ethecon fordert die Freilassung von Umweltschützer und Sea-Shepherd-Gründer Paul Watson!

Kapitalistische Großkonzerne sorgen mit ihrer nur auf Profite ausgerichteten Praxis für die großten Klimasünden und tragen den maßgeblichen Teil zum menschgemachten Klimawandel bei. Deshalb schmäht ethecon unter anderem jährlich die verantwortlichen Vorstände und Großaktionäre persönlich mit dem internatioalen ethecon Dead Planet Award.

Daraus ergibt sich zwangsläufig ein Spannungsfeld zwischen eben diesen Interessen der Großkonzerne und dem notwendigen Umweltschutz. Und in diesem Spannungsfeld ist Paul Watson seit Jahrzenten unterwegs.

Vor zwei Wochen wurde der Umweltaktivist und Mit-Gründer von Green Peace nun in Grönland festgenommen. Dort ist ein internationaler Haftbefehl japanischer Behörden gegen ihn vollstreckt worden. Der ihm vorgworfene Tatbestand liegt aber mehr als 14 Jahre zurück.

Watson und seine Methoden sind zwar umstritten, er sieht die Aktionen von Sea Shepherd aber nicht als illegal an, da sie sich auf die Weltcharta für die Natur (World Charter for Nature aus dem Jahr 1982) der Vereinten Nationen berufen, die ausdrücklich auch Privatpersonen dazu berechtigt, im Namen der internationalen Schutzgesetze zu handeln und diese durchzusetzen. Somit sieht er in den Aktionen keine Selbstjustiz, sondern lediglich das aktive Durchsetzen bestehender Gesetze für den Tier- und Umweltschutz.

Kurz vor seiner Verhaftung diesen Juli war Watson erneut auf einer Anti-Walfang-Mission. In der Stadt Nuuk in Grönland machte er mit seinem Schiff zum Tanken halt. Dort war er unter anderem auf der Spur der «Kangei Maru», des neuen Mutterschiffs der japanischen Walfangflotte. Das Schiff brach im Mai zu seiner Jungfernfahrt auf. Japan trat 2019 aus der Internationalen Walfangkommission aus und nahm daraufhin den kommerziellen Walfang wieder auf.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie fordert die Freilassung von Paul Watson. Umweltschutz ist dringend notwendig für den Erhalt des blauen Planetens und darf nichts kriminalistiert werden!

Alles für den Frieden – Hiroshima & Nagasaki mahnen uns!

Vor 79 Jahren fielen die ersten Atombomben der Menschheitsgeschichte über Hiroshima und Nagasaki.

92.000 Menschen starben sofort.

130.000 weitere kamen noch im selben Jahr ums Leben.

Hunderte Menschen und Nachgeborene starben und sterben Jahr für Jahr bis heute.

Und heute?

So schrecklich das auch ist, das Zeitalter der Atomwaffen ist noch lange nicht vorbei. Deutschland bemüht sich, in den Besitz von Atomwaffen zu kommen. Der Kauf von atomwaffenfähigen Bombern für die Bundeswehr wurde bereits beschlossen, RHEINMETALL hat mit dem Bau einer Fabrik für die F-35-Bomber begonnen, in der EU macht sich Deutschland dafür stark, eigenen Zugriff auf die französischen Atombomben zu bekommen.

Weltweit gibt es über 12.000 einsatzbereite Atomsprengköpfe. Auch wenn die Zahl leicht abgenommen hat, bietet das kein Grund zur Entspannung. Zum einen gibt immer mehr sofort einsatzbereite Sprengköpfe, die binnen weniger Minuten in ihrem Ziel einschlagen könnten! Zum anderen steigt das Budget zur Modernisierung der Waffen und die Anzahl an tragfähigene Flugzeugen – wie dem f-35 Bomber.

Ein Großteil der Sprengköpfe befindet sich in den USA und in Russland, doch auch China rüstet ordentlich auf und befindet sich nunmehr auf dem dritten Platz dahinter. In Europa befinden sich neben Großbritannien und Frankreich zusätzlich ca. 150 US-Atomwaffen im Rahmen der NATO „nukleare Teilhabe“ auf dem Territorium von Belgien, Deutschland, Niederlande und Italien.

Die Gefahr eines Atomkriegs nimmt erschreckend zu!

ethecon verurteilt den Bau einer Fabrik für die F-35-Atombomber durch RHEINMETALL. In einem Offenen Brief fordert ethecon Bundeskanzler Scholz und seine Regierung auf, vom bereits beschlossenen Kauf der atomwaffenfähigen F-35-Bomber für die Bundeswehr Abstand zu nehmen.

