure“ („Sie scheuen den Pranger“) dokumentiert.

Jetzt kann der BP-Konzern wegen der hohen Ölpreise schon wieder Milliardenprofite melden – und das trotz der von ihm verschuldeten Umweltkatastrophe. Im Jahr 2011 stieg der Umsatz auf 285 Milliarden Euro. Das bedeutet für den Konzern einen Reingewinn von 30,5 Milliarden Euro.

Der Prozess, in dem sich BP wegen der Ölkatastrophe verantworten muss, ist jetzt um eine Woche verschoben worden, damit die Konfliktparteien einen Vergleich erzielen können. Beim Prozess geht es um die Entschädigung der vom Unglück betroffenen Personen und Unternehmen. Und während „einen Vergleich erzielen“ ausgesprochen positiv klingt, sehen viele Betroffene das nicht so und fordern auch von der US-Regierung, sich nicht still und heimlich mit BP zu vergleichen. Denn in der Regel bedeutet ein außergerichtlicher Vergleich, dass Details nicht an die Öffentlichkeit kommen und Schuldfragen nicht eindeutig geklärt werden. Genau genommen handelt es sich also um einen Versuch des BP-Konzerns, sich das Schweigen der Opfer zu erkaufen. Es bleibt zu hoffen, dass es nicht dazu kommt!

Aktivisten fordern außerdem, dass beim Sanierungsfonds für die Golfküste der Schutz der örtlichen Fauna wie zum Beispiel dem braunen Pelikan nicht zu kurz kommt. Wenn Sie sich dieser Forderung anschließen möchten, unterzeichnen Sie diese Petition!

Übrigens: Die Öl-Lobby beklagt sich über den US-Präsidenten Obama, weil dieser mit seiner Steuerreform Schlupflöcher schließen und Subventionen abschaffen will. Allein bei den Subventionen für die Ölindustrie geht es um 4 Milliarden US-Dollar, die eingespart werden sollen. Die Öl-Lobbyisten sehen sich als Opfer und fühlen sich „diskriminiert“. Bei den Profiten, welche die Ölindustrie auf Kosten von Mensch und Umwelt macht, hält sich unser Mitleid in Grenzen.

: 5
René González / Miami 5:
Dringender Antrag

In einer früheren Ausgabe unserer ethecon email info haben wir davon berichtet, dass mit René González der erste (und bisher einzige) der fünf kubanischen Anti-Terror-Agenten freigelassen worden ist, die in den USA seit vielen Jahren zu Unrecht inhaftiert sind. Anstatt in seine Heimat zurückkehren zu dürfen, muss er noch mehrere Jahre lang eine Bewährungszeit in „überwachter Freiheit“ in den USA verbringen – ausgerechnet in Florida, in unmittelbarer Nähe zu den Terrorgruppen, die er ursprünglich überwachen sollte.

Jetzt liegt Renés Bruder Roberto González schwer erkrankt in einem Krankenhaus in Havanna. René kann in dieser kritischen Zeit nicht bei ihm sein – es sei denn, er erhielte eine Sondererlaubnis dazu. Sein Anwalt Phil Horowitz hat bei Gericht einen Dringlichkeitsantrag eingereicht, René für zwei Wochen zurück nach Kuba zu lassen, um seinen Bruder im Krankenhaus besuchen zu können. Der Anwalt verweist darauf, dass René in den fünf Monaten seit seiner Gefängnisentlassung alle ihm gemachten Auflagen erfüllt hat. Außerdem sei es nicht ungewöhnlich, um eine internationale Besuchserlaubnis zu bitten, wenn es um Gesundheitsprobleme eines Familienmitglieds geht.

Aufgrund der konstruierten Anschuldigungen, die zur Verurteilung der Miami 5 führten, sollten eigentlich alle sofort und ohne weitere Auflage in ihren Heimat zurückkehren dürfen. Wegen der Dringlichkeit der jetzigen Situation bitten wir darum, nun zumindest für René eine kurzfristige Sondererlaubnis zu verlangen. Nehmen Sie mit dieser Petition Kontakt mit Präsident Obama auf und drängen Sie ihn zu der humanitären Geste, René unverzüglich für zwei Wochen zu seinem Bruder nach Havanna reisen zu lassen!

Wir haben diese Petition übrigens schon unterschrieben. Daraufhin erhielten wir eine automatische Antwort, in der darum gebeten wurde, Obama über dieses Kontaktformular anzuschreiben. Dort müssen die mit Sternchen gekennzeichneten Felder ausgefüllt werden. „Zip“ bedeutet übrigens „Postleitzahl“. Wir haben bei „City“ unsere Stadt und (mit Komma abgetrennt) „Germany“ eingetragen; denn bei „State“ hat man nur die Auswahl unter den verschiedenen US-amerikanischen Staaten. Bei „Subject“ haben wir uns für „We The People – Petitions“ entschieden. Bei „Message“ haben wir den englischen Text an Präsident Obama eingefügt, den wir aus dieser Petition kopiert haben (aus dem grauen Feld). Schließlich muss man noch die Buchstabenfolge eingeben, die unten verzerrt dargestellt ist (als Absicherung gegen Spam-Mails), und dann auf „Submit“ drücken.

