Zum Konzept von ethecon gehört es, dass das Vermögen der Stiftung im Einklang mit den Zielen der Stiftung verwaltet wird. In § 4 der Satzung heißt es hierzu: „Die Maßnahmen zum ungeschmälerten Erhalt des Stiftungsvermögens sowie die Mittel zur Ertragserzielung müssen im Einklang mit den Zielen der Stiftung stehen, also ihrerseits ethischen und ökologischen Aspekten des Wirtschaftens sowie einem Ausgleich zwischen Ökologie und den Lebensinteressen verpflichtet sein.“
Es ist selbstverständlich, dass die Gelder von ethecon nicht im Wirtschaftsbereich flottieren. Auch nicht im sogenannten „alternativen“ Wirtschaftsbereich. Die im kapitalistischen Wirtschaftsbereich verankerten Gesetze der Gewinn-maximierung und Renditeorientierung sind grundsätzlich mit den Stiftungsgrundsätzen unverträglich. Entsprechend wird das Vermögen inhaltlich orientiert zur Förderung ethisch-ökologisch ausgerichteter Projekte eingesetzt. Dies unterscheidet uns grundlegend von den meisten anderen Stiftungen, die ihre Gelder in herkömmlichen, oftmals sogar in fragwürdigen Finanzanlagen investieren.
Um den in der Satzung und nach Gesetzeslage vorgegebenen Erhalt des Stiftungsvermögens sicherzustellen, wird eine Bank mit 100prozentiger Verlustsicherung dazwischengeschaltet. Auch bei der Auswahl der Bankverbindungen kommen die ethisch-ökologischen Prinzipien von ethecon zum Ansatz. Derzeit kooperiert ethecon mit der Gemeinschaftsbank Leihen und Schenken (GLS-Bank) in Bochum und der EthikBank in Eisenberg.