TOPAKTUELL
Der zweite Jahrestag der Katastrophe von Fukushima am 11. März rückt heran. An vielen Orten finden Aktionen und Veranstaltungen statt. Immerhin ist die Kernschmelze in Fukushima noch immer in Gang.
Heraus zur Demo in Düsseldorf
Düsseldorf ist das europäische Geschäftszentrum von Japan. In Düsseldorf wohnen viele JapanerInnen.
Zusammen mit einigen engagierten japanischen AktivistInnen, die sich zu „Sayonara Genpatsu“ (frei übersetzt „Atomkraft Nein danke!“) zusammengeschlossen haben, organisiert ethecon in Düsseldorf eine Demonstration – erstmals durch die Düsseldorfer Innenstadt.
Samstag, 09. März 2013
Beginn 12 Uhr auf dem Burgplatz
Ansonsten einen schönen guten Tag,
die Verleihung der Positiv- und Negativpreise unserer Stiftung liegt erst wenige Monate zurück, da sind wir schon auf der Suche nach den diesjährigen PreisträgerInnen. Der internationale Call wurde Anfang Februar verschickt, Nominierungsvorschläge können noch bis zum 30. April gemacht werden. Mehr dazu lesen Sie in dieser ethecon email info.
Wir bitten dringend darum, eine Solidaritätsmail an die japanischen Anti-Atomkraft-AktivistInnen zu schreiben, deren geplante Gedenkveranstaltung in Fukushima verhindert werden soll. Mehr dazu finden Sie ebenfalls in dieser ethecon email info.
Darüber hinaus liefern wir aktuelle Informationen über vergangene Schmähpreisträger von BP; und über einige, die aussichtsreiche Kandidaten für dieses Jahr sein könnten.
Das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 sollte ursprünglich 2,6 Milliarden Euro kosten. Dann hieß es, die Kosten blieben auf jeden Fall unter 4,5 Milliarden. Jetzt prognostiziert die Bahn 6,8 Milliarden – und ein internes Papier des Verkehrsministeriums sogar noch viel mehr. Unterzeichen Sie diesen Eil-Appell und fordern Sie, das Milliardengrab Stuttgart 21 zu stoppen!
Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift auch die Forderung, die Wasserprivatisierung zu verhindern!
Weitere aktuelle Petitionen und Informationen finden Sie wie immer auf unserer Facebook-Seite.
Wenn wir den Konzernen die Stirn bieten, dann brauchen wir Rückenstärkung durch Fördermitglieder und SpenderInnen, aber auch durch Anspar-Zustiftungen und weitere StifterInnen. Helfen können Sie auch mit Darlehen und rückzahlbare Einlagen in den ethecon SolidarFonds. Mehr Informationen dazu finden Sie unten.
Mit solidarischen Grüßen
Axel Köhler-Schnura / Bettina Schneider
ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie
www.ethecon.org / info@ethecon.org
Nicht vergessen:
Wenn Sie bei Facebook sind, dann melden Sie sich bitte auch auf unserer Facebook-Seite an. Und empfehlen Sie uns weiter!
* „ethecon“ ist die Zusammensetzung der englischen Begriffe „ethics“ (Ethik) und „economics“ (Ökonomie). Mehr zu „ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie“ am Ende dieser eMail und auf unserer Internetseite.
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Sie finden in dieser ethecon email info
(hier nur die Überschriften, die Artikel weiter unten in dieser eMail):
: 1
Call 2013
Aufruf zur Nominierung
: 2
Zweiter Jahrestag
von Fukushima
: 3
BP vs. USA
Prozess um Deepwater Horizon
: 4
Deutsche Bank, Allianz
und Nahrungsmittelspekulation
: 5
Fracking
Bald auch in Deutschland?
: 6
Zunahme der
deutschen Rüstungsexporte
: 7
Waffenlobby vs. Menschenverstand,
Nachtrag
: 8
Stéphane Hessel
verstorben
: 9
Preis für ethecon Ehrenmitglied
Dr. Rolf Gössner
: 10
ethecon unterstützen
Darlehen
: 11
ethecon unterstützen
Solidarfonds
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: 1
Call 2013
Aufruf zur Nominierung
ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie ruft dazu auf, Vorschläge für PreisträgerInnen der beiden diesjährigen Internationalen ethecon Awards einzureichen. Diesen Aufruf, den Call 2013, hat ethecon Anfang Februar an rund 8.000 nationale und internationale Organisationen sowie AktivistInnen verschickt.
Für den Internationalen ethecon Blue Planet Award 2013 können Personen vorgeschlagen werden, die sich in herausragender Weise für den Erhalt und die Rettung des Planeten einsetzen. Für den Internationalen ethecon Black Planet Award 2013 können Personen benannt werden, die in schockierender Weise Verantwortung tragen für Zerstörung und Ruin des Planeten.