Widerstand gegen jeden Krieg und die Gefahr eines Atomkriegs!

Schluss mit der Aufrüstungspolitik der Bundesregierung!

Stopp aller Kriege und Kriegsprovokationen!

Verhandlungen und Diplomatie statt Waffen!

Abrüstung und Frieden jetzt!

„Ich glaube, dass die Politik der US-Regierung die Welt zu einem gefährlicheren Ort macht.“

Die Blue Planet Preisträgerin Ann Wilson nahm an den „No to NATO – Yes to peace!“-Protesten in Washington D.C. teil.
In einem im Rahmen dieser Proteste geführten Interview stellte sie klar „die NATO scheint heute keine Kraft mehr für den Frieden, sondern eher eine Kraft für den Krieg zu sein“. Das ganze Interview findet man hier.

Ann Wilson diente 29 Jahre lang in der US-Armee, zuletzt als Oberst, war im NATO-Unterkommando „Allied Forces Central Europe“ in den Niederlande und als US-Diplomatin in verschiedenen Ländern aktiv. Nachdem Wright aus dem aktiven Dienst entlassen wurde, trat sie dem State Department bei. In den folgenden 16 Jahren diente sie als Auslandsdiplomatin in Ländern wie Nicaragua, Somalia, Usbekistan und Sierra Leone. Sie gehörte zu dem Team, das im Dezember 2001 nach dem Sturz der Taliban durch die US-Streitkräfte die US-Botschaft in Kabul, Afghanistan, wiedereröffnete.

In all diesen Jahren war Ann Wright stolz, Amerika zu repräsentieren – bis sie schließlich am 19. März 2003, einen Tag vor dem Beginn der Invasion in den Irak, dem damaligen US-Außenminister Colin Powell ihren Rücktritt einreichte. Sie war der Meinung, dass ohne das Mandat des UN-Sicherheitsrates die US-Invasion und die Besetzung eines ölreichen, arabisch-muslimischen Landes eine Katastrophe und ein Unrecht wäre. So protestierte sie gegen die Politik der Bush-Regierung und ihren Angriffskrieg auf den Irak. Außerdem, so erläuterte sie im Brief an US-Außenminister Colin Powell, könne sie die Politik der Bush-Regierung in Bezug auf den israelisch-palästinensischen Konflikt, Nordkorea, und auch die Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten nach dem Anschlag auf das World Trade Center in den USA nicht mehr vertreten. Diese Politik, so Ann, mache die Welt zu einem gefährlicheren Ort.

Seitdem schreibt und spricht sie für den Frieden, ist ein aktives Mitglied in verschiedenen Friedensorganisationen und reist um die ganze Welt um ihr Anliegen deutlich zu machen

Die Menschenrechts- und Friedensaktivistin Ann Wright wurde 2018 für ihr Engagement für den Erhalt des blauen Planetens mit dem internationalen ethecon Blue Planet Award geehrt.

„Earth Overshoot Day“ – Wir müssen JETZT handeln!

Heute ist der ‚Earth Overshoot Day’.  Das ist der Tag, bis zu dem die Menscheit so viele natürliche Ressourcen verbraucht werden, wie die Erde in einem Jahr produziert. Das alamierende: der Tag kommt Jahr für Jahr früher!

Dem Heimatplaneten Erde droht nicht weniger als der Kollops der Ökosysteme. Durch den drohenden menschengemachten Klima-Kollops erleben wir die Auswirken bereits heute: Temperatur- und Dürre-Rekorde, Waldbrände, Überschwemmungen und Wasserknappheit sind für Millionen Menschen heute Alltag.

Der drohende Klima-Kollops ist eine der zentralen Bedrohungen für unseren blauen Planeten. Doch er ist noch aufzuhalten!

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie ist der Meinung, dass nur der Sturz des Kapitalismus mit seinem Profit-Diktat eine Chance bietet, dem drohenden Untergang der Erde, so wie wir sie kennen, zu entgehen.

Für den Erhalt unseres blauen Planets!

Prime Day 2024 – Der Kampf gegen AMAZON erzielt Erfolge!

