Verbrannte Zeugen, das kennen wir in der Bundesrepublik vor allem aus der Welt der Geheimdienste, die ihre Verstrickungen in die Nazi-Szene vertuschen.
Anfang letzter Woche meldeten einige norddeutsche Lokalzeitungen, dass ein Angestellter des Wolfsburger Auto-Konzerns VOLKSWAGEN tot in seinem ausgebrannten Wagen gefunden wurde. Bereits im Mai hatte es einen Brandanschlag auf sein Haus gegeben. Er soll knapp 50 Stunden Tonaufnahmen von geheimen Gesprächen veröffentlicht haben, die belegen, wie VOLKSWAGEN mit illegalen Mitteln einen Zuliefer-Konzern unter Druck setzt. Noch kurz vor dem Mord kam heraus, dass VOLKSWAGEN Angestellte von PREVENT in Deutschland ausspionierte.