Das klingt zwar ein wenig aufwendig, ist aber schnell erledigt. Damit können Sie sicher sein, dass Ihre Botschaft Obama tatsächlich erreicht (beziehungsweise sein Büro). Bitte scheuen Sie diese Mühe nicht! Immerhin geht es darum, dass René González seinen krebskranken Bruder sieht, für den die Prognosen nicht gut stehen.

: 6
LUSH:
Aktion der Kosmetik-Kette fördert ethecon

In der vorherigen Ausgabe unserer ethecon email info haben wir darüber informiert, dass die internationale Kosmetik-Kette LUSH in ihren deutschen Filialen bis Ende März mit dem Verkauf seines „Nächstenliebe“- Cremetöpfchens Fördergeld für die Arbeit von ethecon sammelt. In der Frühjahrsausgabe der LUSH-Times (S.27) und auf der LUSH-Internetseite wird ethecon mit ihren Kampagnen und Aktionen vorgestellt.

Mittlerweile sind auch die anfänglichen logistischen Schwierigkeiten behoben. Daher prangt auf den Cremetöpfen jetzt auch endlich unser ethecon-Logo. Wir hoffen, dass dadurch viele Leute neugierig und auf uns aufmerksam werden, die unsere Stiftung bisher noch nicht kennen. Und natürlich hoffen wir, dass möglichst viele Töpfe verkauft werden.

Damit gibt es eine außergewöhnliche Möglichkeit, ethecon zu unterstützen – noch dazu eine, die gut riecht und sich gut anfühlt. Noch einen Monat lang gehen die Erlöse aus dem Verkauf der „Nächstenliebe“-Töpfchen an ethecon. Wir wollen jetzt nicht gerade zum Konsum von Body-Creme aufrufen, aber wenn schon Body-Creme, dann vielleicht doch das ethecon-Töpfchen (bitte gezielt nach dem „Nächstenliebe-Töpfchen“ suchen). LUSH-Shops gibt es in jeder größeren Stadt und bestellen kann man auch im Internet. Vielleicht lässt man es sich ja auch schenken? Oder verschenkt es selbst? Damit könnte man gleich mehreren eine Freude machen – natürlich auch uns!

Natürlich ist mit dieser Spendenaktion keine Einflussnahme auf die Arbeit und die Entscheidungen der Stiftung verbunden. Und auch keine weitergehende Kooperation mit LUSH.

Über das ökologiepolitische Engagement dieses Kosmetik-Kette kann sich jeder bei LUSH selbst informieren. AktivistInnen von LUSH sind beispielsweise immer wieder an Aktionen der sozialen Bewegungen gegen umweltverbrecherische Banken und Konzerne beteiligt und in den Shops der Kette wird international beispielsweise für die weltweiten Forderungen zum Stopp des Abbaus von Teersand mobilisiert.

: 7
Ehrenamtliche Unterstützung:
Facebook

Eines vorneweg: Auch wir teilen die Bedenken, was Facebook und den Schutz der dort eingestellten Daten und persönlicher bzw. privater Informationen angeht. Wir raten dringend, keine persönlichen Daten bei Facebook hochzuladen und zu tauschen.

Für Kampagnen und Aktionen ist die Facebook-Seite von ethecon aber ein passendes Mittel. Insbesondere wenn es darum geht, wichtige politische Informationen und Petitionen zeitnah weiter zu verbreiten. Gerade dringende Petitionen (wie diejenige unter Punkt : 5 für René González) können nicht immer bis zum nächsten Newsletter warten.

Deshalb bitten wir in zweifacher Hinsicht um Unterstützung. Zum einen freuen wir uns, wenn uns ein Link geschickt wird, der auf eine besonders interessant erscheinende Information oder eine wichtige Unterschriftenliste verweist. Hinweise nehmen wir gerne auf – schließlich sind wir noch immer eine ziemlich kleine Stiftung und können unsere Augen und Ohren nicht überall haben.

Zum anderen finden wir es schade, dass sich Ende Februar erst 272 „Freunde“ von uns über Facebook informieren lassen. Deshalb bitten wir Sie: Zeigen Sie uns Ihre Unterstützung, indem Sie den „Gefällt mir“-Button auf unserer Seite drücken. Und vielleicht gefällt dem ein oder anderen von Ihnen unsere Seite auch so gut, dass er sie seinen Freunden und Freundinnen weiterempfehlen möchte. Damit wir demnächst mit unseren Petitionen und Informationen noch schneller noch mehr Menschen erreichen können. Wir würden uns freuen! Werden Sie „Freund“ unserer Facebook-Seite. Jetzt.