Die beiden ethecon Awards unterscheiden sich von anderen Preisen dadurch, dass sie in die sozialen Bewegungen für Frieden, Umweltschutz und Gerechtigkeit, wie sie sich z.B. im World Social Forum anzutreffen sind, eingebettet sind. Insbesondere die Übergabe der ethecon Black Planet Awards findet in enger Abstimmung und internationaler Kooperation mit NGOs aus aller Welt statt.
Achtung: Bis zum 30. April können die Vorschläge bei ethecon eingereicht werden. Bitte beachten Sie unbedingt die Anforderungen zur Nominierung, besonders in Bezug auf die (zum Beispiel mit Internetlinks oder Artikeln) belegten Hintergrundinformationen zu den Nominierten. Mit eMails, die lediglich einen Namen und sonst keinerlei Informationen enthalten, können wir nichts anfangen. Und wir können solche Hinweise auch nicht recherchieren. Dazu haben wir weder das Personal noch die Mittel. Wir arbeiten bis auf eine einzige Person alle ehrenamtlich und sind auf die Mitwirkung derjenigen angewiesen, die Nominierungen vorschlagen. Danke.
: 2
Zweiter Jahrestag
von Fukushima
Am 11. März jährt sich zum zweiten Mal die Dreifach-Katastrophe von Fukushima mit dem Erdbeben, dem Tsunami und dem dadurch ausgelösten Super-GAU. Die verantwortlichen TEPCO-Manager haben daraufhin im Juni 2012 den Internationalen ethecon Black Planet Award 2011 von uns erhalten. Der Bericht über die Schmähpreis-Übergabe ist immer noch bei der ZDF-Mediathek unter dem Suchwort „Schmähaward“ zu finden. Außerdem sind unsere Aktivitäten zur Übergabe in unserer Dokumentation „TEPCO – Sie scheuen den Pranger“ zu sehen.
Jetzt hat uns eine dringende Bitte um Solidarität erreicht: Die Anti-Atom-AktivistInnen der Region Fukushima berichten, dass es von Seiten TEPCOs und der Regierung Versuche gibt, sie von ihrem für den 11. März geplanten Aktionen abzubringen. Sie brauchen daher dringend internationale Solidarität. Wir haben deshalb auf unserer Webseite im Aktionen-Bereich die Möglichkeit geschaffen, eine Solidaritätsmail direkt nach Japan zu verschicken. Bitte nutzen Sie sie! Von unserer Reise nach Tokio und in die Region Fukushima wissen wir, wie wichtig den JapanerInnen die Unterstützung aus dem Ausland ist.
Wir selbst werden am kommenden Samstag, 9.März, mit Sayonara Genpatsu, einer Organisation japanischer AtomkraftgegnerInnen, in Düsseldorf eine Demonstration durchführen, die um 12.00 Uhr auf dem Burgplatz beginnen wird. Wir hoffen auf rege Teilnahme, um zu zeigen und daran zu erinnern, dass auch zwei Jahre nach dem Super-GAU die Katastrophe noch nicht vorbei ist. (Bundesweit sind verschiedene Aktionen geplant, so auch bei der Uranfabrik in Gronau.)
Weiterhin beschäftigen wird uns vor allem die Gesundheit der Betroffenen aus der Region Fukushima. Die Erfahrungen mit den Langzeitfolgen der radioaktiven Verstrahlungen nach Hiroshima genauso wie nach Tschernobyl zeigen, dass erst nach einigen Jahren das Schlimmste beginnt. Hilfestellung bietet da momentan nur die Clinic-Fukushima, die nicht auf staatliche Unterstützung zählen kann. Deshalb bitten wir weiterhin in ihrem Namen um Unterstützung für dieses wichtige Projekt: Bitte spenden Sie! Es hilft jeder Beitrag, egal wie groß oder klein.
Die Pressekonferenz zur Übergabe der Spenden, die Kazuhiko Kobayashi – u.a. mit Unterstützung von ethecon – in Deutschland gesammelt hat, kann man übrigens auf YouTube sehen (mit deutschen Untertiteln). Ebenso die Demonstration, die am 14. Dezember anlässlich der Konferenz der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA stattfand, die zynischerweise in Fukushima abgehalten wurde.
: 3
BP vs. USA
Prozess um Deepwater Horizon
Im April 2010 explodierte die für Tiefseebohrungen genutzte Ölplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko. Elf Arbeiter wurden getötet. Zahlreiche weitere Personen trugen dauerhafte Gesundheitsschäden davon. Millionen Liter Öl liefen aus dem Leck, das monatelang nicht geschlossen werden konnte, da BP keinen Notfallplan dafür hatte. Um die Bilder des Ölteppichs möglichst schnell aus den Nachrichten zu bekommen, setzte BP das hochgiftige Lösungsmittel Corexit ein, woraufhin das Öl nicht mehr geborgen werden konnte, sondern in feinste Tröpfchen zersetzt unter der Wasseroberfläche und in tieferen Regionen trieb.