Seit über 4 Jahren lässt ethecon den verbrecherischen Großkonzern AMAZON nicht aus den Augen. Im Jahr 2020 hat ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie Jeff Bezos und die anderen Verantwortlichen von AMAZON sowie die hinter ihnen stehenden Großaktionär*innen mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award an den internationalen Pranger gestellt. In der Begründung heißt es: „ethecon sieht im Handeln von Jeff Bezos und seines Managements sowie der hinter ihnen stehenden Großaktionär*innen und Kapitalgeber*innen einen schockierenden Beitrag zu Ruin und Zerstörung unseres Planeten. Für diese erschreckende Missachtung und Verletzung menschlicher Ethik schmäht ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie ihn und all die anderen Verantwortlichen bei AMAZON mit dem internationalen ethecon Dead Planet Award.“

Der Kampf gegen AMAZON kann auch erfolgreich sein!

Nur gemeinsam kann man etwas erreichen. Gewerkschaften auf der ganzen Welt organisieren sich im Netzwerk AWI (AMAZON Workers International) um den Kampf gegen AMAZON zu koordinieren. So auch kürzlich in Genf, Schweiz. Dort trafen sich Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland von Verdi, aus Frankreich von SUD Solidaires, aus Polen von der Arbeiterinitiative IP, aus Spanien von der CGT, aus den USA von den Amazonians United sowie mit Aktiven aus Organizing-Projekten aus Kentucky und Toronto sowie der Amazon India Workers Association, AIWA, aus Indien. Und auch im Baskenland wurden erste Schritte gegangen, den ganzen Bericht findet man hier.

In Illinois, USA, streikten am 26. Juni hunderte AMAZON-Fahrer, da AMAZON bundesstaatliche Arbeitsgesetze verletzte! Den eindrücklichen Bericht gibt es hier.

Ende Juni vergangen Jahres hat der Konzern als Konsequenz auf Druck aus den vorangegangenen Streiks angekündigt, die Einstiegslöhne auf 14 Euro pro Stunde zu erhöhen. Das zeigt, dass Kämpfen sich lohnt –  auch in Deutschland. AMAZON sträubt sich jedoch weiter den Flächentarifvertrag des Einzel- und Versandhandels anzuerkennen. Das heißt, dass es weiter genug Ansatzpunkte gibt um den Kampf auszuweiten!

Die Arbeit bei AMAZON ist in höchstem Maße ausbeuterisch.

Seit Jahrzehnten kämpfen Gewerkschaften in aller Welt für bessere Arbeitsbedingen, in Deutschland fordert ver.di einen Tarifvertrag.

Der „Prime Day“ ist bei AMAZON regelmäßig eine der umsatzstärksten Verkaufsaktionen. Und auch in diesem Jahr sind von ver.di am Sonderverkaufstag von AMAZON rund um den 16./17. Juli 2023 Aktionen zu erwarten! WIr solidarisieren uns mit allen Streikenden und Beschäftigten, die den Kampf um bessere Arbeits- und Lebensbedingungen gegen den Konzern führen!

Marius Dornemann (Geschäftsführer bei ethecon) stellt klar: „Jeff Bezos, sein Management und seine Geldgeber*innen stellen nicht nur eine Gefahr für die Ökologie und die Menschenrechte dar, sondern auch für die Demokratie, den Frieden und die Menschheit insgesamt. Sie handeln zum Vorteil persönlicher Macht und privater Bereicherung. Dafür treten sie Moral und Ethik mit Füßen. ethecon steht an der Seite der für ihre Rechte kämpfenden Beschäftigten. Solidarität mit den Streikenden!“

ethecon ruft zur Teilnahme am Camp für Klimagerechtigkeit und nukleare Abrüstung auf

Die Kriegsgefahr steigt, die Notwendigkeit Widerstand zu organisieren deshalb auch!

Im Rahmen unserer Kampagne „Alles für den Frieden!“ rufen wir unsere Mitglieder und Unterstützer*innen auf an dem Camp für Klimagerechtigkeit und nukleare Abrüstung teilzunehmen.

Ein Highlight wird die Demo am Samstag, den 6. Juli. Start ist um 12:00 auf dem Schlossplatz Nörvenich.

Alle Infos findet ihr hier. Das Programm hier.

Wir sagen: Abrüstung, Diplomatie und Frieden müssen wieder auf die Tagesordnung! Alles für den Frieden!

Kriegsgewinnler des Tages: RHEINMETALL!

Der verbrecherische Kriegskonzern RHEINMETALL zieht den größten Deal der Konzerngeschichte an Land. Dabei geht es um über 550 Panzer. Geordert von Italien, geordert von einer mindestens rechtsradikalen Regierung. Aber für RHEINMETALL spielt das alles natürlich keine Rolle solange die Profite sprudeln. Da steig die Aktie doch glatt erneut um 4%.

