Guten Tag,
schon neigt sich wieder ein ereignisreiches Jahr dem Ende zu. Was für ein Jahr! Banken und Konzerne machen Profite wie nie! Der DAX hat einen Zehnjahres-Rekord! Zugleich stellt die Armutskonferenz fest „Die Armut in Deutschland ist politisch gewollt.“ Warum ist die Armut politisch gewollt? Weil die Politik die Profite der Banken und Konzerne sichert, sorgen die dafür, dass die Löhne und Einkommen immer niedriger werden. „Selbst Menschen mit einem Job geraten in die Armutsfalle“, schreibt die Armutskonferenz.
2013 wird also Konzernwiderstand weiter notwendig sein. Wir schenken uns also all die netten Sprüche für das neue Jahr, sondern sagen entschlossen und bestimmt: Wir machen auch in 2013 weiter!
Und deshalb fällt auch diese ethecon email info aus wie gehabt – randvoll mit Info und Neuigkeiten aus unserem konzernkritischen Arbeitsalltag. Vorweg die Bitte um Ihre Beteiligung an einer Protestbriefaktion gegen die GLENCORE-Tochterfirma PRODECO in Kolumbien. Nach einem Streik wegen der miserablen Arbeitsbedingungen geht die Geschäftsführung jetzt gegen Arbeiter und Gewerkschafter vor. Bitte senden Sie eine Protestmail an den Geschäftsführer und an den kolumbianischen Arbeitsminister. Weitere aktuelle Petitionen und Informationen finden Sie auf unserer Facebook-Seite.
Und noch etwas: Unser Konzernwiderstand braucht Unterstützung. Wir brauchen Fördermitglieder und Spenden, aber auch Anspar-ZustifterIn und ZustifterInnen. Wenn Sie mit unserer Arbeit in diesem Jahr zufrieden waren und uns vielleicht als Fördermitglieder, SpenderIn, Anspar-ZustifterIn oder ZustifterIn unterstützen können, dann würden wir uns wirklich sehr freuen. Wir wissen, dass bei uns allen das Geld knapper wird (laut Armutskonferenz sind die Einkommen in den letzten 5 Jahren um 10 Prozent gesunken), aber vielleicht haben Sie doch eine Möglichkeit…..
In diesem Sinne an alle SpenderInnen und Fördermitglieder, an alle Anspar- und ZustifterInnen, an alle ÜbersetzerInnen, AktivistInnen und sonstige ehrenamtliche HelferInnen ein herzliches DANKESCHÖN! Ohne Ihre Solidarität und Unterstützung könnten wir nichts bewegen. Für eine Welt ohne Ausbeutung und ohne Unterdrückung. Auf ein Neues in 2013!
Tanken wir in den ruhigen Tagen zum Jahreswechsel neue Kraft!
Mit solidarischen Grüßen
Axel Köhler-Schnura / Bettina Schneider
ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie
www.ethecon.org / info@ethecon.org
Nicht vergessen:
Wenn Sie bei Facebook sind, dann melden Sie sich bitte auch auf unserer Facebook-Seite an. Und empfehlen Sie uns weiter!
* „ethecon“ ist die Zusammensetzung der englischen Begriffe „ethics“ (Ethik) und „economics“ (Ökonomie). Mehr zu „ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie“ am Ende dieser eMail und auf unserer Internetseite.
_____________
Sie finden in dieser ethecon email info
(hier nur die Überschriften, die Artikel weiter unten in dieser eMail):
: 1
Von der EthikBank zu ethecon:
Klaus Euler ist neuer Zustifter
: 2
DB wie „Dirty Bank“?
Steuerhinterziehung, Razzien und ein Telefonat
: 3
Nationale Armutskonferenz:
Armut ist politisch gewollt
: 4
SOS for Human Rights:
Festung Europa
: 5
Public Private Partnership:
Thema Wasser
: 6
Public Private Partnership:
Thema Energie
: 7
Atomkraft nach Fukushima:
Veränderungen oder „Business as usual“?
: 8
Spendenaufruf für
die Kinder von Fukushima
: 9
ethecon 2012:
Dankeschön für neue Mitglieder
____________
: 1
Von der EthikBank zu ethecon:
Klaus Euler ist neuer Zustifter
Anfang dieses Jahres hatte ethecon 25 Stifter und Stifterinnen. Damals hofften wir, in diesem Jahr auf 30 zu kommen. Seit unserer Tagung im November hat ethecon 35 StifterInnen. Fünf StifterInnen und fünf Anspar-ZustifterInnen sind 2012 zu uns gestoßen.
Einer der neuen Zustifter ist Klaus Euler vom Vorstand der EthikBank, die schon seit mehreren Jahren bei unseren ethecon Tagungen mit einem Stand vertreten ist und unsere Veranstaltung auch finanziell unterstützt.