Tony Hayward und weitere Verantwortliche des BP-Konzerns wurden daraufhin von uns mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award 2010 geschmäht. (Wobei Hayward unseren Negativpreis mittlerweile noch ein zweites Mal erhalten hat, nämlich in seiner Funktion als Verwaltungsrat von GLENCORE, wo er zynischerweise im Komitee für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit tätig ist. Der Schmähredner Dr. Josef Lang sagte dazu bei der Verleihung des Black Planet Award 2012: „Wer den Bock zum Gärtner macht, dem liegt nicht viel am Garten.“)
Jetzt hat in den USA zwischen dem Ölkonzern BP und der US-Regierung ein Prozess begonnen, bei dem es um Milliarden Dollar geht. Denn BP soll für die bei der größten Ölkatastrophe der Vereinigten Staaten entstandenen Umweltschäden eine Entschädigung zahlen. Die Regierung und die betroffenen Staaten am Golf von Mexiko fordern wegen der Verstöße gegen das Wasserreinhaltungsgesetz (Clean Water Act) eine Summe von 16 Milliarden Dollar. BP ist bisher nur zur Zahlung von fünf Milliarden bereit und reagiert gereizt auf die seiner Meinung nach „exzessiven Forderungen“ aus Washington.
Die vom Konzern zu zahlende Summe hängt von zwei Faktoren ab. Zum einen davon, ob BP nachgewiesen werden kann, dass bei den Bohrarbeiten auf der Plattform grob fahrlässig gehandelt wurde. Dann müsste BP pro ausgelaufenem Barrel Rohöl 4.300 Dollar Strafe zahlen. Ohne den Nachweis wären es nur 2.000 Dollar. Der andere Faktor, der geklärt werden muss, ist die Anzahl der Barrel, die aus der Ölquelle ins Meer liefen. Während sich die Berechnungen der Kläger auf 4,9 Millionen Barrel belaufen, behauptet BP, es seien höchstens 3,1 Millionen. (Ein Barrel Öl sind übrigens 158,98 Liter.)
Zu weiteren Zahlungen hat sich BP bereits verpflichtet. Dabei geht es um Aufräumkosten, Strafen und Einigungssummen, mit denen Betroffene entschädigt werden sollen. Wobei ein großer Teil davon noch immer nicht ausgezahlt worden ist.
Kritiker fordern ein hartes Vorgehen der US-Regierung gegen BP. Brian Moore von der Umweltschutzorganisation National Audubon Society stellt fest: „Es sind inzwischen mehr als 1.000 Tage seit der Explosion vergangen, und noch immer warten wir darauf, dass BP wirklich verantwortlich gemacht wird für das, was sie getan haben.“ Es gebe eine einfache Regel, an die sich auch der Ölkonzern halten müsse: „Wenn Sie etwas kaputt machen, müssen Sie dafür bezahlen.“ Die Verantwortlichen dürften nicht weiter davonrennen.
Dieser Meinung können wir uns nur anschließen!
: 4
Deutsche Bank, Allianz
und Nahrungsmittelspekulation
Unbeeindruckt von Protesten gegen die Fortsetzung der preistreibenden Nahrungsmittelspekulation haben die DEUTSCHE BANK und der Versicherungskonzern ALLIANZ erklärt, wieder in dieses zweifelhafte Geschäft einsteigen zu wollen. Offiziell behaupten sie, dass die Spekulation mit Wertpapieren auf Basis von Nahrungsmitteln den globalen Hunger nicht vergrößere. Laut DEUTSCHE BANK-Co-Chef Jürgen Fitschen gebe es für einen Zusammenhang „kaum stichhaltige empirische Belege“. ALLIANZ-Vorstandsmitglied Jay Ralph behauptete, die Agrarinvestitionen seines Unternehmens seien sogar nützlich im Kampf gegen den Hunger.
Dass die Realität anders aussieht, wissen auch die beiden Konzerne. Das beweist ein ausschließlich zur internen, vertraulichen Nutzung vorgesehenes Dokument des Versicherungskonzerns, das von der Verbraucherorganisation Foodwatch veröffentlich worden ist. Dort heißt es, es sei „doch wahrscheinlich“, dass „spekulative Kapitalströme … die Preisentwicklung zumindest verstärkt haben“. In einem früheren Papier der volkswirtschaftlichen Abteilung hieß es bereits 2008: „Die Preisausschläge an den Agrarmärkten wurden durch spekulative Faktoren nicht ausgelöst, aber verstärkt.“
Dass die DEUTSCHE BANK und die ALLIANZ trotz besseren Wissens die Öffentlichkeit hemmungslos täuschen wollen, ist schlichtweg skandalös.
Zum besseren Verständnis des Themas Nahrungsmittelspekulation eignet sich eine Übersicht der Organisation WEED (Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung), die dazu auch einen kurzen Film erstellt hat, den man auch direkt bei YouTube sehen kann. Auf die Auswirkungen der Nahrungsmittelspekulation ist außerdem unser Blue Planet Preisträger Jean Ziegler in seiner Dankesrede eingegangen, die ausgesprochen lesenswert ist. Eine aktuelle Möglichkeit, sich gegen Nahrungsmittelspekulationen einzusetzen, bietet diese Petition der Schweizer Organisation Solidar Suisse.