Wir sagen: Abrüstung, Diplomatie und Frieden müssen wieder auf die Tagesordnung!

RHEINMETALL muss unter demokratischer Kontrolle gestellt werden und ausnahmslos alle Rüstungsexporte einstellen sowie die Waffen- und Rüstungsproduktion des Konzerns hin zur Produktion von zivilen Gütern umwandeln!

Alles für den Frieden! – Wer bezahlt die Militarisierung Deutschlands?

Im Rahmen unserer Kampagne „Alles für den Frieden!“ dokumentieren wir im Folgenden einen Vortrag, den Lühr Henken am 18. Juni 2024 im Rahmen des Webinars »Militarisierung gegen Soziales – Wer bezahlt die Militarisierung Deutschlands?« der Initiative »Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder« gehalten hat.

Kriegstüchtig werden

Mit ihrem Gipfelbeschluss von Wales 2014 setzte die NATO einen Aufrüstungskurs in Gang, mit dem Ziel, dass 2024, also jetzt, alle europäischen NATO-Mitglieder sowie Kanada möglichst zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für ihr Militär ausgeben sollten. Damals gab die Bundesrepublik nach NATO-Kriterien, und nur die zählen, 1,19 Prozent des BIP, knapp 35 Milliarden Euro aus, 2021, noch vor dem Ukraine-Krieg, waren es gut 52 Milliarden Euro, also 1,46 Prozent des BIP, eine deutliche Erhöhung also.

Seit der Zeitenwenderede von Olaf Scholz am 27. Februar 2022 aber ist aus Aufrüstung Hochrüstung geworden. Scholz sagte damals wörtlich: »Wir werden von nun an Jahr für Jahr mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren.«¹ Das hätte damals plötzlich 25 Milliarden Euro mehr aus dem Haushalt bedeutet. Das war nicht drin. Also machte man 100 Milliarden Euro Schulden. Dies war wegen der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse nicht durch eine schlichte Kreditaufnahme möglich, sondern nur durch die Schaffung eines Nebenhaushalts in Form eines sogenannten Sondervermögens Bundeswehr. Die wiederum dafür notwendige Zweidrittelmehrheit für die Änderung des Grundgesetzes ermöglichte die CDU/CSU.

Gelder aus dem Topf stehen maximal bis Ende 2030 zur Verfügung. Von den 100 Milliarden gehen 13 Milliarden Euro für Zinsen drauf.² Somit schrumpft der Betrag für Waffen und Ausrüstung auf 87 Milliarden Euro. Die Rückzahlung aus dem Bundeshaushalt beginnt 2031, läuft 31 Jahre lang und kostet etwa drei Milliarden Euro pro Jahr.

»Wir müssen gewinnen«

Zur Begründung für die Hochrüstung führte der Bundeskanzler in seiner Rede aus: »Putin will ein russisches Imperium errichten. Er will die Verhältnisse in Europa nach seinen Vorstellungen grundlegend neu ordnen, und dabei schreckt er nicht zurück vor militärischer Gewalt. Das sehen wir heute in der Ukraine. Wir müssen uns deshalb fragen: Welche Fähigkeiten besitzt Putins Russland, und welche Fähigkeiten brauchen wir, um dieser Bedrohung zu begegnen, heute und in der Zukunft?«

Das ist das herrschende Narrativ. Sein Kerngedanke: Weil Russlands Angriff auf die Ukraine Bestandteil eines imperialistischen Krieges Putins zur Neuordnung Europas ist, sind wir bedroht. Deshalb unsere Antwort: Aufrüstung. Aufrüstung der Ukraine und Aufrüstung der Bundeswehr.

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Alles für den Frieden: RHEINMETALL maximiert Profit in der Ukraine & Wiedereinführung der Wehrpflicht

„Wiederaufbau“ wird zum lukrativem Geschäft für Kriegskonzerne

Der verbrecherische Kriegskonzern RHEINMETALL hat am Rande der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin erneut Vereinbarungen über die Herstellung von Waffen und Munition in der Ukraine getroffen. Die Düsseldorfer Waffenschmiede eröffnete jetzt das erste Reparaturwerk für Panzer und eine erste gemeinsame Produktionsstätte. In dem Reparaturwerk sollen beispielsweise Schützenpanzer des Typs Marder, die defekt sind oder an der Front beschädigt wurden, instandgesetzt werden.

Doch nicht nur in der Ukraine ist ordentlich Geld zu holen: Die Bundeswehr orderte, wie am 12.06.2024 bekannt wurde, kürzlich 1.500 LKW´s von RHEINMETALL für über eine Milliarde Euro Steuergeld.