: 8
Erinnerung:
Call 2012 läuft

Im vergangenen Monat haben wir den Call 2012 verschickt. Mit diesem haben wir international rund 8.000 Personen und Organisationen aufgefordert, Vorschläge für die Preisträger des Internationalen ethecon Blue bzw. Black Planet Award 2012 zu machen. Auch Sie als Leserinnen und Leser unseres Newsletters bitten wir um Nominierungen.

Zahlreiche Vorschläge sind bereits eingegangen. Leider oft nur ungenügend ausgearbeitet, aber dennoch gehen wir allen Anregungen nach Kräften nach.

Noch können Vorschläge eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 30. April 2012 (Poststempel). Wer hat Ihrer Meinung nach großes Lob bzw. besonderen Tadel verdient? Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge! Details dazu erfahren Sie hier.

: 9
Neu:
PayPal-Spende möglich

ethecon hat eine neue Bezahlmöglichkeit für diejenigen eingeführt, die der Stiftung gerne online spenden wollen. In der rechten Spalte unserer Webseite ist nun neben Facebook und Twitter ein weiterer Button installiert, über den man direkt in unseren Spendenbereich bei PayPal gelangt. Durch das Einfügen Ihrer Adresse stellen Sie sicher, dass wir Ihnen auch bei einer Spende auf diesem Weg eine Spendenbescheinigung zusenden können. Bitte beachten Sie, dass Sie nach dem Eintragen der Spendensumme auf den Button „Summe neu berechnen“ klicken müssen.

Diese Spendenmöglichkeit ist vor allem für diejenigen gedacht, die online spenden wollen, aber nicht gerne Ihre Bankverbindung in einer Email verschicken möchten. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit der Einrichtung eines PayPal-Spendenkontos diesbezüglich entgegen kommen konnten.
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Es gibt in Deutschland ca. 20 Tsd. Stiftungen, international mehrere hunderttausend. Zumeist sind es Konzern-, Familien-, Kirchen-, Partei- und Staatsstiftungen, denen es in erster Linie um Macht und Geld geht, etwa den Erhalt großer Familienvermögen bzw. die Sicherung der gegebenen politischen Verhältnisse. Es gibt auch Förderstiftungen für alle möglichen Zwecke und sehr viele karitative Stiftungen, die sich um eine Vielzahl von Umweltschutz-, Gesundheits- etc. Problemen kümmern.

ethecon ist eine der wenigen Stiftungen, die sich system-, konzern- und globalisierungskritisch für einen grundlegenden Wandel der Verhältnisse engagieren. ethecon ist eine Stiftung „von unten“, die sich vor allem in der Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen sieht.

Die Stiftung hat derzeit 16 StifterInnen, weitere Zustiftungen, Spenden und Fördermitgliedschaften sind willkommen.

Spenden bitte an:

EthikBank
Konto 30 45 536
BLZ 830 944 95
Internationale Bankverbindung
BIC GENODEF1ETK
IBAN DE 58 830 944 95 000 30 45 536

Werden Sie Fördermitglied. Ab 60 Euro jährlich möglich. Formlose Mitteilung unter Angabe eines Kontos zur Abbuchung des Beitrages genügt: mailto:info@ethecon.org.

Bei Interesse an einer Zustiftungen sprechen Sie am besten mit uns. Kurze Nachricht genügt.

Online spenden können Sie hier. Fördermitglied (ab 60 Euro jährlich) werden Sie hier. Zustiften (ab 5.000 Euro) können Sie hier. Eine Ansparzustiftung (ab 20 Euro monatlich) zeichnen Sie hier.

ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie
Ahrenshooper Str. 73
D-13051 Berlin
Fon 030 – 22 32 51 45
eMail mailto:info@ethecon.org
Internet https://www.ethecon.org/

Oder direkt an den Vorstand:
Axel Köhler-Schnura
Schweidnitzer Str. 41
40231 Düsseldorf
Fon 0211 – 26 11 210
Fax 0211 – 26 11 220
eMail mailto:aks@ethecon.org

Vorstand

Axel Köhler-Schnura/Düsseldorf
Dipl. Kfm./Träger des Preises für Zivilcourage 2000

Uwe Friedrich/Bonn
Dipl. Ing. und Stadtplaner/Betriebsrat

Gudrun Rehmann/Detmold
Journalistin

Kuratorium

Elke von der Beeck/Wuppertal
Erwachsenenbildnerin

Katharina Kniesche-Schubert/Hamburg
Bankkauffrau/Betriebsratsvorsitzende

Friedhelm Meyer/Düsseldorf
ehem. Pfarrer

Christiane Schnura/Düsseldorf
Dipl.Soz.Päd.

Wolfgang Teuber/Lübeck
Journalist

Karen Teuber-Genn/Lübeck
Dipl.Päd. und Theaterpädagogin

Lydia Will/Köln
Studentin