: 5
Fracking
Gefahr auch für Deutschland
Aktuell heiß diskutiert wird das sogenannte Fracking, abgeleitet von „Hydraulic Fracturing“. Bei dieser Methode der Erdöl- und Erdgasförderung werden Bohrwasser, Sand und Chemikalien mit hohem Druck in die Erde gepresst, um Risse im Reservoirgestein zu erzeugen, dieses aufzuweiten und zu stabilisieren. Durch die solchermaßen erhöhte Gas- und Flüssigkeitsdurchlässigkeit der Gesteinsschicht können Erdgas bzw. Öl leichter zur eigentlichen Bohrung fließen. Auf diese Weise werden dann enthaltene fossile Brennstoffeaus Tiefengestein an die Oberfläche gepresst, beispielsweise aus Schieferschichten.
In den USA herrscht mittlerweile ein Fracking-Boom, in Polen will beispielsweise CHEVRON mit dieser Fördermethode Geschäfte machen und nun stehen auch in Deutschland die Konzerne in den Startlöchern.
CDU-Umweltminister Altmaier hat dazu einen Gesetzesentwurf eingebracht, der prompt Streit darüber ausgelöst hat, ob er jetzt als Freifahrtschein für den deutschen Einstieg ins Fracking zu verstehen ist – oder als Mittel, diesen zu verhindern. Vorgesehen sind Umweltverträglichkeitsprüfungen und der Verbot von Fracking in Wasserschutzgebieten. Ein ziemlich geringer Schutz vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die Gasvorräte voraussichtlich 13 Jahre reichen sollen – und dann erschöpft wären. Die Umweltfolgen hingegen bleiben.
Die Bedenken, die es gegen Fracking gibt, sind vielfältig: Einige der Chemikalien, die zum Einpressen ins Gestein verwendet werden, sind ätzend, giftig, karzinogen oder anderweitig gesundheitsschädlich. Manche werden sogar als Biozide verwendet. Die Qualität des Grundwassers wird massiv gefährdet. Der eingesetzte Quarzsand gefährdet wiederum die Gesundheit der Arbeiter. Kleinere Erdbeben werden ausgelöst. Der Ausstoß von Methangas steigt. Dieses Gas ist viel klimaschädlicher als CO2. In den USA ist es in verschiedenen Brunnen in Fracking-Gebieten in stark erhöhten Konzentrationen festgestellt worden. Selbst zur Entzündung des Wassers aus dem Wasserhahn kam es in einigen Haushalten schon.
Der ausgesprochen sehenswerte Dokumentarfilm „Gas-Fieber“ zeigt die verheerenden Auswirkungen des Fracking in den USA: eine erschreckende Realität jenseits des vielbeschworenen „Booms“, der dem Land durch diese unkonventionelle Energiegewinnung angeblich bevorsteht. Dem gegenüber stellt er ein kleines Dorf in Polen, in dem der CHEVRON-Konzern mit dem Fracking beginnen will – zwischen bzw. unter den Feldern der Bauern. Diese leisten Widerstand – und haben Erfolg mit ihrem Kampf um den Fortbestand ihres Dorfes, ihrer Häuser, ihrer Straßen und ihrem Einsatz für sauberes Wasser, Gesundheit und Umwelt.
Für das Fracking werden – zusätzlich zu den schon aufgezählten Einwänden – viele Millionen Liter Wasser benötigt, die dann im örtlichen Grundwasserkörper fehlen, was massive Auswirkungen auf den Wasserhaushalt haben kann. Das Rücklaufwasser, der so genannte „Flowback“, muss aufgrund der verwendeten Gifte entsorgt werden. Er ist oft stark radioaktiv belastet. Radon und andere Radionukleide können durch die Fracking-Methode an die Erdoberfläche kommen. Auch Salze, Schwermetalle und Substanzen wie Benzol oder Reaktionsprodukte aus den verschiedenen Zusätzen können sich im Rücklaufwasser befinden.
Die Industrie beschwichtigt, steht aber trotz Protesten auch in Deutschland schon in den Startlöchern – wie zum Beispiel der Öl- und Gaskonzern EXXONMOBIL. Dieser leitete in der Nähe der Ortschaft Damme rund 12 Millionen Liter Flüssigkeit in den Untergrund. „Nur“ 0,2 Prozent davon waren gesundheitsschädliche Chemikalien. In absoluten Zahlen sind das jedoch 24.000 Liter.
EXXONMOBIL gehört übrigens zu einer ganzen Reihe von Konzernen (und konservativen US-Milliardären), die Millionen US-Dollar in den systematischen Kampf gegen die – wie sie es nennen – „Klimalüge“ stecken. Damit wird gezielt Desinformation über die Erderwärmung und den Klimawandel verbreitet.