Seine Entscheidung für ethecon erläutert Klaus Euler so:
„Ich bin Zustifter der ethecon Stiftung geworden, weil diese eine Arbeit leistet, die einzigartig ist. Sie holt gesellschaftliche Missstände an die Oberfläche, über die die Medien schweigen. Dafür steht der Black Planet Award. Sie holt andererseits Menschen ins Rampenlicht, deren gesellschaftliche Leistung ansonsten übersehen wird. Dafür steht der Blue Planet Award. Dieser Preis ehrt alljährlich die wirklich Verdienten, nämlich Menschen, die mit jeder Faser ihres Herzens für eine ganz bestimmte Sache im Dienste der Menschenrechte oder der Umwelt stehen. Menschen, die für ihre Überzeugungen kämpfen und persönliche Nachteile in Kauf nehmen. Diese Beschreibung trifft auch auf die Initiatoren der ethecon Stiftung zu, weil sie von Menschen gegründet wurde, die eine klare Vorstellung von einer gerechten Welt haben und ehrlich und engagiert für diese Vision arbeiten.“
Diese Stellungnahme macht deutlich, weshalb jedeR neue StifterIn uns doppelt stärkt: Zum einen finanziell – was unsere noch kleine und finanzschwache Stiftung immer braucht! -, zum anderen moralisch, weil jede Zustiftung eine Solidaritätsbekundung mit uns und unserer Arbeit ist. Beides ist in Zeiten, in denen wir spürbar ins Visier der Großkonzerne geraten, dringend nötig.
Und keine Angst – ethecon ist keine Stiftung der Ultra-Reichen, Sie brauchen kein Vermögen, um bei ethecon zuzustiften. Bereits ab 20 Euro monatlich werden Sie Anspar-ZustifterIn. Sollten Sie mehr Möglichkeiten haben, ab einem Betrag von 5.000 Euro werden Sie direkt ZustifterIn.
Wichtig für Ihre Entscheidung: Für Zustiftungen gelten großzügige Steuervorteile (sehr viel mehr als bei den üblichen Zuwendungen!). So sind Zustiftungen bei ethecon aktive Umverteilung. Nicht von unten nach oben, nein, von Rettungsschirmen und Rüstungsausgaben zu Umweltschutz, Gerechtigkeit und Frieden. Sollten Sie Fragen dazu haben, dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Und: Wenn Sie sich (noch) nicht zu einer Zustiftung entscheiden können, Darlehen, Spenden und Fördermitgliedschaften helfen uns selbstverständlich auch!
Und wenn Sie zuvor erst einmal mehr Info über uns und unsere Stiftung wollen, dann bestellen Sie einfach hier die Stiftungsbroschüre „Für eine Welt ohne Ausbeutung und ohne Unterdrückung“. Natürlich kostenlos (Spende erbeten).
: 2
DB wie „Dirty Bank“?
Steuerhinterziehung, Razzien und ein Telefonat
Mit dem Abtreten von Josef Ackermann als Konzernchef bei der DEUTSCHEN BANK wollte sich diese endlich ein sauberes Image verpassen. Doch wir wissen: Einmal kriminell, immer kriminell. Entsprechend ist dieser Plan gründlich fehlgeschlagen.
Nicht nur, weil bei der Razzia letzte Woche 500 (!!) Beamte von Bundeskriminalamt, Steuerfahndung und Bundespolizei gegen die DEUTSCHE BANK im Einsatz waren. Sondern weil sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft auch ganz konkret gegen den Ackermann-Nachfolger Jürgen Fitschen richten. Dieser hatte 2009 eine strittige Umsatzsteuererklärung unterschrieben. Durch grenzüberschreitenden Handel mit Luftverschmutzungsrechten über europäische Grenzen hinweg sollen den deutschen Finanzämtern Hunderte Millionen Euro entgangen sein. DB-Händler sollen dabei mit einer internationalen Bande kooperiert haben. Einige Männer wurden deshalb bereits vor einem Jahr zu Haftstrafen verurteilt. Das riecht geradezu nach organisierter Kriminalität!
Anstelle von Schuldbewusstsein zeigte der neue Vorstandschef erst einmal seine Entrüstung über die Razzia – mit einem Telefonanruf beim hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier. Der ließ ihn jedoch abblitzen.
Das Bekanntwerden des skandalösen Anrufs brachte Fitschen viel öffentliche Kritik ein. Der Mangel an Einsicht lässt den Ruf nach der Zerschlagung der Großbanken lauter werden.
Von all den kriminellen Machenschaften profitierten beispielsweise bei der DB nur die Top-Bediensteten und die Großaktionäre. Selbst die „normalen“ AktionärInnen haben keinen Gewinn gesehen, sie mussten mehr Kapital zuschießen als ausgeschüttet wurde – so das Ergebnis eines unabhängigen Gutachtens. Das gesamte Geschäftsmodell der DEUTSCHEN BANK beruht somit auf Plünderei.