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie stellte die Großaktionär*innen, die Vorstände und die Aufsichtsräte von RHEINMETALL bereits im Jahre 2017 für ihre Verbrechen mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award an den internationalen Pranger. Vor wenigen Wochen beteiligten wir uns an den Protesten gegen die RHEINMETALL Hauptversammlung.

Alles für den Frieden – auch bei der Wehrpflicht gefragt!

Die Kriegsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Und für Krieg braucht man nicht nur Waffen:

Gestern, am 14.06.2024, stellte Kriegsminister Pistorius (SPD) seine Pläne für die Wehrpflicht vor: Künftig sollen alle 18-Jährigen einen Fragebogen zur Bereitschaft und Fähigkeit zum Wehrdienst ausfüllen – für Männer verpflichtend. Auf der Grundlage sollen dann bis zu 40.000 Jugendliche pro Jahr zur Musterung einberufen werden.

Gleichzeitig stellt sich der ehemalige Außenminister Sigmar Gabriel vor die Kamera und schließt die Beteiligung deutscher Soldaten am Krieg gegen Russland nicht mehr aus. Was ihn aktuell zu  Aussagen befähigt, wie dass ein Kriegseintritt der Bundeswehr denkbar sei, erschließt sich uns zwar nicht. Das hindert ihn aber nicht daran seine kriegstreiberische Meinung in die Welt zu tragen. So endet er mit den unsäglichen Aussagen, der Westen müsse „Russland weit härter entgegentreten, als wir das bislang tun“ und „Wir werden Russland noch einmal so niederringen müssen, wie wir das im Kalten Krieg mit der Sowjetunion gemacht haben“.

Wir sagen: Das alles kann keine Antwort auf die Probleme unserer Zeit sein!

Abrüstung, Diplomatie und Frieden müssen wieder auf die Tagesordnung!

RHEINMETALL muss unter demokratischer Kontrolle gestellt werden und ausnahmslos alle Rüstungsexporte einstellen sowie die Waffen- und Rüstungsproduktion des Konzerns hin zur Produktion von zivilen Gütern umwandeln!

Alles für den Frieden!

RHEINMETALL versucht schlechtes Image durch BVB-Sponsoring aufzupolieren!

Vergangene Woche wurde öffentlichkeitswirksam bekannt, dass der verbrecherische Kriegskonzern RHEINMETALL mit einem Sponsoring bei Borussia Dortmund einsteigt. (Seit Anfang Juli ist nun auch bekannt, dass der Konzern bei der Düsseldorfer EG einsteigt.) Damit versucht der Konzern sein Image aufzupolieren, denn in Zeiten von Krieg, Krise und Milliarden-Profiten ist ein gutes Image scheinbar ein hohes Sümmchen wert. Und da kann Borussia Dortmund wohl nicht nein sagen.

So bietet der Verein nun RHEINMETALL die Werbefläche um einen positiven Bezug zu dem verbrecherische Konzern herzustellen! Das alles passt zur Zeitenwende, dazu dass Deutschland laut Kriegsminister Pistorius wieder „wehrtüchtig“ werden soll und dazu dass Krieg und die Bundeswehr wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft rücken müssen.

Schon jetzt geht mehr als ein Drittel der 100 Milliarden Euro Sondervermögen an Rheinmetall. Geld dass an anderer Stelle gebraucht wird und so in die Hände weniger Großaktionär*innen fießt!

Wir sagen: Keine Werbung für KRIEGSKONZERNE!

RHEINMETALL verdient sein Geld mit Mord und Totschlag, mit der Entzweiung der Völker und der Militarisierung des friedlichen menschlichen Miteinanders auf diesem Planeten. Damit begeht RHEINMETALL gigantische Verbrechen gegen Mensch und Umwelt!

ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie stellte die Großaktionär*innen, die Vorstände und die Aufsichtsräte von RHEINMETALL bereits im Jahre 2017 für ihre Verbrechen mit dem Internationalen ethecon Dead Planet Award an den internationalen Pranger. Vor wenigen Wochen beteiligten wir uns an den Protesten gegen die RHEINMETALL Hauptversammlung.

Wir fordern ein Stopp des Werbedeals!

Keine Werbung für einen Rüstungskonzern!

RHEINMETALL muss unter demokratischer Kontrolle gestellt werden und ausnahmslos alle Rüstungsexporte einstellen sowie die Waffen- und Rüstungsproduktion des Konzerns hin zur Produktion von zivilen Gütern umwandeln!