Dabei erklärt selbst die Chefin der Internationalen Energieagentur (IEA), dass auch Gas kein Allheilmittel ist und dass nur durch deutlich mehr Effizienz und erneuerbare Energien das Zwei-Grad-Ziel noch erreichbar ist, das von Wissenschaftlern vorgegeben wurde, um den Klimawandel einzudämmen.
Dass auch konventionelle Erdgasförderung mit hohen Risiken verbunden sein kann, zeigt sich übrigens im niederländischen Groningen. Dort verursachen Bohrungen immer öfter Erdbeben. Das Groninger Feld gehört zu den zehn größten Gasfeldern der Welt. Nirgendwo sonst leben so viele Menschen auf einem Erdgasfeld, aus dem Gas gefördert wird – übrigens von einem Joint Venture von SHELL und EXXONMOBIL.
: 6
Zunahme der
deutschen Rüstungsexporte
Die weltweit führenden Rüstungskonzerne verzeichneten 2011 erstmals seit einem Jahrzehnt eine deutliche Umsatzminderung. Inflationsbereinigt setzten sie fünf Prozent weniger um als im Vorjahr. Entgegen diesem Trend stiegen die Umsätze aller Rüstungskonzerne in Deutschland. Deutschland ist damit drittgrößter Rüstungslieferant weltweit. So lauten die Informationen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri.
Dadurch stiegen die deutschen Konzerne im Ranking der internationalen Rüstungshersteller und es sprudeln die Gewinne der Großaktionäre: RHEINMETALL von Platz 32 auf 26 der „Top 100“, DIEHL von 63 auf 60, der Panzerproduzent KRAUS-MAFFEI/WEGMANN hielt sich mit einem Umsatzplus von 9,4 Prozent auf Platz 54, THYSSENKRUPP steigerte seinen Waffenumsatz um 55 Prozent und kletterte ganze 8 Plätze auf Rang 49.
Bei der vor zwei Wochen stattgefundenen Rüstungsmesse in Abu Dhabi wollten alle Konzerne der Waffenbranche ihre Umsätze ankurbeln, indem sie präsentierten, was die neueste Technologie hergibt. Sie hofften vor allem auf glänzende Geschäfte mit den Golfstaaten. Nicht ohne Grund: Die Vereinigten Arabischen Emirate haben in den vergangenen drei Jahren deutsche Rüstungsgüter für mehr als eine Milliarde Euro importiert. Saudi-Arabien will Patrouillenboote und hunderte von Panzern kaufen – darunter Modelle, die zur Niederschlagung von Aufständen in Städten geeignet sind. Gerade nach den Revolten des Arabischen Frühlings ist ein solcher Waffenhandel besonders bedenklich.
Eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion ergab, dass sich die deutschen Exporte in die Golfstaaten von 2011 auf 2012 verdoppelt haben. Insgesamt wurden 2012 Rüstungsexporte im Wert von 1,42 Milliarden Euro genehmigt: nach Bahrain, Katar, Kuwait, Oman, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien. 2011 waren es „nur“ knapp 570 Millionen Euro. Der mit Abstand größte Anteil entfiel 2012 auf Saudi-Arabien mit der Genehmigung von Exporten im Wert von 1,24 Milliarden Euro, neunmal mehr als im Vorjahr. Obwohl Saudi-Arabien wegen seiner Menschenrechtspolitik als Exportland umstritten ist, hält Bundeskanzlerin Merkel an dem Exportpartner fest und erklärt Saudi-Arabien zum „Stabilitätsfaktor“ – allen Kritikern zum Trotz.
Zu diesen zählt jetzt auch die neue Generalsekretärin der Menschenrechtsorganisation Amnesty International in Deutschland, Selmin Caliskan. Sie kritisiert die deutschen Waffenexporte und beklagt vor allem deren Kontrolldefizite und Intransparenz. Es könne nicht sein, „dass ein kleiner, geheimer Klub darüber entscheidet, welches Land deutsche Panzer und Schusswaffen erhält“, sagt sie in Bezug auf den zuständigen Bundessicherheitsrat. Sie fordert eine rechtlich bindende Menschenrechtsklausel für Rüstungsexporte.
Unserer Ansicht nach wäre das ganz sicher ein wichtiger Anfang – aber nur ein Schritt in die Richtung, auf Rüstungsexporte in Zukunft ganz zu verzichten. Mit dem Tod von Menschen dürfen keine Profite gemacht werden.
: 7
Waffenlobby vs. Menschenverstand,
Nachtrag
In der vorherigen Ausgabe unserer ethecon email info haben wir darüber berichtet, dass der Amoklauf an einer Grundschule in der US-amerikanischen Kleinstadt Newtown die Diskussion um schärfere Waffengesetze in den USA wieder angefacht hat. Denn in keinem Land der Welt gibt es so viele Amokläufe mit Schusswaffengebrauch wie dort. Zum ersten Mal ist die Mehrheit der Bevölkerung für eine Verschärfung der Waffengesetze. Diese Stimmung haben Senat und Abgeordnetenhaus im Staat New York genutzt, um das schärfste Waffengesetz der USA zu verabschieden. Das ist die eine Seite der Medaille.