Mehrere Banken weltweit haben in letzter Zeit Strafzahlungen wegen verschiedener Vergehen akzeptiert. Eine Rekordstrafe zahlte die Schweizer Großbank UBS, die sich damit aus dem Skandal um die Manipulation des Libor freikauft. Mit diesem Referenzzinssatz legen die Banken fest, zu welchen Konditionen sie sich untereinander Geld leihen. Die britische Großbank BARCLAYS hatte bereits im Sommer ihre Verwicklung in die Manipulation zugegeben und umgerechnet rund 350 Millionen Euro Strafe gezahlt. Die Untersuchungen gegen die DEUTSCHE BANK laufen noch.
Anlässlich der Razzia der vergangenen Woche schreibt die ZEIT über das Vorgehen von Justiz und Behörden gegen Banken in aller Welt:
„Fast keine Woche vergeht, so scheint es, ohne dass irgendwo eine Bank durchsucht, ein Verfahren eröffnet oder ein Vergleich geschlossen wird. Der Applaus von Öffentlichkeit und Politik ist den staatlichen Ermittlern sicher. Einfach weil die Wut nach der teuren Rettung vieler Banken und der folgenden Wirtschaftskrise immer noch groß ist.
Doch so spektakulär viele dieser Aktionen und Strafzahlungen sind – sie bewegen in Wahrheit wenig. An den Wurzeln der Probleme, die zur Finanzkrise geführt haben, rütteln sie alle nicht: Um die Bankmanager, ihre Fehler und die institutionellen Mängel, die die Welt in die Krise taumeln ließen, geht es dabei so gut wie nie. Stattdessen beißen sich die Behörden meist an einzelnen kriminellen Vergehen fest: an Steuerhinterziehung, Geldwäsche oder illegalen Absprachen. Verwerflich, das alles, aber mit dem Absturz im Jahr 2008 hat es selten direkt zu tun. Hinzu kommt: Auch wenn Verfahren laut und spektakulär beginnen, klingen sie doch oft leise aus. Heraus kommen regelmäßig Vergleiche, die für die Institute verkraftbar bleiben. Vor einem wirklich harten Durchgreifen scheuen die Behörden zurück. Zu groß ist ihre Angst vor den potenziellen Folgen für das Finanzsystem.“
Was bei den laufenden Untersuchungen gegen die DEUTSCHE BANK am Ende herauskommt und welche Konsequenzen sich daraus ergeben, bleibt also abzuwarten. Tatsache ist aber: Es geht mehr und mehr um die Strukturen des Systems, also um den Kapitalismus.
: 3
Armut in Deutschland –
politisch gewollt?
Die ersten Schlagzeilen gab es schon vor drei Monaten, als das von FDP-Chef Rösler geführte Wirtschaftsministerium den Entwurf des offiziellen Armuts- und Reichtumsberichts von Ursula von der Leyen torpedierte. Tatsächlich erreichte Rösler eine Streichung kritischer Passagen wie „Die Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt“ oder Aussagen über steigende Löhne im oberen Bereich bei gleichzeitig sinkenden Löhnen im unteren Bereich, verletztes Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung und eine Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Vor rund einer Woche publizierte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gemeinsam mit der Universität Bremen eigene Untersuchungen. Die Ergebnisse zeigen, dass nur noch eine kleine Elite des Landes vom wachsenden Wohlstand profitiert. Gleichzeitig ist in der Bundesrepublik in den vergangenen Jahren die Mittelschicht um mehr als 5 Millionen Menschen geschrumpft. Kritisiert wird auch die sinkende Chancengerechtigkeit. Für Einkommensschwache wird es immer schwieriger, gesellschaftlich aufzusteigen.
So sieht das auch die aus verschiedenen Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften bestehende Nationale Armutskonferenz (NAK) in ihrem „Schattenbericht“, der sich als Gegenbericht zum offiziellen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung versteht. Aus diesem wird ersichtlich, dass sich die Armutquote hierzulande seit Jahren zwischen 14 und 16 Prozent eingependelt hat. Die These der NAK lautet: „Armut ist politisch gewollt.“ Ersichtlich wird das bei unzureichenden Hartz-IV-Sätzen und dem ausufernden Niedriglohnsektor. Das Bildungs- und Teilhabepaket im Rahmen der letzten Hartz-IV-Reform gibt auch Kindern keine Chance, aus dem Armutskreislauf herauszukommen.
So überstrapaziert das Bild von der immer weiter auseinanderklaffenden Schere mittlerweile ist, so zutreffend ist es doch leider in Deutschland – einem Land, in dem sich die Eliten immer wieder etwas darauf einbilden, zu den Exportweltmeistern zu gehören. Nur dass außer ihnen keiner etwas davon hat.
