Vom 14. bis zum 16. Februar trafen sich in München Staatsvertreter, Militärs und Rüstungskonzerne zur alljährlichen „Sicherheitskonferenz“ (SiKo).
ethecon unterstützte – wie auch in den Vorjahren – die Proteste und mobilisierte zur Demonstration.
Nur zur Klarstellung: Es ging in München nicht um z. B. die „Sicherheit des Klimas“, sondern einzig um die Sicherheit der kapitalistischen Profite der Ultrareichen. Es ging um die Sicherung der dafür notwendigen Märkte und Ressourcen, um die Ausschaltung von lästigen Konkurrenten und um direkte Aufträge.
Kriege spielen bei der Sicherungder Profite immer eine zentrale Rolle. Davon zeugen in schrecklicher Weise Erster und Zweiter Weltkrieg.
Immer wenn die Profite nicht mehr richtig fließen – und das ist nun schon seit vielen Jahren das Problem –werden die Profite, die Märkte und die Ressourcen mit Waffengewalt und Krieg gesichert. Mit so tollen Nebeneffekten wie Extra-Profite aus Rüstungsproduktion oder aus Wiederaufbau.
Das Kriegstreffen in München tagte– wen wundert es! – ohne jede völkerrechtliche Legitimation. Es fasste aber dennoch – das wundert auch niemanden – weitreichende und einschneidende Beschlüsse für die internationale Weltgemeinschaft.
So wurde z. B. der Alleingang der USA zum Ukraine-Krieg und der Ausschluss der EU von den „Friedensverhandlungen“ verkündet. Damit wurde erstmals von den USA die neue aggressive Gangart in der innerkapitalistische Profit-Konkurrenz zwischen EU und USA auf die Tagesordnung gesetzt. Was prompt in den Tagen nach Ende der SiKo zu hektischen Krisen Gipfeln der EU-Staaten in Paris und
andernorts sowie zu Rekord-Steigerungen bei den Ausgaben für Kriegsproduktion und Ausbau der Militärs in allen EU-Haushalten führte.
Das alles wiederum ließ bei den ebenfalls in München – zwar weitgehend ungenannt, aber doch komplett anwesenden Rüstungskonzernen die Sekt-Korken knallen. Hat sich bei den RHEINMETALL-Preisträgern des Internationalen ethecon Dead Planet Award 2017 z. B. in letzten fünf Jahren der Kurs der Aktie um 1.700 Prozent (!!) gesteigert (wobei aktuell nach Bekannt werden des Billionen-Projekts der Bundesregierung zur Steigerung der Rüstungsausgaben der Kurs nochmals auf über 2.200 Prozent stieg).
Einer der 20 „Hauptsponsoren“ der Kriegskonferenz in München ist übrigens neben den Preisträgern des Internationalen Dead Planet Award 2012 von der DEUTSCHEN BANK der BAYER-Konzern.
Was ebenfalls deutlich macht, dass es nicht nur um Militär und Rüstung geht, sondern um die Profite aller großen Konzerne.
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