Die andere Seite zeigt sich in der Tatsache, dass nach jedem Amoklauf in den USA sowohl die Verkaufszahlen von Schusswaffen in die Höhe schnellen, als auch die Mitgliederzahlen bei der Waffenlobby NRA. Seit dem Massaker von Newton kaufen die US-Amerikaner mehr Schusswaffen als jemals zuvor – vor allem das halbautomatische Gewehr AR-15, das der Amokläufer verwendete. Dieser zynische Boom hat mittlerweile dazu geführt, dass es bei dieser zivilen Version des militärischen M16-Gewehrs Lieferengpässe gibt. Experten haben hochgerechnet, dass allein von den AR-15-Gewehren in den USA 3,8 Millionen Stück im Umlauf sind. Das AR-15 profitiert von einer Kultur, die den Mythos des einsamen Rächers, ewige Angst vor „Feinden“ und paranoide Ressentiments verquirlt.
Ein zweiter zynischer Aspekt des Newton-Massakers, bei dem vor allem Kinder getötet wurden: Die US-amerikanische Waffenindustrie gibt Millionen Dollar für Werbung und Lobbyarbeit aus, damit noch mehr Kinder noch mehr Pistolen und Gewehre in die Hand bekommen. So schrieb die Zeitschrift „Junior Shooters“ (= „Junior-Schützen“), die sich explizit an Kinder richtet: „Wer weiß, vielleicht findest auch du eine Bushmaster AR-15 unter deinem Baum an einem frostigen Weihnachtstag.“ Als ob es sich dabei um ein harmloses Spielzeug handeln würde – und nicht um ein Sturmgewehr, das vor dem Massaker von Newton schon bei mehreren Amokläufen benutzt wurde.
Profite sind offensichtlich um einiges wichtiger als Menschenleben. Nicht umsonst sind die USA die führenden Waffenhersteller der Welt. Daran dürfte es auch liegen, dass es in erster Linie die USA waren, die für das Scheitern der UN-Konferenz zur Waffenkontrolle im vergangenen Jahr verantwortlich waren. (Was übrigens das Ergebnis einer NRA-Kampagne war.) Fordern Sie daher von Barack Obama, sich bei der jetzt anstehenden zweiten und letzten Konferenz zu diesem Thema auch international für eine stärkere Kontrolle des Waffenhandels einzusetzen und die Verhandlungen für den „Arms Trade Treaty“ zu unterstützen!
: 8
Stéphane Hessel
verstorben
In der Nacht zum Mittwoch ist der französische Schriftsteller und ehemalige Widerstandskämpfer Stéphane Hessel im Alter von 95 Jahren verstorben. In Berlin geboren, zog er schon 1924 mit seiner Familie nach Paris, wo er die meiste Zeit seines Lebens verbrachte. Aus Protest gegen das nationalsozialistische Deutschland nahm er 1937 die französische Staatsbürgerschaft an. 1944 wurde er bei seinen Aktivitäten für die Résistance von den Deutschen festgenommen und in das Konzentrationslager Buchenwald gebracht. Nach mehreren Versuchen gelang ihm die Flucht.
Nach dem Krieg wurde Hessel Diplomat bei den Vereinten Nationen. Er arbeitete am Text für die allgemeine Erklärung der Menschenrechte mit, welche 1948 von der UN verabschiedet wurde. Während der Regierungszeit des französischen Präsidenten Mitterand übernahm er Aufgaben im Außenministerium.
Großen Ruhm hat ihm seine im Oktober 2010 veröffentlichte Streitschrift „Empört Euch!“ (auf Französisch „Indignez-vous!“) verschafft, die besonders bei Globalisierungskritikern und Anhängern der Occupy-Bewegung begeistert aufgenommen wurde. In mehrere Sprachen übersetzt, verkaufte sie sich bisher weltweit rund 4,5 Millionen Mal. In diesem Essay übte er harsche Kritik an verschiedenen aktuellen politischen Entwicklungen und rief zum Widerstand auf. In mehreren Ländern berufen sich soziale Protestbewegungen gegen die Folgen der Finanzkrise auf ihn, vor allem in Spanien („Los Indignados“), Griechenland, Frankreich und Portugal.
In seiner Schrift erklärte er, dass keine Macht und kein Gott dem Individuum die Verantwortung abnehmen könne, sich zu engagieren. Und weiter: „Die schlimmste aller Haltungen ist die Indifferenz, ist zu sagen ,ich kann für nichts, ich wurschtel mich durch‘. Wenn ihr euch so verhaltet, verliert ihr eine der essenziellen Eigenschaften, die den Menschen ausmachen: die Fähigkeit, sich zu empören und das Engagement, das daraus folgt.“
Dieser Einschätzung können wir uns nur anschließen. Stéphane Hessel jedenfalls hat gezeigt, dass es keine Frage des Alters ist, sich zu empören und sich zu engagieren.