: 4
SOS for Human Rights:
Festung Europa
Die Stiftung ethecon setzt sich bereits seit dem Jahr 2006 mit der Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen!“ für die Rechte der Flüchtlinge ein. Die entsprechende Erklärung von Vorstand und Kuratorium der Stiftung finden Sie hier, das entsprechende Kampagnenflugblatt finden Sie hier. Im Jahr 2010 verlieh die ethecon Elias Bierdel den Internationalen ethecon Blue Planet Award für seinen seit Jahrzehnten andauernden Einsatz für die Rechte der Flüchtlinge und gegen das menschenverachtende Grenzregime der Europäischen Union (FRONTEX).
Im Rahmen der ethecon Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen!“ kooperieren wir mit SOS for Human Rights, einer Kampagne, die u.a. mit einem Theaterstück über Flüchtlinge und ihre lebensgefährlichen Wege nach Europa durch Deutschland tourt. Das Stück setzt sich ein für Menschenrechte von Flüchtlingen an den Außengrenzen und innerhalb der EU. Die Forderungen lauten: Fluchtwege freihalten! Den unerklärten Krieg gegen die Flüchtlinge beenden! Kinder- und Menschenrechte umsetzen!
Ins Leben gerufen wurde die Kampagne unter anderem von Jugendliche ohne Grenzen, GRIPS Theater Berlin, PRO ASYL und Borderline Europe, der vom Blue Planet Preisträger Elias Bierdel mitbegründeten Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisation.
ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie gehört zu den Organisationen, die den Appell unterstützen, mit dem Jugendliche ohne Grenzen sich an die Politikerinnen und Politiker der EU wendet. Sie können den Appell online unterzeichnen.
Das Theaterstück dazu hatte seine Uraufführung im November 2010 und wird seitdem immer wieder in Berlin gezeigt. Seitdem ist es etliche Male auf Tournee ist es ebenfalls gegangen. Besonders für Schulen ist das Stück eine interessante Möglichkeit gewesen, um sich mit dem Thema Flüchtlinge und Menschenrechte auseinanderzusetzen.
Ende November gab es eine Aufführung in Düsseldorf, bei der auch wir von ethecon mit einem Informationsstand vertreten waren. Anfang Dezember ging es für die AktivistInnen und die Theatergruppe dann nach Brüssel, wo die bisher gesammelten Unterschriften des Appells an den EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz übergeben worden sind.
Während das Theaterstück nach zweijähriger Spielzeit zum Jahresende abgesetzt wird, wollen die AktivistInnen ihre Arbeit fortsetzen. Dabei wenden sie sich auch immer wieder konkret gegen die Abschiebung von Jugendlichen.
Wie sehr ein solches Engagement leider immer wieder nötig ist, zeigt unter anderem der Fall eines 18-jährigen Nigerianers, der seit zweieinhalb Jahren in Deutschland lebt und in einer Hamburger Gesamtschule die 11. Klasse besucht. Obwohl sein Vater die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, soll der Junge abgeschoben werden, weil der Vater nicht „den korrekten Weg durch die Bürokratie“ gegangen ist. Mitschüler setzen sich jetzt gegen seine Abschiebung ein.
: 5
Public Private Partnership:
Thema Wasser
In der vorherigen Ausgabe unserer ethecon email info haben wir einige Auszüge aus der Tagungsrede unseres Referenten Dr. Werner Rügemer präsentiert. Seinem Vortrag über Public Private Partnership hat er den Untertitel „Keine Partnerschaft, sondern öffentlich-private Komplizenschaft zum Schaden der Allgemeinheit“ gegeben.
Ganz massiv betrifft diese schädliche Komplizenschaft momentan die Wasser- und Abwasserwirtschaft. Klammheimlich versucht die Europäische Kommission gerade die europaweite Privatisierung der Wasserversorgung durchzusetzen, allen voran in Portugal und Griechenland. So soll möglichst schnell möglichst viel Geld in die maroden Staatshaushalte gespült werden. Weder Griechen noch Portugiesen wollen das. Denn die Erfahrung zeigt: Wo Wasser privatisiert wird, steigen die Preise und sinkt die Qualität. Doch die EU-Kommission geht noch einen riesigen Schritt weiter: Mit einer neuen Richtlinie sollen europäische Kommunen – mithin auch deutsche – gezwungen werden, private Unternehmen ins Wassergeschäft einsteigen zu lassen. Ein Milliardengeschäft für multinationale Konzerne, für das deren Lobbyisten in Brüssel jahrelang gekämpft haben.
Unter anderem der Berliner Wassertisch (der mit der Wasserprivatisierung und deren Folgen in Berlin einige Erfahrungen gemacht hat) ruft dazu auf, gegen dieses Vorhaben aktiv zu werden. Denn Wasser ist ein Menschenrecht. Unterstützen Sie die geplante Europäische Bürgerinitiative und unterschreiben Sie!
