Petition an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD):
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Betriebsräte und Betriebsratsgründer*innen schützen!
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Union Busting als Wirtschaftskriminalität erkennen und konsequent bekämpfen!
Mit pandemie-bedingter Verspätung erschienen heute die Endfassungen der Dossiers über die ethecon-Preisträger*innen 2020. Continue reading
Schluss mit der Ausbeutung im Schatten des Virus!
Über diesen Skandal wird viel zu wenig gesprochen: Nicht allen Menschen auf der Welt brachte das erste Jahr der Pandemie Armut, Arbeitslosigkeit, Verzweiflung oder Tod. Während weltweit Arbeitende und Angestellte, Geflüchtete, arme Menschen, Obdachlose, medizinisches Personal und kleine Selbständige besonders hart getroffen wurden, feierten die Ultra-Reichen eine Profit-Party auf unsere Kosten. In nie dagewesener Größenordnung. Sie nutzen das Chaos und die Not der Pandemie aus, um sich zu bereichern. Schamlos. Continue reading
In der Erklärung von ethecon zu Beginn der Corona-Krise schrieben wir vor einem Jahr, am 26. März 2020 u. a.: „Mehr als Dankbarkeit brauchen die Krankenschwestern eine angemessene Bezahlung, sichere Arbeitsbedingungen und Unterstützung für ihre Familien, die Verstaatlichung von relevanten Pharma-Bereichen, die Inbetriebnahme stillgelegter Kliniken … Einer Umverteilung zugunsten der Konzerne müssen wir entschieden entgegentreten! … Wir fordern staatliche Sofort-Direktinvestitionen in Milliardenhöhe in öffentliche Gesundheitseinrichtungen zur Notfallbewältigung!“ Continue reading
Guten Tag,
die Bundesregierung hat ein sogenanntes „Lieferkettengesetz“ vorgelegt. Vorgeblich sollen damit Konzerne für ihre ständigen Verbrechen in den Minen oder auf den Plantagen der Dritten Welt verantwortlich gemacht werden. Doch der Gesetzentwurf reiht Ausnahmeregel an Ausnahmeregel. Er klammert etwa indirekte Zulieferbetriebe aus. Er lässt nicht darauf hoffen, dass Opfer von Menschenrechtsverletzungen vor deutschen Gerichten entschädigt werden. Umweltverschmutzungen werden kaum berücksichtigt. Continue reading
Der knappe Raum für zivilgesellschaftliches Engagement wird nicht nur durch Verschärfungen des Versammlungsrechts, neue Polizeigesetze oder den Verfassungsschutz eingeengt. Auch steuerrechtliche Angriffe wie die Aberkennung der Gemeinnützigkeit von attac und der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN) verfolgen dasselbe Ziel. Nun will die Bundesregierung noch vor der nächsten Bundestagswahl ein neues Stiftungsrecht durchsetzen. Continue reading
Heute, am 11. März jährt sich zum 10. Mal die Katastrophe von Fukushima. Wir protestieren deshalb heute solidarisch mit den Betroffenen in Fukushima gegen die fortgesetzte apokalyptische Gefahr der Atomkraft. ethecon fordert außerdem gemeinsam mit seinen japanischen Partnerorganisationen, dass die verantwortlichen Manager und Kapitalbesitzer*innen des TEPCO-Konzerns endlich umfassend für die von den explodierten Atom-Reaktoren in Fukushima für Japan, aber auch für den gesamten Planeten verursachten Schäden an Mensch und Umwelt wirtschaftlich und juristisch haftbar gemacht werden.
Fast fünf Monate lang harrten Umweltaktivisten in den Baumkronen des Flensburger Bahnhofswaldes aus, um dessen Abholzung zu verhindern. Unter ihnen auch ethecon Blue Planet Preisträgerin Hanna Poddig. Am vergangenen Freitag gingen die Investoren, die auf dem Gelände ein Hotel bauen wollen, brachial gegen die Besetzer*innen vor und riskierten dabei Menschenleben. Ein maskiertes Kettensägen-Kommando sägte Bäume an, um ihre Fällung zu erzwingen. Private Securities griffen Aktivist*innen an. Und all das unter den Augen der Polizei.
Hanna Poddig wurde 2017 mit dem ethecon Blue Planet Award für ihren selbstlosen Einsatz bei zahllosen Umweltschutzaktionen ausgezeichnet.
Unterstützung ist möglich über:
ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie
Spendenstichwort „Poddig“
IBAN: DE58830944950003045536
Ethikbank
Guten Tag,
im zweiten Jahr der Pandemie flog das Weltwirtschaftsforum (WEF) unter dem Radar. Die internationale Konzern-Elite beriet diesmal online wie die Profit-Party langfristig weiter gehen könne. Forumsgründer Klaus Schwab hatte mit seinem Buch „Great Reset“ erneut einen reißerischen Titel vorgegeben. Bei allen Ambitionen trieb die Ultra-Reichen jedoch auch die Angst vor sozialen Unruhen um.
Der diesjährige Oxfam-Bericht belegte erschreckend eindrücklich, warum: Hunger und Flucht breiten sich seit Jahren weiter aus, allen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen zum Hohn. Die wachsende Ungleichheit treibt die Welt in eine Sackgasse – beschleunigt durch das Virus der Ungleichheit. Continue reading
Larry Fink, CEO des größten Finanzkonzerns BLACKROCK hat letzte Woche seinen jährlichen Rundbrief an die Konzernherren der Welt verschickt. Schon im letzten Jahr hatte er für Furore gesorgt, weil er sich vermeintlich für die Stabilisierung des Weltklimas einsetzte und die Vorstände der großen Konzerne dazu aufforderte, ihren Industrien „Purpose“ zu verleihen. Die junge Generation müsse durch Sinnstiftung integriert werden, so Fink. Doch von seinen Investitionen in der Rodung der Regenwälder, in Fossilen Energien oder auch in der Atomwaffenproduktion trennte sich BLACKROCK nicht. Bei genauer Betrachtung handelte es sich also um einen Aufruf zum Greenwashing.