: 9
Preis für ethecon Ehrenmitglied
Dr. Rolf Gössner
Das ethecon Ehrenmitglied Dr. Rolf Gössner hat am vergangenen Samstag vom Verein der Freunde und Förderer der Villa Ichon den Kultur- und Friedenspreis für das Jahr 2013 verliehen bekommen.
Der mit 5.000 Euro dotierte Preis ging an den 1948 in Tübingen geborenen Bremer Rechtsanwalt, Publizisten und Vizepräsidenten der Internationalen Liga für Menschenrechte für sein unermüdliches Engagement für die Einhaltung der Grund- und Bürgerrechte sowie für seine kritischen Studien über die umstrittene Arbeit des Inlandgeheimdienstes „Verfassungsschutz“. Der Preisträger wurde selbst über 38 Jahre lang vom Bundesamt für Verfassungsschutz grundrechtswidrig überwacht.
Lange vor Bekanntwerden der Neonazi-Mordserie und den Terroranschlägen der NSU hat er die Verflechtungen des Verfassungsschutzes in gewaltbereite Neonaziszenen aufgedeckt und das geheimdienstliche V-Leute-System als unkontrollierbar und demokratiewidrig kritisiert. Sein Buch „Geheime Informanten. V-Leute des Verfassungsschutzes: Neonazis im Dienst des Staates“ ist jetzt als e-book mit aktuellem Prolog erschienen.
Der Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon wird seit 1983 an Persönlichkeiten und Organisationen verliehen, die für Bremen eine besondere kulturelle und friedenserhaltende Arbeit geleistet haben. Zu den vorherigen Preisträgern gehören so unterschiedliche Persönlichkeiten wie der Pfarrer und ehemalige Regierende Bürgermeister Berlins Heinrich Albertz, der Schauspieler Will Quadflieg, der Philosoph Prof. Dr. Ivan Illich und der Rockmusiker Udo Lindenberg.
: 10
ethecon unterstützen
Darlehen
ethecon ist eine Stiftung „von unten“. Wir stützen uns bei der Finanzierung auf hunderte von kleineren und kleinen Zuwendungen. Die Regelspende liegt im ein- bis zweistelligen Bereich (bis 99 Euro). Wir freuen uns schon sehr, wenn wir ab und zu Spenden im dreistelligen Bereich erhalten (bis 999 Euro). Spenden im vierstelligen Bereich ab 1.000 Euro sind für uns eine seltene, aber um so größere (!!) Freude.
Damit wird deutlich, welche Mühe es macht, unsere Aktionen und Kampagnen zu finanzieren. Um Kosten von etwa 10 Tsd. Euro zu decken, benötigen wir mehr als einhundert Spenden.
Aber es gibt eine Möglichkeit, die Arbeit von ethecon über Spenden und andere Zuwendungen hinaus zu unterstützen: Zinslose Darlehen.
Im Gegensatz zu Förderbeiträgen, Spenden und Zustiftungen sind Darlehen rückzahlbar. Damit sind sie eine gute Ergänzung zu Zuwendungen, denn die Darlehensbeträge erhalten die DarlehensgeberInnen in allen Fällen ungeschmälert zurück. Auch sichern wir alle Darlehen als Stiftung bestmöglich ab. Noch hat nie jemand bei einem Darlehen an ethecon auch nur einen Euro verloren.
Darlehen ermöglichen uns bei der Vorfinanzierung von Aktionen den Verzicht auf Kredite und geben uns Zeit zum Sammeln von Spenden. Für jedes Darlehen wird ein eigener Vertrag abgeschlossen, in dem nicht nur die Darlehenssumme, sondern auch die Laufzeit des Darlehens festgelegt wird.
Wenn Sie uns mitteilen, in welcher Höhe Sie uns ein Darlehen geben möchten, dann schicken wir Ihnen einen solchen Vertragsentwurf zu. Bitte fordern Sie den Vertrag hier an.
Wenn Sie erst einmal mehr Info über uns und unsere Stiftung wollen, dann bestellen Sie einfach hier die Stiftungsbroschüre „Für eine Welt ohne Ausbeutung und ohne Unterdrückung“. Natürlich kostenlos (Spende erbeten).
: 11
ethecon unterstützen
Solidarfonds
Eine weitere Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung unserer Stiftung bietet der ethecon SolidarFonds mit seinen rückzahlbaren Einlagen und Spareinlagen.
Sie können beim ethecon SolidarFonds entweder beliebig viele Anteile in Höhe von jeweils 500, 1.000 oder 5.000 Euro zeichnen oder eine Spareinlage tätigen ab 20 Euro monatlich.
Wenn Sie bei Banken und Sparkassen sparen, dann wissen Sie nicht, was dort mit Ihrem Geld geschieht. Wenn Sie den ethecon SolidarFonds nutzen, dann können Sie sicher sein, dass mit Ihren Einlagen konzernkritische Arbeit finanziert wird.