Verstrickungen zwischen der EU und Wasserkonzernen gibt es beispielsweise im Falle des französischen Konzerns VEOLIA, über den ein Dokumentarfilm gedreht wurde, der Folgen hatte:
Am 14.02.2013 beginnt um 13.30 Uhr im Pariser Justizpalast der Prozess des VEOLIA-Konzerns zu dem Film „Water Makes Money – Wie private Konzerne mit Wasser Geld machen“. Angeklagt sind der französische Vertrieb und der zentrale Protagonist des Films, der VEOLIA-Mitarbeiter Jean-Luc Touly. Das juristische Vorgehen des Konzerns gegen die eigentlichen Verantwortlichen von „Water Makes Money“, die Regisseure Leslie Franke und Herdolor Lorenz, ist an den deutschen Behörden und der deutschen VEOLIA -Tochter gescheitert, die sich einer Klage nach deutschem Recht verweigert hat.
VEOLIA fühlt sich durch den Film verleumdet und hatte am 28.09.2010 Klage erhoben. Schon vor der Premiere von „Water Makes Money“ hatte es Hinweise gegeben, dass VEOLIA versuchen werde, den Film mit einer einstweiligen Verfügung am Erscheinen zu hindern. Dem begegneten die Filmemacher mit einer gleichzeitigen Premiere in 150 europäischen Städten. Der Film erlangte dadurch großes Interesse in einer breiten Öffentlichkeit und erlebte seither etwa 1.000 (Kino-)Veranstaltungen. Auch ARTE zeigte ihn mehrfach und wird ihn in der Woche des Prozesses aus gegebenem Anlass noch ein weiteres Mal ausstrahlen. VEOLIA konnte den Film nicht verhindern.
Angesichts der großen Öffentlichkeit mochte der Konzern bisher nicht die Filmemacher verklagen, die den Film tatsächlich zu verantworten haben. Stattdessen hält er sich jetzt schadlos an einer Organisation, die die keineswegs für den Inhalt, sondern lediglich für den Vertrieb des Films in Frankreich verantwortlich zeichnet. Und natürlich an dem Whistleblower, Jean-Luc Touly. Er hat schon viele Prozesse mit seinem Arbeitgeber ausgefochten. Und er hat bisher vor Gericht immer Recht bekommen.
Im Prozess am 14.02.2013 bestreitet VEOLIA zum einen Jean-Luc Toulys Behauptung, der Konzern habe ihm eine Million Euro geboten. Zum anderen ist die Verwendung des Begriffs „Korruption“ angeklagt. Nicht die im Film gezeigten Fakten werden in der Anklage bestritten, nur mit dem strafrechtlich relevanten Wort „Korruption“ hätte man es nicht benennen dürfen! Direkt vor der Ausschreibung des Klärwerks Brüssel Nord wurden die an der Ausschreibung beteiligten Abgeordneten und hohen Verwaltungsbeamten auf große Yachten in St. Tropez eingeladen. Dann wurde das Wort „experimentelle Technik“ in den Ausschreibungstext eingefügt, damit sich VEOLIA überhaupt bewerben konnte. Natürlich gewann VEOLIA die Ausschreibung. Wie würden Sie dieses Vorgehen nennen? VEOLIA ist der Hauptsponsor der EU-Plattform „Abwasser und Technologie“ und stellt dort auch den Vizepräsidenten und weitere zwei Mitglieder. Dieses Gremium berät die EU-Kommission bei der Auswahl von Forschungsprojekten, deren Förderung VEOLIA selbst beantragt. Wie soll Mensch das bezeichnen? Oder die im Film gezeigte Drehtür? Oder all die anderen Beispiele?
Nach deutschem Recht könnte VEOLIA nur die verantwortlichen Filmemacher verklagen. Das traut sich der Konzern bisher nicht. Jetzt sollen andere für den Film büßen. Jean-Luc Touly und dem französischen Vertrieb drohen hohe Schadensersatzforderungen. Und selbst bei einem Freispruch ist es für einen milliardenschweren Konzern wie VEOLIA kein Problem, das Verfahren durch alle Instanzen zu jagen. Damit das nicht passieren kann, benötigen die Filmemacher eine größtmögliche Öffentlichkeit. Zusätzliche Filmvorführungen helfen.
: 6
Public Private Partnership:
Thema Energie
In Anlehnung an den Berliner Wassertisch gibt es auch einen Berliner Energietisch. Dieser ist eine offene Plattform sowie ein breites Bündnis aus lokalen Organisationen und Initiativen, die gemeinsam für eine ökologisch nachhaltige, sozial gerechte und demokratisch kontrollierte Energieversorgung in Berlin arbeiten. Ziel des Energietisches ist es, das Land Berlin mittels eines Volksbegehrens zu verpflichten, die Energieversorgung wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Dazu soll ein berlineigenes Stadtwerk gegründet werden, das sich als moderner Energiedienstleister versteht. Andererseits sollen die Stromnetze nicht wieder einem privaten Netzbetreiber überlassen werden, sondern von einem eigenen kommunalen Netzbetreiber geführt werden. Seit der Gründung des Energietisches im Sommer 2011 wurde ein Gesetzestext zur Rekommunalisierung erarbeitet, über den die Berliner BürgerInnen in einem Volksentscheid zur Bundestagswahl 2013 entscheiden sollen.
Der Energietisch hat nicht nur gute Gründe für seinen Plan, sondern nach der Sammlung von über 30.000 gültigen Stimmen auch grünes Licht für das Volkbegehren, für das dann 200.000 Stimmen benötigt werden. Sollten diese von Februar bis Juni gesammelt werden können, steht dem Volkentscheid im September nichts mehr im Wege. Wer beim Sammeln ab Februar helfen möchte, kann sich hier melden.
: 7
Atomkraft nach Fukushima:
Veränderungen oder „Business as usual“?
In Japan wird über die Folgen der Fukushima-Katastrophe immer noch nicht offen und ehrlich aufgeklärt. Knapp zwei Jahre nach dem Super-GAU interessieren sich viele Japanerinnen und Japaner mehr für die Lage der Wirtschaft im Land. Die gerade stattgefundene Wahl spiegelt das wider. Der große Befreiungsschlag gegen die Atomkraft im Land war das nicht, im Gegenteil. Die regierende Demokratische Partei hatte langfristig einen Atomausstieg angestrebt. Gewonnen haben die Gegner. Dabei gab es erst vor zwei Wochen ein starkes Erdbeben im Nordosten Japans, das den immer noch nicht gesicherten Reaktorruinen von Fukushima den Rest hätte geben können. Doch laut TEPCO-Angaben soll es dort keine Probleme gegeben haben. (Ob man solchen Angaben heute noch glaubt – das ist eine andere Frage …) Nach der Wahl in Japan schossen die TEPCO-Aktien um unfassbare 33 Prozent in die Höhe.
Es stellt sich die Frage, was Japan und der Rest der Welt aus dem Super-GAU gelernt haben. Den Versuch einer objektiven Antwort darauf findet man im „Welt-Statusreport Atomindustrie“, in dem alle Länder mit Atomkraft dargestellt werden und Diagramme die Entwicklungsverläufe über die Jahrzehnte erklären. Mit seiner atomkraftkritischen Grundhaltung unterscheidet sich dieser Report von jeglicher Verlautbarung der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEO, die theoretisch weltweit AKWs überwachen soll, diese aber auch fördern will. Im Ergebnis bedeutet das, dass bei der IAEO Wachstum vor Sicherheit kommt. Dabei hat sich gerade zum 60. Mal ein Reaktorunfall in Kanada gejährt, der beinahe zu einer Katastrophe geführt hätte. Über die Gefahren weiß man also schon längst Bescheid.
Auch dass die Atomkraft eine so überaus günstige Energieversorgungsform wäre, an der alles preiswert ist, wie lange Zeit propagiert wurde, stellt sich immer deutlicher als Mythos heraus. Aktuelles Beispiel dafür ist ein finnisches Atomkraftwerk, dessen Baukosten sich gerade verdreifachen – auf voraussichtlich 8,5 Milliarden Euro. Das trifft zunächst das deutsch-französische Konsortium aus AREVA und SIEMENS, das dem finnischen Auftraggeber einen schlüsselfertigen Atomreaktor zum Festpreis von 3 Milliarden Euro zugesagt hatte. Mittlerweile wird geklagt und gegengeklagt. Für die Zukunft wird geprüft, ob Finnland kleinere und billigere AKW-Modelle bauen lässt – aus russischer oder aus japanischer Produktion. Nach weltweitem Atomausstieg klingt das leider nicht. Offensichtlich ist die Halbwertzeit der Betroffenheit nach dem Super-GAU von Fukushima deutlich niedriger als die der freigesetzten Radioaktivität.
: 8
Spendenaufruf für
die Kinder von Fukushima
Wir haben schon in der vorherigen Ausgabe unserer ethecon email info über dieses Thema berichtet. Weil es so wichtig ist, machen wir noch einmal darauf aufmerksam: Mehr als 300.000 Kinder müssen in der hochverstrahlten Region von Fukushima leben. Die Regierung tut nichts. Im Gegenteil, wenn Eltern Kinder in andere Landesgebiete zu Verwandten geschickt haben, dann zwingt die Regierung die Kinder mit fadenscheinigen Vorwänden (Schulpflicht, Meldepflicht etc.) zurück in die Atomzone. Zugleich verweigert die Regierung der Bevölkerung im Katastrophengebiet die Hilfe. Bürgerinitiativen wie die „Mütter von Fukushima“ sind gezwungen, sich selbst zu helfen und bauen derzeit ein Kinder Krankenhaus auf, um den Betroffenen wenigstens eine unabhängige Anlaufstelle zu bieten. In dieser Klinik sollen vor allem die Kinder auf die Folgen der Verstrahlung untersucht werden. Als Starthilfe hat ethecon der Clinic-Fukushima bereits im Juni in Japan 2.500 Euro gespendet. Als Kazuhiko Kobayashi auf seiner Vortragsreise in Düsseldorf war, haben wir diese Spende noch einmal um 500 Euro aufgestockt. Bitte unterstützen auch Sie dieses wichtige Projekt! Lesen die Informationen über die geplante Klinik (auf Deutsch) und spenden Sie für diese wichtige Hilfe für die Betroffenen.