Auch für den ethecon SolidarFonds gilt wie bei den Darlehen: Wir haben die Einlagen in den ethecon SolidarFonds zu den bestmöglichen Konditionen gesichert. Wenn Sie bei Banken oder Sparkassen sparen, dann treffen Sie dort auf unterschiedliche Sicherheit für Ihre Einlagen (Tipp: Fragen Sie Ihre Bank oder Sparkasse hartnäckig). Die beste in Deutschland mögliche Sicherheit bieten die Volks- und Raiffeisenbanken. Mit diesem Standard, dem Standard der Volks- und Raiffeisenbanken, sichern wir die Einlagen des ethecon SolidarFonds.
Die Anleihen des ethecon SolidarFonds haben somit viele Vorteile:
- Die Anleihe ist in vollem Umfang bei der Ethibank bzw. der GLS-Bank gesichert. Es handelt sich um Genossenschaftsbanken und diese haben (neben den Sparkassen) die derzeit beste in Deutschland verfügbare Sicherung für Finanzen.
- Die ethecon Anleihe ist gestückelt in Anteile à 500 Euro, 1.000 Euro und 5.000 Euro.
- Die Laufzeit der Anteile kann in vollen Jahren frei gewählt werden.
- Im Gegensatz zu Spenden, Beiträgen und Zustiftungen sind die Anteile am ethecon SolidarFonds zeitlich befristet und ungekürzt rückzahlbar.
Achtung: Für die Zeichnung von Anteilen ist aus rechtlichen Gründen eine Fördermitgliedschaft erforderlich. Eine solche kann jederzeit mit diesem Formular gezeichnet werden.
Wenn Sie beim ethecon SolidarFonds Anteile oder eine Spareinlage zeichnen wollen, dann können Sie das für die Zeichnung von Anteilen hier und für die Zeichnung einer Spareinlage hier tun.
Wenn Sie sich erst einmal über unsere Stiftung und/oder den ethecon SolidarFonds informieren wollen, dann bestellen Sie einfach hier die Stiftungsbroschüre „Für eine Welt ohne Ausbeutung und ohne Unterdrückung“ oder hier Informationen zum ethecon SolidarFonds. Natürlich alles kostenlos (Spende erbeten).
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Es gibt in Deutschland ca. 20 Tsd. Stiftungen, international mehrere hunderttausend. Zumeist sind es Konzern-, Familien-, Kirchen-, Partei- und Staatsstiftungen, denen es in erster Linie um Macht und Geld geht, etwa den Erhalt großer Familienvermögen bzw. die Sicherung der gegebenen politischen Verhältnisse. Es gibt auch Förderstiftungen für alle möglichen Zwecke und sehr viele karitative Stiftungen, die sich um eine Vielzahl von Umweltschutz-, Gesundheits- etc. Problemen kümmern.
ethecon ist eine der wenigen Stiftungen, die sich system-, konzern- und globalisierungskritisch für einen grundlegenden Wandel der Verhältnisse engagieren. ethecon ist eine Stiftung „von unten“, die sich vor allem in der Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen sieht.
Weitere Zustiftungen, Spenden und Fördermitgliedschaften sind willkommen.
Spenden bitte an:
EthikBank
Konto 30 45 536
BLZ 830 944 95
Internationale Bankverbindung
BIC GENODEF1ETK
IBAN DE 58 830 944 95 000 30 45 536
Werden Sie Fördermitglied. Ab 60 Euro jährlich möglich. Formlose Mitteilung unter Angabe eines Kontos zur Abbuchung des Beitrages genügt: mailto:info@ethecon.org.
Bei Interesse an einer Zustiftungen sprechen Sie am besten mit uns. Kurze Nachricht genügt.
Online spenden können Sie hier. Fördermitglied (ab 60 Euro jährlich) werden Sie hier. Zustiften (ab 5.000 Euro) können Sie hier. Eine Ansparzustiftung (ab 20 Euro monatlich) zeichnen Sie hier.
ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie
Ahrenshooper Str. 73
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Fon 030 – 22 32 51 45
eMail mailto:info@ethecon.org
Internet https://www.ethecon.org/
Oder direkt an den Vorstand:
Axel Köhler-Schnura
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Fax 0211 – 26 11 220
eMail mailto:aks@ethecon.org
Vorstand
Axel Köhler-Schnura/Düsseldorf
Dipl. Kfm./Träger des Preises für Zivilcourage 2000
Gudrun Rehmann/Detmold
Journalistin
Karen Teuber-Genn/Lübeck
Dipl.Päd. und Theaterpädagogin
Kuratorium
Elke von der Beeck/Wuppertal
Erwachsenenbildnerin
Uwe Friedrich/Bonn
Dipl. Ing. und Stadtplaner/Betriebsrat
Friedhelm Meyer/Düsseldorf
ehem. Pfarrer
Christiane Schnura/Düsseldorf
Dipl.Soz.Päd.
Wolfgang Teuber/Lübeck
Journalist
Lydia Will/Köln
Studentin