Bevor die Klinik ihren regelmäßigen Betrieb aufnehmen kann, müssen umgerechnet mindestens 500.000 Euro zusammen kommen. Dabei hilft jeder Beitrag, egal wie groß oder klein. Als wir vor Ort in Fukushima waren, haben wir den Betroffenen versprochen, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um ihnen zu helfen und zur Solidarität mit ihnen aufzurufen. Bitte unterstützen Sie uns dabei, zeigen Sie sich solidarisch, machen Sie auf die Situation aufmerksam, organisieren auch Sie Spendensammlungen und spenden Sie! Wir können Ihnen Spendenbescheinigungen für Ihre jeweils gespendete Summe ausstellen und sorgen dafür, dass die Gesamtsumme am Ende direkt zu den Klinikgründern kommt.
Übrigens hat auch die EthikBank beschlossen, in diesem Jahr mit ihrem Weihnachts-Spendenaufruf die Klinik in Fukushima zu unterstützen. Zusammen mit der EthikBank haben wir bereits nahezu 4.000 Euro für dieses Projekt gesammelt. Da die Klinik nicht auf staatliche Unterstützung zählen kann, werden Spender und Spenderinnen aus aller Welt dringend gebraucht. Denn was die gesundheitlichen Folgen angeht, ist die Katastrophe von Fukushima 21 Monate nach ihrem Stattfinden nicht nur noch lange nicht vorbei – sie fängt gerade erst an. Das jedenfalls zeigen die Erfahrungen mit den Langzeitfolgen der radioaktiven Verstrahlungen nach Hiroshima genauso wie nach Tschernobyl. Bitte helfen Sie, damit gerade bei den Kindern frühzeitig auf Anzeichen von Krebserkrankungen reagiert werden kann! Jede Hilfe ist willkommen!
: 9
ethecon 2012:
Dankeschön für neue Mitglieder
Genau wie das Jahr sich im Endspurt befindet, so befinden wir uns im Endspurt unserer Mitgliederwerbung für 2012. Wer sich kurzfristig bis Jahresende noch endscheidet, bei ethecon Fördermitglied zu werden, bei dem bedanken wir uns mit einem Gratis-Exemplar von Jean Zieglers „Aufstand des Gewissens. Die nicht-gehaltene Festspielrede 2011“. Solange der Vorrat reicht. Falls Sie also schon länger mit dem Gedanken spielen sollten, uns mit einer Fördermitgliedschaft zu unterstützen, dann ist jetzt der richtige Moment dafür!
Wie Sie wissen ist ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie eine ungewöhnliche, eine alternative konzern- und gesellschaftskritische Stiftung. Unsere Idee ist: Eine Stiftung wirkt im Gegensatz zu anderen Organisationen weit über den Generationenwechsel und eignet sich deshalb ganz besonders, da es um die Zukunft der Kinder und Enkel geht. Alles, was Konzerne und ihre Handlanger in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft heute verbrechen, trifft nicht nur uns, sondern noch viel mehr die nach uns kommenden Generationen. Die Stiftung schafft genau an dieser Stelle die Kontinuität des Widerstandes.
Wir sind klein, aber oho! Dennoch sagen wir ganz offen: Die mittlerweile 35 StifterInnen und AnsparstifterInnen von ethecon brauchen Ihre Unterstützung. Wir brauchen weitere Fördermitglieder, SpenderInnen und ZustifterInnen.
Entschließen Sie sich deshalb noch heute, die Stiftung ethecon ab diesem Jahr durch Ihre Fördermitgliedschaft zu unterstützen. Damit wir uns weiterhin für eine bessere Welt einsetzen können – für Sie, für Ihre Freunde und Familie, für Ihre Kinder und Enkel. Und vielleicht möchten Sie ja auch in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis Werbung für uns machen. Wir freuen uns über jeden, der sich für unsere Arbeit interessiert.
Fördermitgliedschaften sind ab 60 Euro jährlich möglich, nach oben ist keine Grenze gesetzt. Die Mitgliedsbeiträge können – je nach Wunsch – einmal im Monat, Quartal, Halbjahr oder Jahr abgebucht werden. Bei einem Jahresbeitrag von 60 Euro bedeutet beispielsweise die monatliche Abbuchung für Sie, dass Sie auf jeweils 5 Euro verzichten – und diese in eine alternative Zukunftsvision investieren. Denn trotz aller widrigen Umstände und mancher Rückschläge glauben wir nach wie vor daran, dass eine andere Welt möglich ist. Aber eben nur, wenn wir nicht aufhören, diese lautstark und tatkräftig einzufordern. Helfen Sie uns dabei! Fordern und fördern Sie, damit wir unsere gemeinsamen Ziele erreichen.
Fördermitgliedschaften sind für unsere Arbeit besonders wichtig, weil diese für und durch die Regelmäßigkeit ihres Eingangs eine bessere Planbarkeit bedeuten. Das Stiftungskapital ist festgelegt und unantastbar. Die Zinsen werden nur einmal im Jahr ausgeschüttet und liegen (unter anderem aufgrund der ethischen Geldanlage) bei etwa zwei Prozent. Spenden wiederum sind jederzeit außerordentlich willkommen – aber für uns nicht planbar. Nur die Fördermitgliedschaften erlauben es uns, unsere Aufwendungen für Aktionen, Tagungen, Preisverleihung und Öffentlichkeitsarbeit solide zu kalkulieren.
Selbstverständlich können Sie hier auch zustiften (ab 5.000 Euro), um unsere Stiftung zu stärken. Eine Ansparzustiftung (ab 20 Euro monatlich) kann hier eingerichtet werden. Oder unterstützen Sie uns einfach mit Ihrer Spende.
Wichtig: Alle Zuwendungen an ethecon werden steuerwirksam bescheinigt und können – falls eine Steuererklärung gemacht wird – über Steuerersparnisse je nach persönlichem Steuersatz refinanziert werden.
Wenn Sie mehr über uns wissen wollen, dann bestellen Sie hier kostenlos die ausführlichen Stiftungsbroschüre „Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung.“
__________________
Es gibt in Deutschland ca. 20 Tsd. Stiftungen, international mehrere hunderttausend. Zumeist sind es Konzern-, Familien-, Kirchen-, Partei- und Staatsstiftungen, denen es in erster Linie um Macht und Geld geht, etwa den Erhalt großer Familienvermögen bzw. die Sicherung der gegebenen politischen Verhältnisse. Es gibt auch Förderstiftungen für alle möglichen Zwecke und sehr viele karitative Stiftungen, die sich um eine Vielzahl von Umweltschutz-, Gesundheits- etc. Problemen kümmern.
ethecon ist eine der wenigen Stiftungen, die sich system-, konzern- und globalisierungskritisch für einen grundlegenden Wandel der Verhältnisse engagieren. ethecon ist eine Stiftung „von unten“, die sich vor allem in der Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen sieht.
Weitere Zustiftungen, Spenden und Fördermitgliedschaften sind willkommen.
Spenden bitte an:
EthikBank
Konto 30 45 536
BLZ 830 944 95
Internationale Bankverbindung
BIC GENODEF1ETK
IBAN DE 58 830 944 95 000 30 45 536
Werden Sie Fördermitglied. Ab 60 Euro jährlich möglich. Formlose Mitteilung unter Angabe eines Kontos zur Abbuchung des Beitrages genügt: mailto:info@ethecon.org.
Bei Interesse an einer Zustiftungen sprechen Sie am besten mit uns. Kurze Nachricht genügt.
Online spenden können Sie hier. Fördermitglied (ab 60 Euro jährlich) werden Sie hier. Zustiften (ab 5.000 Euro) können Sie hier. Eine Ansparzustiftung (ab 20 Euro monatlich) zeichnen Sie hier.
ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie
Ahrenshooper Str. 73
D-13051 Berlin
Fon 030 – 22 32 51 45
eMail mailto:info@ethecon.org
Internet https://www.ethecon.org/
Oder direkt an den Vorstand:
Axel Köhler-Schnura
Schweidnitzer Str. 41
40231 Düsseldorf
Fon 0211 – 26 11 210
Fax 0211 – 26 11 220
eMail mailto:aks@ethecon.org
Vorstand
Axel Köhler-Schnura/Düsseldorf
Dipl. Kfm./Träger des Preises für Zivilcourage 2000
Gudrun Rehmann/Detmold
Journalistin
Karen Teuber-Genn/Lübeck
Dipl.Päd. und Theaterpädagogin
Kuratorium
Elke von der Beeck/Wuppertal
Erwachsenenbildnerin
Uwe Friedrich/Bonn
Dipl. Ing. und Stadtplaner/Betriebsrat
Friedhelm Meyer/Düsseldorf
ehem. Pfarrer
Christiane Schnura/Düsseldorf
Dipl.Soz.Päd.
Wolfgang Teuber/Lübeck
Journalist
Lydia Will/Köln
Studentin